Hallo liebe Leute!
Das Meningeom (ca. 25mal23mal14mm, frontotemporal, Keilbeinmeningeom) ist raus!!!
Die OP verlief planmäßig und komplikationslos, sodass ich bereits am 6. Tag (OP am 2.) entlassen wurde (nachdem das Kontroll-CT in Ordnung war und ich mich soweit wohl fühlte). Eigentlich unglaublich!!!
Vielleicht macht das ja jemandem auch Mut!
Hatte außer anfänglichen Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen und einer ziemlichen Schwellung am Auge, zum Glück keine Probleme!! Cortison musste ich nie nehmen. Es geht mir Kopfmäßig weiterhin gut, die Schwellung ist nahezu weg und die Haare sprießen auch schon (ich kann die Stelle zum Glück durch mein langes Deckhaar ganz gut kaschieren, denn die haben doch einiges abrasiert). Einzig das Kauen (Mund weit aufmachen) spüre ich noch, da ein Kaumuskel gespalten werden musste. Aber das bessert sich auch zunehmens.
Was mir schon noch zu schaffen macht sind meine Schlafprobleme...die habe ich schon vor der OP entwickelt und deswegen die OP vorverschoben, da ich festgestellt habe, Planen ist gut, ewig Hinwarten zermürbt mich.
Die letzten Monate waren doch mit sehr viel Anspannung verbunden, psychischen Auf und Abs und sichtlich kann mein Körper nicht sofort auf Entspannung umstellen. Habe auch vom Hausarzt was verschrieben bekommen und hoffe hald, das ich das allmählich wieder ausschleichen kann; dass mit autogenem Training, viel Spazieren gehen und solchen Dingen bald zur Ruhe komme!
Naja, ist/war schon eine große Sache (aber euch brauche ich das nicht zu sagen!).
Der Histobefund hat dann übrigens ein WHO1 Meningeom (meningothelialer Typ) ergeben, mit starker Reaktion auf Progesteron.
D.h. doch das Progesteron das Wachstum stimuliert und ich keine derartigen Hormonpräparate nehmen darf?
Hat es sonst noch Konsequenzen für mich? Eine Frage noch, was sind Proliferationsmarker?
Nun, das wäre mein Erfahrungsbericht, liebe Grüße und alles Gute von Andrea
Übrigens ein Dankeschön an alle, die hier so tatkräftig tun, dieses Forum ist eine große Unterstützung!