HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vorstellung juval---Meningeom/perifokales Ödem OP??  (Gelesen 25621 mal)

juval

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #15 am: 23. März 2007, 15:47:10 »
Hallo ,


ich bin wieder zu Hause und habe die Operation gut überstanden..
Ab Montag geht es in die AHB. Ich bin überglücklich.. das alles gut verlaufen ist!!!

Danke für Euer Daumen drücken, berichte demnächst mehr...!!!

Liebe Grüße von Jutta

Offline Ulli

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #16 am: 23. März 2007, 21:26:17 »
Liebe Jutta,

wie schön, dass du es hinter Dir hast! :D
Ich wünsche Dir jetzt eine gute Genesungspgase. Nimm Dir Zeit - die Versuchung ist so groß, schnell wieder alles "normal" machen zu wollen - aber so ein Eingriff kann einen mehr innerlich erschüttern, als man es sich eingestehen möchte - und nicht nur der Kopf, auch die Seele braucht ihren Heilungsprozess.

Meien OP liegt jetzt drei Jahre zurück - aber so ganz entspannt ist der März immer noch nicht für mich, dafür kommen zu viele Erinnerungen an diese angstbesetzte Zeit hoch.

Viele Grüße von
Ulli

Offline disa

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #17 am: 24. März 2007, 17:57:09 »
Herzlichen Glückwunsch zur überstandenen OP!!!

Liebe Jutta,
habe heute gerade daran gedacht, wie es dir wohl geht und siehe da eben lese ich deinen Eintrag. Es freut mich sehr für dich, dass alles gut gelaufen ist. Wünsche dir eine angenehme Reha - Zeit. Da kannst du schon etwas mehr Frühling genießen, als es bislang möglich war.

Liebe Grüße

Sabine

juval

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #18 am: 26. März 2007, 13:09:24 »
Hallo,

was habt Ihr für Erfahrungen mit der Reha / AHB??

In der Klinik, die ich heute nach der OP aufsuchen sollte, konnte ich nicht bleiben - da wäre ich kränker rausgegangen als ich hingekommen bin.

Absoluter Uralt-Krankenhauscharakter - von Wohlfühlen aber auch gar keine Spur... bin ich da ungerecht???

Ich brauche einfach nur bissel Zeit zum Verschnaufen und bissel Ruhe... und mal wieder erholsam schlafen... Ich weiß jetzt garnicht ob es Sinn für mich  macht eine neurol. Reha zu beginnen, vom Spektrum dieser Kliniken passt es irgendwie nicht so... hmm bin bissel ratlos -

Liebe Grüße Jutta

Offline Bri

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #19 am: 26. März 2007, 23:04:43 »
Hallo juval,
ich wollte nach dem Klinikaufenthalt gerne nach Hause - aber auch wieder fitgemacht werden. Habe mich für eine ambulante/teilstationäre Reha entschieden (morgens hin und nachmittags zurück - geholt und gebracht worden). Die Rentenversicherung wollte allerdings, dass ich wegen des schweren Eingriffs in eine Reha-Klinik gehe - aber mit Widerspruch hab ich mich durchgesetzt. Ich bereue nichts: ich konnte zu Hause schlafen, den Abend geniessen, morgens dann ein bißchen Körpertraining, Ergotherapie und Gespräche und Arbeiten mit der Neuropsychologin. Alles zusammen hat mir sehr gutgetan, heute fühle ich mich sehr fit. Allerdings ist eine solche Maßnahme nichts, wenn dann kleine Kinder zu Hause warten und evtl. der ganze Haushalt. Wir brauchen schon Zeit und Ruhe. Das Wichtigste für mich waren die Rückmeldungen von Fachleuten: habe ich noch Defizite - und wenn, dann welche - und wie oder womit kann ich das trainieren. Hat Alles bestens geklappt.
Ich wünsche Dir, dass Du auch soviel Glück mit Deiner Entscheidung hast. Es war sicher gut, bei Deinen schlechten Gefühlen Dich gegen die Klinik zu entscheiden, aber such weiter, bitte.
Liebe Grüße
Bri

Offline Bri

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #20 am: 26. März 2007, 23:09:39 »
Liebe juval,
P.S.: ich hab noch was vergessen: durch den Widerspruch hatte ich vor Reha-Antritt noch 2-3 Wochen zu Hause, hatte auch Schlafstörungen (Cortison), die mich völlig fertiggemacht hatten. Dann konnte ich aber wieder schlafen :) - ein Segen! Und bin dann ausgeschlafen in die Reha gegangen.
Bri

Offline disa

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #21 am: 27. März 2007, 08:01:43 »
Hallo Jutta,

vielleicht kannst du übers Internet etwas über Kureinrichtungen in der "Nähe" in Erfahrung bringen. Ich war für drei Wochen in der Brandenburgklinik in Wandlitz, bei Berlin.
Dort hatte man kaum das Gefühl, in einem Krankenhaus zu sein. Zimmer, Essenssaal usw. waren sehr angenehm und das Personal auch. Am Wochenende habe ich die Möglichkeit genutzt, Heimaturlaub zu machen. Die Zeit war schon körperlich erholsam. Ich habe viel für meine Fitness getan und war auch froh über jeden Test, der aussagte, dass alles ok ist.
Zu Hause nimmt man sich doch seltener die Zeit, sich am Tage noch mal hinzulegen und zu dösen.
Mein Schlafproblem hat sich auch erst im Laufe der Reha-Zeit gelöst. Ich habe dort noch mal einen Versuch mit einer Tablette gemacht, hatte aber den ganzen darauffolgenden Vormittag einen sogenannten "hängover", so dass ich anschließend darauf verzichtet habe. - Aber die Zeit bis dahin ist schon nervig.
Jetzt hast du die OP gut hinter dich gebracht, dann wirst du auch für dieses Problem eine Lösung finden!!!! Nutzen würde ich eine Reha aber in jedem Fall!!

