Hallo Marc,
da hast eine wirklich interessante Frage gestellt.
Sicher hast du auch schon gegoogelt und nichts Verwertbares dazu gefunden. Gutartige Tumore wie AN und auch die Meningeome sind nicht meldepflichtig. Das heißt auch, daß es nur klinikinterne Statistiken gibt. Dann und wann vielleicht mal eine Doktorarbeit, die mal einen Teilbereich einbezieht. Aber weltweit oder europaweit gibt es da nichts. Wenn überhaupt sind nur Schätzungen oder ev. Hochrechnungen denkbar. Sicher gibt es auch jede Menge Leute, die mit ihrem unentdeckten AN oder Meningeom leben und es mit in das Grab nehmen.
Hin und wieder gibt es mal Untersuchungen, ob ev. Handys, das AN-Risiko bzw. allgemein das Hirntumorrisiko steigern könnten. Wenn eine Studie dazu ein negatives Ergebnis bringt, kommt gleich die nächste und bringt Entwarnung.
Ich persönlich bin vorsichtig und telefoniere wenig mit dem Handy. Ich habe auch zuhause kein DECT-Telefon, sondern ein normales Analogtelefon mit Strippe. Ich denke, das ist das einzige, was man ev. zur Vorbeugung tun kann!
Ansonsten ist mir nicht bekannt, das es Gegenden auf der Welt gibt, wo solche Tumore verstärkt auftreten. In den Industriestaaten wird sicher häufiger die Diagnose gestellt, liegt aber bestimmt an dem Vorhandensein der med. Geräte (CT, MRT).
Ein interessanter Aspekt am Rande: In Stuttgart auf dem Meningeom-Symposium wurde als ein Risikofaktor für ein Meningeom auch genannt: Schwarzafrikaner. Im Klartext, schwarze Menschen aus Afrika haben ein erhöhtes Meningeomrisiko. War mir auch neu, trifft aber auf AN nicht zu.
LG
Ciconia