Hallo Andre,
das Stennert-Schema wird als Infusionstherapie bei Hörsturz, Schwindel, Facialisparese eingesetzt.
Es handelt sich dabei um eine antiphlogistisch-rheologische Infusionstherapie (ARIT) mit Prednisolon, Dextran 40 und Pentoxifyllin. Also verständlich gesagt, bekommt der Patient Kortison sowie durchblutungsfördernde Mittel in einer speziell von einem HNO-Prof. Stennert aus Köln entwickelten unterschiedlichen Dosierung über 10 Tage.
Ich habe ein wenig gegoogelt und bin dabei darauf gekommen, daß es wohl inzwischen auch Probleme mit der KK wegen der recht teuren Infusionstherapie gibt. Es gibt Studien, die belegen, daß die Therapie gut wirkt. Aber auch gegenteilige Studien, die eine Unwirksamkeit belegen. Also weigern sich wohl div. Kassen, das zu bezahlen.
Man darf nicht vergessen, das es auch Nebenwirkungen gibt. Ich konnte unter der Therapie nicht schlafen und hatte starke Unruhe. Richtig was gebracht hat es mir nur etwas nach meiner 2. OP. Da konnte mein Gehör, das am Anfang weg war, gerettet werden. Aber vielleicht wäre es auch von allein wiedergekommen?
Wie auch immer, es ist auf jeden Fall einen Versuch wert!
LG
Ciconia