Guten Morgen Bri,
erst einmal stellt sich für mich die Frage, ob diese Doktorarbeit bahnbrechende Erkenntnisse aufwirft, die die bisherigen Behandlungsmethoden bei Meningeomen in Frage stellt?
Ob man ein Meningeom bereits in kleinem Umfang ohne Symptomatik operieren sollte, ist nur in den Fällen relevant, wo sie rechtzeitig entdeckt werden.
Ich habe wie Du ein noch kleines Meningeom (allerdings das erste). Sicher empfehlen die Ärzte nicht zu lange mit der OP zu warten, aber was ist nicht zu lange? 1,6 cm - 2,0 ccm - 3,0 cm? Stellt ein größeres Meningeom unter den in der Doktorarbeit genannten Aspekten ein erhöhtes Risiko dar in Hinsicht auf die weitere Entwicklung der Zellen, oder spielt der Umfang des Tumors, abgesehen von den neurologischen Problemen, gegenüber der Typisierung die untergeordnete Rolle?
Meine laienhafte Meinung war von Anfang an nach der Diagnose, dass solche ausgearteten, wenn auch gutartigen Zellen immer ein nicht kalkulierbares Risiko darstellen. Merningeome werden gern auch von Neurologen verharmlost, d.h. nicht, dass ich jetzt in Panik gerate oder diese verbreiten möchte, es würde nichts ändern.
Fragen über Fragen und unterschiedliche Meinungen - die Hirnforschung steckt halt immer noch in den Anfängen.
Meine Gedanken
LG
Bluebird