Hallo Lisa,
Ich hatte auch nach meiner meningeon op einen geschmackverlust....
was ich vorher liebte, täglich gegessen habe, vor allem süßes, schmeckte einfach nur grauenhaft,so sehr das ich spucken musste...das einizige was genießbar war, war sehr salziges, auch kaffee usw. schmeckte nicht mehr,ebenso die zigaretten
nach ein paar wochen kam der geschmacksinn aber langsam zurück...was sich aber seitdem verändert hat...ich mochte nie schokoküsse genausso nougat, hatte schon als ein einen ekel davor...nachdem der geschmack wieder kam,bekam ich mit einmal heißhunger auf schokoküsse, ich dachte noch, die ekeln mich doch eigentlich..holte mir welche und habe sie gegessen, seitdem esse ich jeden tag einen
ja und dann kam heißhunger auf nougat, auch das habe ich dann versucht,und jetzt liebe ich es.....
mit den nerven ist das immer so eine sache, wenn dieses auch nicht beschädigt wurden, spielen nerven oft sehr lange beleidigt wenn man ihnen zu nahe kam....
ich hatte eine komplette nervschädigung im arm( wurde aber auch nichts durchtrennt),der arm war dadurch total gefühlstot und gelähmt..man sagte mir noch paar monate und noch keine besserung da war, das geht nun schon zu lange, das wird nichts mehr...nach vielen weiteren monaten fing langsam, ganz langsam an sich was zu tun, mal ein minimales kribblen,mal schmerzen wenn ich auf der betroffennen stelle geklopft habe usw. alles erstmal kaum spürbar,so das ich oft dachte ich bilde es mir ein, nach und nach wurden diese gefühle aber stärker...wenn der nerv mit eis behandelt wurde, so ca paar minuten richtig mit eis,dann hatte man so manchesmal einige sekunden etwas leben an einigen stellen, je öfter ich es machte,um so besser wurde es...ob zufall, keine ahnung,in der reha riet man mir dazu, da ich nichts mehr wollte,als diesesn arm zum leben zurück tat ich alles...
viell. ist es ja möglich, es auch bei deinem vater mit eis zu versuchen? paar eiswürfel und paar minuten dem nerv immer schön damit einreiben, so als würdest du,oder er salbe einreiben....