> Mein Meningeom ist ca. so gross wie ein 50 cent Stück, im angrenzenden Sinus sagittalis superior was auch immer das bedeutet.
• Siehe das Bild
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/d/d4/Gray_sinusvenen.jpgDer Sinus sagittalis superior ist ein großer Blutleiter.
> Hat man erfahrungen das bei einer bestimmten ernährung ein Meningeom nicht so schnell wächst,
• Nein, ich glaube nicht.
> oder Hormone das Wachstum beschleunigen?
• Möglich
> Ich habe in dem Bericht von Mehdorn über Meningeome gelesen dass 2 bis 3 mal so viele Frauen davon betroffen sind, liegt das an Hormonen die wir Frauen uns mittels Verhütungsmittel zuführen?
• Das wäre denkbar, es gibt aber genügend Frauen, die ohne „Hormon-Pille“ verhüten und die auch ein Meningeom haben. Der weibliche Organismus ist halt anders „konstruiert“ als der bei Männern, die ganze Regulation mit dem monatlichen Zyklus, Eisprung etc.
> Warum wartet man einfach ab ob so ein Ding wächst,
• Es gibt verkalkte Meningeome, die wachsen tatsächlich so gut wie nicht. Wenn keine neurologischen Ausfälle da sind, könnte man z.B. ein halbes Jahr zuwarten und dann wieder ein MRT machen. Auch eine OP ist ein Risiko. Da solltest Du 2 oder 3 Meinungen von Ärzten hören, nicht von uns Amateuren.
> kann man nicht schon bei einer so kleinen grösse medikamente nehmen die das Meningeom schrumpfen lassen oder das er einfach nicht mehr wachsen kann?
• Da ist mir nichts bekannt, dass ein Meningeom auf Medikamente reagieren würde. Es gibt Versuche bei Meningeomen WHO III, aber keine Standardtherapie.
> Mache ich mir zu viele Sorgen?
• Nein, ich glaube nicht. Es wäre eher unnormal, wenn Du die Situation nicht als irgendwie bedrohlich empfinden würdest.
> Meinst Du ich sollte abwarten was in einem halben Jahr ist?
• Dazu sag’ ich nichts. Ferndiagnosen sind selbst für Mediziner illegal und ich bin ja noch nicht einmal einer. Ich beschäftige mich nur seit 8 Jahren damit, wir beobachten das Meningeom meiner Frau seit dieser Zeit und es wächst nicht.