Hallo,
danke für eure vielen Antworten.Ich werde mich natürlich weiterhin informieren.Bisher hab ich noch keinerlei Unterlagen bekommen, obwohl ich sie schon angefordert hab.Ich werde die Ärzten am Montag wieder darauf ansprechen.Der Ht hat jetzt vorrang, danach folgt entweder gleich die Op oder erst die Chemo.Das entscheidet sich dann noch, soweit ich den Arzt verstanden hab.Das Problem ist ja das meine Mum gar keine zweitmeinung hören möchte, sie hat mich auch gebeten es sein zu lassen.Das würde sie nur verwirren und sie wüßte dann nicht wem sie nun glauben sollte.Meine Schwester hält in der Beziehung zu meiner Mutter.Mein Schwager hat zwar schon auf sie eingeredet doch eine Zweitmeinung wenigestens mal einzuholen, aber sie blockt genau so ab wie meine Mutter.Ich würd es trotzdem gerne versuchen.Ich werd jetzt am Montag wieder nach den Unterlagen fragen, dann seh ich weiter.Gestern bekam sie schon die fünfte Bestrahlung.Als ich gestern Mittag dort war wirkte sie schon sehr erschöpft.Sie war auch sehr dessinteressiert.Ich hatte meinen Sohn dabei, der sich sehr komisch benahm.Normalerweise liebt er seine Oma sehr, aber gestern wollte er sich gar nicht von ihr anfassen lassen und benahm sich auch sonst eher zurückhaltend.So kenn ich ihn gar nicht.Er sträubt sich auch davor sie zu besuchen.Klar ist es auch für Kinder langweilig, aber dieses verhalten bin ich von ihm nicht gewöhnt.@fips: ja klar weiß ich das es eine große veränderung gibt wenn ich meine Mutter zu uns hole, aber ich kann sie auch nicht allein lassen.Ich werd natürlich abwarten wie ihre verfassung ist und auch ihr die Entscheidung lassen ob sie alleine bleiben kann oder nicht.Auf jeden Fall werden wir das Zimmer schonmal herrichten.Was die Krankheit angeht so höre ich zur zeit ziemlich viele Horrorgeschichten, die mir nicht sehr viel Mut machen.Der Vater einer Bekannten starb im letzten Jahr an einem Ht.Der Entstand auch durch Metastasen.Sie erzählte mir das ihr Vater an Lungenkrebs erkrankte.Dann bekam er im Krankenhaus noch die Nachricht dass er einen Hirntumor hat der nicht mehr Operiert werden kann.Sie haben sich allerdings in Homburg noch eine zweitmeinung geben lassen, die dort sehr paztig ausfiel(angeblich).Dann waren sie auch noch im selben Krankenhaus wie meine Mum jetzt.Da war es bereits schon zu spät und die konnten gar nix mehr machen.10 Wochen nach der Diagnose ist er dann gestorben.Sie sagte wir sollten uns keine allzugroße Hoffnung machen und uns damit abfinden das sie nicht mehr lange zu leben hat.Ich denke sie war sehr verletzt und es lief wohl auch einiges schief bei denen.Der Krankeheitsverlauf war ja auch ganz anderst als bei meiner Mutter.Wenn der Krebs erst festgestellt wurde als er schon im Endstadium war, können wohl auch die besten Ärzte nichts mehr tun.Ich muß es auf mich zukommen lassen und abwarten was passiert.Aufhalten kann ich es eh nicht.