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Autor Thema: Blutentnahme bei Chemo  (Gelesen 5969 mal)

Offline Pem34

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Blutentnahme bei Chemo
« am: 30. November 2009, 15:30:53 »
Hallo erst einmal.

Also ich bin gerade am verzweifeln. Mein Mann ist binnen 4 Wochen zum Pflegefall geworden durch einen Hirntumor. Er bekommt ab Mittwoch Bestrahlung und Chemo. Er ist erblindet und durch die OP vor 10 Tagen noch sehr geschwächt. Orientierung klappt auch nicht wirklich.

Um eine gute Behandlung zu bekommen, nehmen meine Schwiegereltern jetzt jeden Tag eine Fahrt von 130 km auf sich, die die KK wohl auch bewilligen wird. Jetzt muss 1 Mal pro Woche Blut abgenommen werden, was alle möglichen Ärzte aber ablehnen:

Hausarzt: In der Erkältungsperiode sehr schlecht (es stehen da schon die ganzen Kranken auf dem Flur).
Neurologe: Bei uns in der Praxis nicht möglich (lehnen es unter allen möglichen, fadenscheinigen Gründen ab)
Meine Hausärztin: Platzt kapazitätsmäßig aus allen Nähten und kann keine neuen Patienten aufnehmen.
Strahlenklinik: Wir können dies nicht tun, unsere Halbtagsstelle dafür wurde uns gestrichen...

Ich werde noch bald irre. Das ist eine Sache von 2 Minuten. OK - das Ergebnis noch zuordnen und in die Strahlenklinik faxen. Ich weiß echt nicht, was ich da noch tun kann. ???

Wo lasst ihr das machen?

LG
Pem

Offline Bluebird

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Re: Blutentnahme bei Chemo
« Antwort #1 am: 30. November 2009, 17:36:23 »


Hallo Pem,

wenn ich es richtig verstanden habe, wird Dein Mann nicht in der Klinik weiterbehandelt, die ihn operierte? War es dort nicht möglich? Sonst hätte man direkt alle notwendigen und regelmäßig anfallenden Untersuchungen direkt dort vornehmen können. Ist mein Gedanke, bin nicht im Thema wie Du.

Gruß
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline Bea

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Re: Blutentnahme bei Chemo
« Antwort #2 am: 01. Dezember 2009, 16:48:52 »
Hallo Pem,

du fragst:
Zitat
Wo lasst ihr das machen?

Es ist durchaus üblich, dass dies der Hausarzt übernimmt. Der faxt dann auch die Ergebnisse an die Klinik. So war/ ist es auch bei mir.
Wenn dieser Sorge wegen der Ansteckung hat - prima. Kommt er halt zu euch.

Sollte das alles nicht möglich sein, dann frag ihn doch sachlich wie für ihn die Definition Hausarzt aussieht. Was denn, falls sich der Gesundheitszustand kurzfristig verschlechtert.
Sollte das nicht helfen, dann frage ihn nach der Rufnummer der Kassenärztlichen Vereinigung  ;)

Schön, dass dein Mann jemanden wie dich an seiner Seite hat.

LG,
Bea

 



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