Hat jemand dieselben Erfahrungen und kann mich beruhigen?
Meinem Vater wurde vor 2 Wochen rechts frontal ein ca. 5 cm großes Meningeom entfernt. 2 Tage nach der OP hatte er eine Hirnblutung und er bekam erneut eine Narkose. Er ist eine ganze Woche in der Intensivstation gelegen und hat jetzt körperlich ziemlich abgebaut. Was mich aber am meisten beunruhigt: Er scheint sich seine eigene Welt aufgebaut zu haben. Man vertseht kaum, was er sagt. Er spricht irrsinnig viel, aber alles ist in meinen Augen nur wirres Zeug. Er war früher imManagement tätig. Er spricht jetzt nur von irgendwelchen Projekten, Geld, Steuern... Er will z.B. von mir immer die "ausgearbeitete Präsentation" haben, er will sich "die Zahlen anschauen", von mir wissen "wie das Audit ausgegangen ist". Ich soll mir auch überlegen, wie ich das viele Geld, das aus den Projekten kommt anlegen werde... Es ist schwer zu erklären. Wenn man ihn aber konkrete Dinge fragt, bekommt man schon normale Antworten. Er weiß auch noch alles. Nur ist er dann wieder in seiner Welt und keiner weiß, was er will oder meint. Er hatte vorgestern auch einen Krampfanfall. Ist da bei der OP etwas schiefgelaufen, oder ist das normal?