HirnTumor-Forum

Autor Thema: Zweitmeinung  (Gelesen 9024 mal)

jobo3

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Zweitmeinung
« am: 15. Mai 2007, 08:56:07 »
Einen guten Vormittag!

Nach etlichen Gesprächen mit Familienangehörigen und Freunden habe ich mich nun doch entschlossen, eine Zweitmeinung bzw. sogar Drittmeinung einzuholen.

Dazu habe ich mir zwei Kliniken ausgesucht: Berlin - Gertrauden-Krankenhaus, Prof. Vogel und Epilepsiezentrum am Ev. Krankenhaus Königin E. Herzberge, Prof. Meencke. Diese beiden Ärzte haben mich auf dem Hirntumortag in Berlin überzeugt.

Wie läuft so was praktisch ab?

Ich bin Privatpatient (leider !!!!). Muß bei meiner Krankenkasse um Genehmigung bitten, damit die Kosten übernommen werden?

Was muß ich vorlegen? MRT, Arztberichte, EEG-Befunde oder überlasse ich dem Arzt eine eigene Meinungsfindung?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Offline Bluebird

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Re:Zweitmeinung
« Antwort #1 am: 15. Mai 2007, 09:39:57 »


Hallo jobo,

wenn Du privat versichert bist, wirst Du wohl in Vorlage treten müssen und die Rechnung dann der Krankenkasse mit der Bitte um Begleichung zuschicken. Auf der Rechnung wird der Arzt den Grund der Beratung aufführen. Normalerweise ist es (auch für den gesetztlich Versicherten) kein Problem bei Vorliegen eines Befunds eine Zweitmeinung,  zumeist auch eine Drittmeinung einzuholen.

Wünsche Dir viel Erfolg
Bluebird - auch noch einen angenehmen Tag
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jobo3

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Re:Zweitmeinung
« Antwort #2 am: 15. Mai 2007, 18:55:14 »
Hallo Bluebird!

Ganz herzlichen Dank für die Antwort. Ich habe da noch eine Frage:

Man hat mir gesagt, dass es üblich ist, die Unterlagen zu Arzt zu senden und dann einen Befund abzuwarten. Macht das Sinn? Wie lange muß man i.d.R. auf den Befund warten?

Ist es nicht besser, wenn man direkt mit dem Arzt spricht?

Einen schönen Abend noch!

jobo

Offline Bluebird

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Re:Zweitmeinung
« Antwort #3 am: 15. Mai 2007, 19:20:19 »
Hallo,

das wird unterschiedlich gehandhabt. Ich werde auch schriftlich eine Zweitmeinung einholen, aber nur, weil diese Klinik von meinem Wohnort mehrere Stunden entfernt liegt. Bei nahe liegenden Ärzten/Kliniken würde ich immer ein persönliches Gespräch mit allen Untnerlagen vorziehen.

Hoffe, Dir geholfen zu haben
LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 15. Mai 2007, 20:16:13 von Ulrich »
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Offline Bea

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Re:Zweitmeinung
« Antwort #4 am: 16. Mai 2007, 07:31:30 »
Zitat
Wie lange muß man i.d.R. auf den Befund warten?

Hallo Jobo,

einige Kliniken halten Teambesprechungen wo derartige Fälle besprochen werden. Nach meiner Erfahrung dauern Rückmeldungen max. 5 Tage nach Eingang der Unterlagen bzw. nach Untersuchung. Ich habe immer nachgefragt. (Vergiß nicht deine Telefonnummern zu hinterlassen)

Weiter ist es sinnig nicht nur Untersuchungstermine zu vereinbaren sondern auch entsprechende Besprechungstermine beim entsprechenden Arzt. Das ist in großen Kliniken (z.B. in Uni's) schon mal in unterschiedlichen Abteilungen notwendig.

Dementsprechend benötigst du dann auch die richtigen Überweisungen für die Kliniken.

LG,
Bea

Offline kabas

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Re:Zweitmeinung
« Antwort #5 am: 17. Mai 2007, 20:22:30 »
Hallo Jobo,

gute Entscheidung mit der Zweit- bzw. Drittmeinung!

Wir waren mit meiner Schwester auch beim Prof. Dr. Vogel in Berlin, für uns ein hervorragender Mediziner!

Ich hatte dort einen Termin telefonisch bekommen. Nachdem ich auf Dringlichkeit hinwies, ging es innerhalb weniger Tage!

Wir benötigten keine Überweisung, obwohl auch meine Schwester damals zeitgleich in einer Uni-Klinik strahlen- und chemotherapiert wurde und aus einem ganz anderen Bundesland kam.

Ansonsten hatte ich weitere Mediziner schriftlich konsultiert, hatte immer binnen von wenigen Tagen eine Rückantwort, Anschrift, Tel.-Nr. und selbst E-mail Adresse ist wichtig.



Viel Glück, alles Gute,

Kabas

 



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