HirnTumor-Forum

Autor Thema: Prof. Dr. Tatagiba Tübingen  (Gelesen 35962 mal)

spider

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #15 am: 14. November 2007, 21:11:15 »
das kann ich nur bestätigen. Wir lassen uns in Bad Berka jedesmal eine CD-Kopie anfertigen, damit wir auch anderen Rat einholen können. Wir haben Filme und CDs von 16 Jahren. Definitiv hatte man in Bad Berka das Wachstum des Tumors übersehen und wir hatten zuviel Vertrauen. Man kann ja nachträglich die jährlichen Aufnahmen auswerten und das Versäumnis nachweisen. Immerhin war damit die Gamma Knife - Chance vergeben.  Also: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser!

Gruß Spider

Offline thueringer

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #16 am: 15. November 2007, 19:37:03 »
jetzt nochmal: ich kapier das nicht so ganz.

Wenn ich eine aktuelle Aufnahme habe, ist es doch egal, was vorher war, solange sich kein Kontrastmittel irgendwo anreichert. Die können doch schön über die gesamte Aufnahme scrollen, von vorn nach hinten und wieder zurück. Wenn da nichts ist, dann ist da nichts. Erst wenn was wäre, wird doch die Vergangenheit interessant, oder?

Also ich bin jetzt wieder etwas nervös, und dabei haben 3 Ärzte und ich mir die Aufnahmen angeschaut.

Ciconia: ja lebe noch :-). Hoffe Dir geht es auch soweit gut.

spider

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #17 am: 15. November 2007, 20:29:34 »
Hallo thueringer,

ich mische mich mal ein. Falls es um meinen Beitrag geht, hast Du ihn missverstanden. Bei meiner Frau wird nicht gesucht, ob da was ist. Da war nach der OP etwas übriggelassen worden, weil meine Frau die gewaltige OP sonst wohl nicht überstanden hätte. Im OP-Bericht steht allerdings: total beseitigt und das haben wir zunächst auch geglaubt. Nun wurde jährlich das MRT gemacht und von Jahr zu Jahr kein Wachstum festgestellt. Nach genau 11 Jahren kommt jemand auf die Idee, das neue Bild mit älteren zu vergleichen und wir erhalten einen Brief über die Größe von ca. 4 x 3 cm.
Na, ja und damit müssen wir nun irgendwie klar kommen.

Viele Grüße
spider

Offline Bluebird

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #18 am: 16. November 2007, 10:27:13 »
Hallo zusammen,

leider passieren solche Fehler. Manchmal wendet sich das Blatt zum Guten wie bei mir.
2006 hatte ein Radiologe im Bericht ein Wachstum meines Meningeoms von 100 %!!! festgehalten (von 1 cm auf 2 cm). Es war ein Tippfehler, der Tumor war knapp auf 1,2 cm gewachsen. Man sollte wohl immer von mehreren Ärzten die Aufnahmen begutachten lassen.

LG
Bluebird
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Offline Jo

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #19 am: 16. November 2007, 16:23:40 »
Hallo Bluebird,

wie Ulrich hier schon öfters bemerkt hat geht es beim Wachstum nicht um mm sondern um mm³
Laut jemanden der sich mit Zahlen wirklich auskennt, ist ein Wachstum von einem Meningeom von 1cm Durchmesser um  2 mm, wenn man von einer kugeligen Form ausgeht, durchaus zwischen 70 und 80%.

Hört sich für uns erschreckend an, aber eine Kugel verdoppelt ihren Inhalt recht schnell.
Gruß, Jo
« Letzte Änderung: 16. November 2007, 18:02:32 von Jo »

Offline Bluebird

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #20 am: 17. November 2007, 09:54:18 »
Hallo Bluebird,

wie Ulrich hier schon öfters bemerkt hat geht es beim Wachstum nicht um mm sondern um mm³
Laut jemanden der sich mit Zahlen wirklich auskennt, ist ein Wachstum von einem Meningeom von 1cm Durchmesser um  2 mm, wenn man von einer kugeligen Form ausgeht, durchaus zwischen 70 und 80%.

Hört sich für uns erschreckend an, aber eine Kugel verdoppelt ihren Inhalt recht schnell.
Gruß, Jo


Danke Jo, das habe ich auch schon gelesen. Allerdings schreiben Radiologen, Neurologen und Neurochirugen in ihren Patientenberichten grundsätzlich nur über Größenzunahme in mm. Sähe der Therapieansatz in vielen Fällen anders aus?

