Flugreise nach Meningeom OP verboten??

[Manolo1]

Hallo,
meine Mutter möchte demnächst einen Monat nach einer Meningeom OP in den Urlaub und zwar mit dem Flieger.
Der Hausarzt sagte heute das es auf keinem Fall erlaubt sei und sie nicht fliegen darf. Nach einer Gehirn OP dürfe man nicht fliegen. Meiner Mutter ging es nach der OP sehr gut bis heute, als wäre nichts gewesen.
Stimmt das??

Grüsse

[Bluebird]

Hallo,

ich würde mich bei dem Neurochirugen, der die OP durchgeführt hat, absichern.
So hat es meine Schwester gehalten, die eine OP wegen Hirnblutung hatte.
Durch den Druckabfall können  rasende Kopfschmerzen auftreten.
Aber in jedem Einzelfall sollte ein Facharzt (Neurologe/Neurochirug) um Rat gefragt werden.

LG
Bluebird

[scarlett]

hallo,

bin auch 4 Wochen nach OP mit dem Flieger nach Spanien geflogen. Hatte keine Probleme, habe zur Sicherheit mal Kopfschmerztabletten mitgenommen, die ich ungebraucht wieder nach Hause brachte.

scarlett

[thueringer]

sicher gibt es grundsätzlich mit dem Fliegen keine Probleme. Ich würde aber einfach mal über die Höhenstrahlung nachdenken. Das Meningeom hatte ja irgendeine Ursache.

[suomi]

Hallo!

Habe mich gerade mal wegen der Stahlenbelastung schlau gemacht, weil durch diese Anmerkung mein Interesse geweckt wurde.

Laut den Angaben in Wikipedia beträgt die Strahlungsdosis in 10.000 Metern Höhe (Reiseflughöhe) 30 mSv pro Jahr. Bei einer Flugzeit von fünf Stunden - damit kommt man in Europa überall hin - bleiben großzügig gerundet 0,02 mSv übrig. Auch hier auf Meereshöhe sind wir Strahlung ausgesetzt - und zwar einer Dosis von bis zu 2,3 mSv im Jahr. Eine Computertomographie des Bauchraums setzt eine Strahlungsdosis von 10 bis 25 mSv frei. Von daher denke ich, dass ein Flug in den Urlaub in dieser Hinsicht überhaupt kein Problem sein sollte.

Viele Grüße

Suomi

[thueringer]

natürlich ist ein Flug keine Belastung. 1 x Röntgen ja auch nich. Aber die Summe machts vielleicht.

Das Immunsystem hat ja immerhin scheinbar mal nich richtig funktioniert. Ich bin auch nach Vietnam geflogen. Versuche halt nur etwas bewusster zu leben und gewisse Risiken einzuschränken.

[Ciconia]

Ich denke mal, die Strahlung ist hier das geringste Problem, spielt nur bei sehr häufigen Flügen eine Rolle. Es geht darum, dass durch die Druckveränderung epileptische Anfälle ausgelöst werden können. Nach einer Kopf-OP hat man da sowieso ein erhöhtes Risiko. Außerdem weiß man ja auch, es kann zu einer Thrombose kommen...Hier kann man allerdings vorbeugen.
Ich bin 6 Monate nach der 1 OP 2 Stunden geflogen - ohne Probleme. Ich hatte dies auf eigenes Risiko gemacht ohne meine Ärzte zu informieren. Es ging gut.

Wir haben die Frage schon mehrmals im Forum diskutiert. Gebt mal unter Suchen den Begriff Flugreise ein...

LG
Ciconia