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Autor Thema: Mama hat ein Hypophysenadenom  (Gelesen 8228 mal)

jaded

  • Gast
Mama hat ein Hypophysenadenom
« am: 02. November 2007, 13:21:34 »
hallo!

vor ca. zwei monaten wurde bei meiner mum ein hypophysenadenom gefunden. nun ist sie vor zwei tagen operiert worden, der Chirurg wollte ihr den tumor über die nase entfernen.
leider war das ganze umsonst weil der tumor zu hart war.

jetzt will der arzt am montag noch mal operieren, diesmal wird meiner mum der schädel geöffnet. alleine die vorstellung daran ist für mich unerträglich.
es führt aber kein weg daran vorbei sonst erblindet sie. ihre sehkraft hat in den letzten monaten schon rapide abgenommen.

jetzt habe ich da ein paar fragen die mir auf der seele brennen an alle die so eine op mitgemacht haben und bereit wären mir zu antworten (und bitte so ehrlich wie möglich):

1. wenn sie nach der op aufwacht, wird sie da schmerzen haben?
   
2. wird sie wieder ganz die alte sein?

3. sollte was schiefgehen, mit was ist zu rechnen?
    (behinderung, gedächtnisverlust, erblinden...?)

das schlimmste das ich je hatte war ne Blinddarm-op, ist ja eigentlich lächerlich. jedoch waren die schmerzen danach für mich fast unerträglich. wenn ich mir vorstelle wie das dann mit dem kopf sein muss...
ich kann auf jeden fall nicht mehr ruhig schlafen und bin schon krank vor sorge dass meine mum vielleicht grosse schmerzen leiden muss.

vielen dank im voraus für eure antworten

bussi petra
« Letzte Änderung: 02. November 2007, 17:31:04 von Ulrich »

Offline disa

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Re:Mama hat ein Hypophysenadenom
« Antwort #1 am: 02. November 2007, 18:07:30 »
Hallo Petra,

ich möchte dir gerne antworten. Viele hier können deine Angst gut verstehen. Ich hatte ein Meningiom (gutartiger Hirntumor) und wurde im Januar 2007 operiert.
Was die Operation betrifft, hatte ich auch viel Angst. Es war auch meine erste OP überhaupt. Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung versichern, dass Schmerzen im Allgemeinen kein Problem sind. Bei mir ging das über den Grad etwas stärkerer Kopfschmerzen nicht hinaus. Schmerzmittel werden heute auch so dosiert, sich erst gar kein extremer Schmerz bildet. Eine OP am Kopf hat auch weniger Schmerzen zur Folge als bspw. am Bauch.
Was die Folgen so einer OP sein können, kann niemand genau vorhersagen. Die nötige Aufklärung vor der OP hört sich immer schlimm an. Oft können die Ärzte jedoch eine ungefähre Prognose abgeben, sie legen sich jedoch auch aus rechtlichen Gründen nicht fest.
Der zweite Anlauf  zu einer OP ist sicher sehr nervenaufreibend.
Ich wünsche dir und ganz besonders deiner Mama von Herzen, dass die OP am Montag gut verläuft. Vielleicht könnt ihr sie bis dahin noch ein wenig  ablenken.
Liebe Grüße
Sabine

jaded

  • Gast
Re:Mama hat ein Hypophysenadenom
« Antwort #2 am: 04. November 2007, 19:35:03 »
hi!

vielen dank für deine antwort sabine!

es beruhigt mich sehr zu wissen dass die schmerzen nicht so irrsinnig gross sein werden. wenigstens ein kleiner lichtblick in dieser ganzen situation.

du hast natürlich recht, das beste ist jetzt einfach für die mama da zu sein und sie so gut es geht abzulenken.

morgen ist es so weit, irgendwie fürcht ich mich vor morgen und andererseits bin ich froh wenns vorbei ist.

vielen dank noch mal, hoffe dir gehts inzwischen richtig gut (hast ja auch genug mitgemacht)!
alles gute
bussi!

 



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