Angst vor Befund!

[Togi]

Hallo und guten Morgen...

ich werde seit 8 Wochen wegen eines Hörsturzes behandelt. Leider haben die Infusionen mir nichts gebracht, höre meiner Meinung nach noch genaus schlecht wie vorher. Allerdings auch nicht schlechter, es bleibt einfach gleich! Die ganze Geschichte trat ganz plötzlich auf, innerhalb 2 Tagen wurde es auf einem Ohr plötzlich dumpf! Ansonsten habe ich keine Begleiterscheinungen. Nun hat mich mein HNO zu einem CT geschickt, er sagte das es nur zur Sicherheit gemacht werden soll. Nun habe ich trotzdem Angst das es was schlimmes ist. Zum Glück ist der Termin beim Radiologen schon am Montag. WEnn ich meinen Kopf strecke oder überdehme zieht es im Ohr, hat dies auch jemand bemerkt der ein Neurinom hat? Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl!

Gruß aus Essen
Marc

[Bluebird]

Hallo!

Willkommen im Forum. Der Arzt wird nicht grundlos ein CT anordnen. Das ist sehr umsichtig, damit auch der kleinste Verdacht auf AN nicht übergangen wird. Ob es eins ist, wird Ihnen auch hier niemand beantworten können. Es bleibt Ihnen also leider nichts anderes übrig, als dieses CT abzuwarten. Ich drücke mal ganz fest die Daumen, dass da Nichts in Ihrem Schädel ist, was dort nicht hingehört.

Gruß
Bluebird

[Zorro]

Hallo,

das tut mir sehr leid...! Aber es muss sich ja nicht bestätigen. Hoffentlich.

Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation - ich habe keinen Hörverlust, aber einen ziemlichen nervigen Tinnitus und Gleichgewichtsprobleme wenn bestimmte Geräusche an mein Ohr kommen.

Der Arzt hat mir aber geraten eine MRT Untersuchung zu machen, da dies im Gegensatz besser sein soll, wenn es Tumore geht. Das CT ist dann wiederrum besser, wenn es um Abbildung von Knochen geht....

Was meint ihr? Mir wäre es persönlich auch lieber ein CT zu machen, weil ich Platzangst im MRT habe. Reicht das CT mit Kontrastmittel aus`?

lg
Zorro

[E. Bellmann]

Hallo Zorro, hallo Togi,
wenn ein Akustikusneurinom noch klein ist und sich erstmal nur im Inneren Gehörgang befindet, dann kann man das im CT schlecht sehen, evtl. übersehen, da ist das MRT ganz klar im Vorteil. (Aber auch im MRT kann man das übersehen, obwohl es förmlich leuchtet. Unser Facharzt für Radiologie hat das nicht erkannt. Darum würde ich ein Befundung durch einen Neuroradiologen anraten, als Zweitmeinung zum Beispiel.)
Also meine Wahl wäre auf jeden Fall: MRT.

Gruss Achim

hier noch was: http://www.dgnr.org/index.php?option=com_content&task=view&id=19&Itemid=60

[Sanne68]

Hallo Zorro,

beim MRT werden vielleicht auch andere Bereiche des Kopfes untersucht, die ein CT gar nicht darstellen kann. Ich geh da auch nicht gerne rein, war dieses Jahr schon dreimal im MRT. Noch schlimmer macht es, daß man schon Angst vor der Diagnose hat.

Mir hilft am besten, die ganze Zeit von Anfang bis Ende der Untersuchung, die Augen nicht aufzumachen. Vielleicht kannst du auch darum bitten, dir vorher ein Beruhigungsmittel geben zu lassen.

[Bluebird]

Hallo Zorro,

eine MRT ist für den Patienten wesentlich schonender als eine CT-Untersuchung, die mit erheblicher Strahlenbelastung verbunden ist.
Wenn sich der Verdacht nicht bestätigt, ist es wahrscheinlich Dein einziger Röhrengang.
Ich (Falxmeningeom) hatte auch panische Angst vor der Untersuchung in der Röhre,
Wenn ich mir mit geschlossenen Augen vorstelle, ich läge in meinem Bett, sicher und weich, dann funktioniert es. Atme tief ein und lange und langsam aus. Falls es Dich beruhigt, bitte die Assistenten vor der Monitorüberwachung, mit Dir über Mikrofon Kontakt zu halten. Es ist auch möglich, unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften, eine Begleitperson mit in den Untersuchungsraum zu nehmen.

Viel Glück
Bluebird