Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung
Frage:Wie geht es mir?
Bea:
Liebe Ciconia,
--- Zitat ---Ich hoffe, du nimmst mir diese offenen Zeilen nicht übel.
--- Ende Zitat ---
Nein! Niemals! Ich bin eher dankbar für jede offene Aussage.
Liebe Karo,
--- Zitat ---Schreibe doch mal die BFA an.
--- Ende Zitat ---
Die senden mir erst einmal einen neuen Antrag bezüglich meiner Schwerbehinderung zu. 50% sind wohl doch nicht ganz das was auf meine Krankheit und meine Prognose zutreffen.
Weiter soll mein Arzt eine Begutachtung anfordern um so feststellen zu lassen in wie weit überhaupt eine Berentung in Frage kommen kann.
Ihr Lieben, ich denke wenn wir weiter über mein spezifisches Problem reden - was mir sehr hilft und worüber ich auch dankbar bin - dann meldet sich hier keiner mehr zur Frage.
Das ist dann auch schade.
Schließlich hat may den Tread eröffnet um Erfahrungen zu sammeln und ich möchte ihr dabei nicht im Weg stehen.
Wenn ich weitere Fragen zum Thema Rente habe, dann eröffne ich einen neuen Tread.
Bis hierher erstmal lieben Dank. Hoffe ihr versteht wie ich das meine.
Viele Grüße,
Bea
Ciconia:
@ Bea: das ist gut so, wenn du dazu ein neues Thema eröffnest! Es passiert öfter, daß man vom eigentlichen Thema abkommt, weil einfach viele Betroffene ähnliche Probleme haben. Ich denke aber, May wird unseren kleinen Abstecher verstehen.
Hallo May,
nochmal zu deiner Frage:
--- Code: ---Bekomme zur Zeit psychatrische Gespräche die mir aber noch nicht sehr viel helfen.
Falle immer wieder in ein tiefes Loch, und habe fast kein Gespräch mehr mit meinem Mann.
Da ich ständig das Gefühl habe ich belaste ihn damit zu sehr. Ich bin zur Zeit mit Kraft und Belastung am Ende und er auch. Ich habe Angst das es dadurch auch noch zu einem schweren Eheproblem kommt
und schäme mich dafür,denn er hat mich vorher immer gut begleitet. Was mach ich nur??
Gruß may
--- Ende Code ---
Ich habe mit ähnliche Problemen zu kämpfen, deshalb kann ich deine Gefühle gut nachvollziehen. Vielleicht könnte euch ja eine Paartherapie helfen? Leider wird das nicht von der KK bezahlt. Man braucht aber meist nicht viele Stunden. Da kann sehr hilfreich sein und neue Wege aufzeigen.
Ich habe damals auch meine Einzel-Gesprächstherapie nach 1,5 Jahren beendet, da wir auf der Stelle traten und nur immer wieder alte Wunden aufgerissen wurden. Ich konnte nach der Therapiestunden 1-2 Tage nicht schlafen. Da war es besser, die Probleme anders anzugehen.
Es ist schon für die Angehörigen sehr schwierig, damit umzugehen, daß man nicht mehr der Mensch ist, wie beim Kennenlernen. Oft können das die Partner nicht annehmen und im schlimmsten Fall kommt es zur Trennung. Das Wichtigste ist jetzt, wieder miteinander zu reden, vielleicht auch dem Partner neue Freiräume zu geben. Ich denke dabei z.B. daran, daß man jetzt nicht mehr viele Hobbies teilen kann - dann geht man da halt getrennte Wege. Mein Mann und ich haben da klare Absprachen getroffen. Schwierig ist es halt, auch noch Gemeinsames zu erleben. Denn ganz ohne Gemeinsamkeiten funktioniert keine Beziehung. Das ist der Punkt, wo ich auch ständig daran arbeite.
Schreib doch mal wieder, wie es dir momentan geht. Hast du Hilfe bei deiner Gesprächstherapie gekommen? Man kann da auch einmal ansprechen, das es nicht wirklich hilft. Dann wird der Therapeut nach anderen Wegen suchen, hoffentlich gemeinsam mit dir.
Alles Liebe für dich
Ciconia
Karo:
Verstehe das, aber meiner Meinung gehört das auch zur psychologischen Betreuung. Denn das ist eine zusätzliche ungeheure Belastung. Du weißt ja, wo Du mich findest. Ich finde ganz toll, wie Du mit allem umgehst und denke, dass Du einfach mal in einem Tief steckst und auch wieder rauskommst.
Karola
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