Hallo Sohn,
Dein Eintrag hat mich nun doch etwas erschreckt. Es ist das erste Mal, dass ich von einem solchen Fall erfahre. Ich habe beide Erkrankungen kennengelernt:
Meine Schwester musste 2005 wegen eines ruptierten Hirnaneurysmas notoperiert werden. Als sie noch im Koma lag, überwies mein Hausarzt mich zum Schädel - CT zwecks Ausschluss eines familiär veranlagten Aneurysmas. Ich litt bereits seit Monaten unter Schwindelattacken.
Bei mir wurde in der folgenden MRT-Untersuchung kein Aneurysma, aber ein Falxmeningeom frontal links festgestellt. Da ich mir u.a. zusätzlich einen Rat in der Neurochirugischen Ambulanz der Klinik einholte, in der meine Schwester erfolgreich operiert wurde, gehe ich davon aus, dass die Neurochirugen sehr wohl in der Lage sind, Aneurysmen von Meningeomen oder sonstigen Tumoren zu unterscheiden?!
Falls dies in Ausnahmefällen nicht zutreffen sollte, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Witzig wäre das jedenfalls nicht, weil bei einem Aneurysma ein Eingriff brandeilig notwendig werden kann, während bei Meningeomen -wie in meinem Fall - Jahre vergehen können ohne OP.
Ich erinnere mich jedoch an einen Fall, den eine Teilnehmerin in diesem Forum schilderte, nämlich dass sie sowohl ein Meningeom als auch ein Aneurysma hat.
Du kannst gern auch mit
Susanne Feddeler Kontakt aufnehmen, die ein Forum für Hirnaneurysma-Betroffene und deren Angehörige leitet. Die Vielzahl der Leute dort hat vielleicht andere Erfahrungen gemacht:
http://susannefedeler.foren-max.de/index.phpViel Glück, bin jetzt wirklich gespannt, was bei den weiteren Untersuchungen herauskommt. Ich hoffe, dass Deiner Mutter bald geholfen werden kann.
Gruß
Bluebird