Gruß
Bluebird
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Ulrich

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #21 am: 16. Januar 2008, 09:01:20 »
Der Herr Tatagiba hat auch eine informative Homepage zum Thema Meningeom:

http://www.medizin.uni-tuebingen.de/neurochir/home/schwerpunkt/tu_ch.php

mary-prim

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #22 am: 14. März 2008, 23:28:53 »

Bin Juli 2006 an einem Menigiom frontal rechts und Sept 06 (4cm)an einem größeren, Keilbeinmengion links in Tübingen operiert worden.
Du kannst absolutes Vertrauen in Dr. Tatagiba haben.Die erste OP war "peanuts", die zweite etwas komplizierter. so auch die Aussage Dr. Tatagiba.(Hat dann auch ca.6 Stunden oder mehr gedauert.)
Bei der ersten bzw. nach der OP absolut keine Schmerzen, anchts intensiv, morgens schon auf die Station. Das Gleiche bei der größeren im Sept. Allerdings mußte hier eine Drainage gelegt werden, da sich ein Liquorkissen gebildet hatte. Man fühlt sich dann etwas benommen, aber keine direkten Schmerzen. Narben auf dem Kopf sind auch alle gut verheilt.
Also alles gut verlaufen. Zusätzlich fühlte ich ich mich dort in der Klinik sehr gut aufgehoben. Sehr menschlich in allen Bereichen, auf der Station, aber auch in den anderen Bereichen. Man hatte das Gefühl, Patient zu sein und nicht eine Nummer, die man schnell abfertigen muß.
Nichtsdestotrotz, schreib Dir alle Fragen vorher auf und gehe sie auch durch, denn oft vergißt man einiges und bei den Visiten oder Besprechungen muß es auch mal schneller gehen.!!

Ich wünsche Dir alles Gute! Du kannst guten Mutes sein. Du bist dort gut aufgehoben.
 :)
P.S. Meine OP's sind zwar gut verlaufen, aber nun meldet sich das nächste Menigiom am Hirnstamm.
« Letzte Änderung: 15. März 2008, 09:19:11 von Ulrich »

Offline KarlNapf

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Re: Prof.Tatagiba behandelt er auch Kassenpatienten?
« Antwort #23 am: 07. Januar 2009, 14:34:24 »
Ärztliche Direktoren haben in der Regel keine Kassenzulassung. Wenn doch, wäre mir das neu. Ruf' doch dort ganz einfach an und frage...
Dum spiro, spero = So lange ich atme, hoffe ich. (Cicero, ad Atticum 9,11)

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nevse

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #24 am: 20. Februar 2010, 13:34:34 »
Hallo SOLE,

ich war gestern mit meiner Frau in Tübingen bei Prof. Tatagiba wegen eines Meningeoms bei ihr.
Wir werden eine Rechnung bekommen. Die GKV übernimmt die Beratung/ Behandlung nicht.
Mitte Januar war das M. im Rahmen einer (wegen heftiger ungewöhnlicher Kopfschmerzen) selbst gewünschten MRT-Untersuchung diagnostiziert worden.
Aussage von Prof. T. war u. A. : Lassen sie das M. noch in diesem Jahr operieren. Es ist noch klein  und liegt günstig. Wir bekommen das vollständig weg. Bei  dieser Konstellation ist mein persönliches Eingreifen nicht erforderlich. Das können auch meine Mitarbeiter. Sollten Sie dennoch wollen, daß ich es mache, dann bezahlen Sie nach Abrechnung der OP zw. Klinik und Krankenkasse einen Differenzbetrag wegen "Chefarzt-Behandlung".
Das ist natürlich erstmal ein Brocken für einen gesetzlich Versicherten, aber in Summe ist das doch ganz okay so.
Aber mal anders gefragt: Ich habe durch mehrere Anfragen (auch bei meinem HWS-Operateur) die Empfehlung bekommen, wir sollen uns an Prof. Tatagiba wenden. Er zählt angeblich zu den Top Ten weltweit. Kann das jemand bestätigen ?

Offline Bluebird

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Re:Prof. Dr. Tatagiba Tübingen
« Antwort #25 am: 20. Februar 2010, 14:05:22 »
Hallo Sole,

Bei  dieser Konstellation ist mein persönliches Eingreifen nicht erforderlich. Das können auch meine Mitarbeiter. Sollten Sie dennoch wollen, daß ich es mache, dann bezahlen Sie nach Abrechnung der OP zw. Klinik und Krankenkasse einen Differenzbetrag wegen "Chefarzt-Behandlung".
Das ist natürlich erstmal ein Brocken für einen gesetzlich Versicherten, aber in Summe ist das doch ganz okay so.
Aber mal anders gefragt: Ich habe durch mehrere Anfragen (auch bei meinem HWS-Operateur) die Empfehlung bekommen, wir sollen uns an Prof. Tatagiba wenden. Er zählt angeblich zu den Top Ten weltweit. Kann das jemand bestätigen ?



Herzlich Willkommen Nevse,

es steht ausser Frage, dass Prof. Dr. Tatagiba international als Spitzenneurochirurg anerkannt ist.
Das beweisen auch die vielen Beiträge unserer Mtglieder. Hier nur einige:

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,2463.msg16283.html#msg16283

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,1630.0.html

http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,3016.msg21769.html#msg21769

Der Herr Professor hat aber Recht, wenn er sagt, dass ein kleines, gut erreichbares Meningeom von einem Team aus Oberarzt und Assistent erfolgreich entfernt werden kann. Meningeome sind des Neurochirurgen leichteste Übung, sagte mir mein Neurologe.
Aber - wenn Du die Mehrkosten nicht scheust und auf den Chef bestehst, habt ihr eine sehr gute Wahl getroffen.

Alles Gute für Deine Frau und Dich
LG
Bluebird


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