Guten Abend,
heute kam mein neuropsychologische Befund, bei dem ich einiges nicht verstehe. Kann mir da jemand helfen? In dem Befund werden u.a. nachfolgende Schwierigkeiten beschrieben:
- Leistungsdefizite im verbalen (Abrufstörung) und nonverbalen Neugedächtnis
- Leistungsstörung im autobiografischen Gedächtnis (Das belastet mich besonders. Ich muß mich bei der Arbeit wenigstens an Sachen erinnern können, die ich schon mal gemacht habe)
- exekutive Defizite in der Wortfindung
- erhöhte Perseverationsneigung bei Figural Fluency
- Planungsschwierigkeiten beim Zeichnen
Das ist gut mit der links-temporalen Raumforderung vereinbar. Allerdings wird zusätzlich eine Beteiligung frontalhirn-assoziierter Funktionen vermutet.
Persönlich für mich würde ich noch sagen, dass ich ziemliche Konzentrationsprobleme habe.
Wie schlimm ist so eine Diagnose? Wenn ich das lese, habe ich Panik, dass ich vielleicht verrückt werde (oder schon immer war)? Ich scheine ja auf allen Gebieten Probleme zu haben. Was kann ich denn tun, um solche Defizite wieder in Ordnung zu bringen?
Ich weiß, dass ich bei der Ausübung meiner Tätigkeit - Planungsaufgaben im Bereich der Konstruktion, enorme Konzentrionsforderung, viele Fachgespräche mit vielen schönen Fremdwörtern - ziemlich viele Probleme habe. Ich habe sogar schon daran gedacht, mich kündigen zu lassen, um dann auf arbeitslos zu machen. Oder normalisiert sich das wieder?
Vor allem: Was ist eine Perseverationsneigung?
Mit freundlichen Grüßen
jobo3