Hallo an allle Leser,
bei meiner Mutter (60) mit Glioblastom IV (Diagnose 10/2006) gibt es seit Vorgestern dank Avastin in Kombination mit Irinotecan sehr positive Nachrichten zu berichten: Nach 5 Behandlungszyklen ( Vergabe alle 14 Tage) hat die erste MRT gezeigt daß der Tumor kein Kontrastmittel während der MRT in sich aufgenommen hatte, d.h. die Blutzufuhr im Tumor wurde, wie zu hoffen war, abgeschnürt und die Längen des Tumors waren um etwa 10 % geschrumpft - also im Volumen entsprechend mehr! Wir sind trotz der Nebenwirkungen, mittlerer Übelkeit (kein Erbrechen) und schwaches Nasenbluten überwältigt von der Wirkung dieser Kombination. Die Blutwerte sind absolut stabil. Wir freuen uns total!!! Die Behandlung wird an der Uniklinik Tübingen durchgeführt. Leider kann ich nichts über die Dosierung sagen, außer daß sie zwischendurch um ca. 20% aus der Erfahrung mit anderen Patienten hochgeschraubt wurde. Ausserdem kann ich noch hinzufügen, daß die Uniklinik Tübingen bei dieser (noch expreimentellen) Behandlung in einem Netzwerk mit anderen Kliniken Arbeitet. Zu absolutem Dank bin ich Herrn Professor Dr. Joachim Steinbach, der Leiter des Dr. Senckenbergischen Instituts für Neuroonkologie in Frankfurt ist verpflichtet, der uns in der Entscheidung diese Behandlung durchzuführen nachhaltig beeinflußt hat.
Hoffnungsvolle Grüße an Alle!
Michael