Liebe Grüße
Sabine

Zino

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #22 am: 27. März 2007, 18:46:00 »
Hallo Jutta,
ich bin vor 2 Wochen aus einer 4-wöchigen Reha zurück gekommen und möchte sie nicht missen. Ich glaube es kommt aber sehr auf die Qualität des Hauses an. Ich war in der Schmieder-Klinik in Konstanz.
Für mich war enstscheidend, dass ich zu Hause sicher immer zwischen totaler Unterforderung (auf der Couch hängen) und Überforderung ("jetzt muss doch endlich wieder alles laufen wie normal") hin und her geschwankt wäre. In der Reha hat man mir stattdessen ein abwechslungsreiches Programm auf Maß geschneidert, das genau das richtige Maß an Aktivität und Pausen enthielt. Das halte ich übrigens für den Vorteil der neurologischen Reha - die konnten die Belastbarkeit gut einschätzen!
Wenn Du noch Fragen speziell zu dieser Klinik hast, kannst du mich ja auch direkt anmailen.

Liebe Grüße

Zino

juval

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #23 am: 30. März 2007, 09:59:47 »
Hallo ,

ja das beschreibt gerade super meine Situation.. zwischen Unterforderung und sich gleich wieder zuviel zumuten..
Aber ich hoffe, dass sich bis zur Osterwoche mit der Reha etwas entscheidet..  
Aber das ist wirklich dass kleinste Problem, ich muss mich nur gedulden ;-)

Bis dahin versuche ich ein gutes Mix zwischen Belastung und Entspannung zu finden. Gehe täglich spazieren - mache bissel Haushalt und wenn es mir danach ist, lege ich mich hin und ruhe mich aus.

Und mit dem so richtig guuuuuuut schlafen, denke ich auch wird es irgendwann schon wieder klappen..

Liebe Grüße aus dem z. zt. etwas trübsinnigen Köln..
die letzten Sonnentage waren so schön..
Aber soll ja wieder werden...  

 :) Jutta

juval

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #24 am: 27. April 2007, 15:49:27 »
Hallo

die erste Arbeitswoche habe ich nun hinter mir und es klappte gut. Ich habe mich gut erholt in den vier Wochen, die ich nach der Entlassung aus dem KH zuhause war. Meine AHB hätte erst jetzt begonnen und das war mir dann doch zu spät..
Wieder in den normalen Alltag zu finden tut gut.
Alle Mutmacherinnen grüße ich herzlich aus Köln und hoffe es geht Euch gut!!

Liebe Grüße von Jutta  ;)

Offline disa

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #25 am: 27. April 2007, 19:13:23 »
Hallo Jutta,

schön von dir zu hören!! Hab schon öfter mal dran gedacht, wie es dir wohl so geht. Ich gehe seit 14 Tagen auch wieder arbeiten, allerdings noch nicht voll. Nächste Woche haben wir eine Dienstreise und danach stocke ich mein Soll noch mal auf. Ich genieße den sanften Einstieg, besonders bei dem Sommerwetter, sehr. Ich nutze die Zeit auch, um etwas für meine Fitness zu tun. Walking, Radfahren usw. - Das volle Pensum kommt noch früh genug.
Aber es ist doch wirklich toll, dass wir das so überstanden haben!!!  ;D
Liebe Grüße

Sabine

juval

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1 Jahr nach der OP
« Antwort #26 am: 05. April 2008, 16:49:34 »
Hallo liebes Forum,

nachdem ich mich lange nicht mehr gemeldet habe und am Dienstag meine Kontrolluntersuchung 1 Jahr nach der Operation hatte, möchte ich nur mitteilen dass alles gut ausgegangen ist.

Ich hatte ein, wie sich nach der OP herausstellte, kalzifizierendes Pseudoneoplasma des Balkens. Ich habe mich schon nach der OP schnell erholt, die "Zitteranfälle" die zur Diagnosestellung führten, waren von Anfang an weg und sind auch nicht wieder gekommen. Das recht große Ödem, welches sich um den Tumor gebildet hatte, hat sich nahezu komplett zurückgebildet...
Alles ist gut  :)

Ich grüße alle Forummitglieder - besonders diejenigen, die mir vor einem Jahr so wunderbar zur Seite standen...
und drücke für alle, die die Diagnose Hirntumor erhalten gaaaaaaanz fest die Daumen!!!

Liebe Grüße Jutta

Offline Bluebird

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #27 am: 05. April 2008, 17:50:51 »
Hallo Jutta,

schön, dass es Dir so gut geht. Ich habe lange gegoogelt, habe aber leider nicht gefunden, was ein kalzifizierendes Pseudoneoplasma ist ???

Vielleicht könntest Du es den Mitgliedern, die es auch nicht kennen, erklären?
Was unterscheidet diese Raumforderung von einem Meningeom?

Danke und erst einmal weiterhin nur gute Befunde für Dich!  :D

Viele Grüße
Birgit  
« Letzte Änderung: 05. April 2008, 17:51:30 von Bluebird »
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

juval

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Re:Meningeom/perifokales Ödem OP??
« Antwort #28 am: 05. April 2008, 18:04:57 »
Hallo Birgit,

es ist ein gutartiger Missbildungstumor = Produktionsfehler  ;) gewesen, der im Laufe meiner gut 40 Lebensjahre verkalkte...

Hier besteht nicht die Gefahr irgendwelcher Rezidive, wie es beim Menigiom leider vorkommen kann. Mit der operativen Entfernung ist zum Glück alles erledigt..

Liebe Grüße
Jutta

 



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