Hallo Silke
Erst mal willkommen im Forum.
Es ist alles sehr traurig was euch bzw.deiner Mutter und ganz besonders deinem Opa widerfährt.
Hier hast du das vollste Mitgefühl,da Viele hier durch die selben Oualen gehen.Egal ob Betroffene oder Angehörige.
Ist der Tumor im Kopf eine Metastase des Brustkrebses oder ein eigenständiger Tumor?
Mit welcher Begründung wurde der Tumor als inoperabel bezeichnet?
Ich würde erst mal versuchen den Schock zu verdauen.
Dann wäre,da deine Mutter schon ihre Angst angedeutet hat,was passiert wenn...,eine Patientenverfügung auszufertigen.Hierin kann deine Mutti genau festlegen,WER über sie entscheidet wenn sie nicht mehr in der Lage dazu wäre und was genau mit Ihr passieren soll medizinisch gesehen.
Hier hat Ulrich einen sehr guten Beitrag geschrieben mit links zu einen Vordruck einer Patientenverfügung
LINK:
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=30;action=display;threadid=402Man hat so die Möglichkeit, sich mit der Erkankung auseinanderzusetzen und ganz klar zu sagen was man will im Falle des Falles.
Es muss ja nicht eintreffen,aber lieber vorgebeugt und klar definiert als hinterher nicht zu wissen wie man entscheiden soll im Sinne des Betroffenen,oder sich in ellenlangen Diskussionen,die nervzereibend in dieser Situaton sind,innerhalb der Familie zu einigen.
Holt euch vielleicht noch,gerade im Bezug auf den Hirntumor eine Zweitmeinung einer Neurochrirurgischen Klinik ein.
Evtl.bewerten die den Tumor anders und es kann doch noch was gemacht werden.
Hier müssen evtl. auch Prioritäten gesetzt werden was erst behandelt werden muss.Der BK oder HT.Das müssen die Ärzte aber entscheiden in Zusammenarbeit,da das Eine das Andre negativ beeinflussen kann von der Behandlung her gesehen.
Wenn die Chemo für den BK schon begonnen wurde kann vielleicht der HT nicht operiert werden während dieser Zeit.
Sind beide operiert kann man vielleicht mit einer Chemo beide Erkrankungen behandeln.
Die Heilungschancen sind bei Brustkrebs heute sehr weit fortgeschritten.Die Behandlung von Hirntumoren auch.Also mal nicht vorschnell die Flinte ins Korn werfen.
Du schreibst nicht in welcher Klinik deinen Mutti ist.In einer großen Uni-Klinik,in der gynäkologische Abteilung und Neurochirurgie gemeinsam vorhanden sind, wäre sie,meiner Ansicht nach, sehr gut aufgehoben,da hier die Abteilungen Hand in Hand arbeiten können und auch tun.Diese Abteilungen sprechen sich dann in der gesamten Behandlung des Patienten ab.
Diese Entscheidung über die Verlegung kann euch aber niemand abnehmen.
Es ist natürlich auch eine Frage wie groß die Eile ist, die momentan geboten ist.
Ich drück euch ganz feste die Daumen, dass ihr noch lange schöne Jahre mit eurer Mutti habt.
Gruß Fips2