Lieb Doro 66,
das ist unglaublich, zu wissen, dass eine Bestrahlung damals nichts gebracht hätte und dann trotzdem anbieten...!
Mir kommt das K....!
Uns hat man am 4.8.06 in der behandelnden Uni-Klinik eine OP angeboten, obwohl von Anfang an keine Möglichkeit einer OP bestand!
Genau, was du geschrieben hast, Op-um dann vielleicht im Rollstuhl zu sitzen. Meine Frage war auch damals gegenüber dem Arzt, was er sich von dieser Op verspreche, obwohl er doch genau weiß, besser als ich, daß sie nur noch augenöffnent im Bett liegen wird! Seine Antwort war damals: eine nochmalige Diagnosestellung und weil sie noch so jung ist!
Von unserer Familie wurde das abgelehnt, wir haben sie dort rausgeholt-Bloß gut!
Wir sind bis heute überzeugt, daß es richtig war, ich hatte in der Zeit noch andere Spezialisten konsultiert.
Auch bei ihr ist ein Tumor 4,9x3,6x3,6 cm (August 4,4x3,5x2,4 cm), ein anderer 1,5x1,4,1,2 (August 2,1x2,1x1,3 cm), ein Wachstum des einen, aber Größenabnahme des anderen. Es gibt noch weitere punkt-bis linsengroße Läsionen, wo heute nicht klar gesagt werden kann, tumor oder Srahlennekrose. da müssen wir abwarten.
Ich denke, es ist auch schwierig abzuwägen, was das Beste ist, sowohl für den Arzt und für den Patienten, für letztere gar nicht zu entscheiden, weil sie alle keine Kenntnisse haben. Und wenn ich an uns denk, als wir die Diagnose bekamen, hatten wir noch nie was vom Glio gehört, anfangs war es bei meiner Schwester ein Astrozytom, auch das waren für uns böhmische Dörfer!
Ich find halt auch so schlimm, daß es so extreme Unterschiede gibt in der Behandlung, von Klinik zu Klinik, von Arzt zu Arzt!
Dann werd ich wütend, wenn aus Kostengründen Therapien abgelehnt werden, was man natürlich nie zu gibt....!
Auch wir nehmen unsere Schwester nicht zu allen Terminen mit, ging nicht und auch in Zukunft nicht. Wir nehmen die Unterlagen und die Bilder mit , das reicht oft aus!
Viel, viel Glück in Trier,
Kabas