Hallo Miriam und heifen
heifen, ich kann so etwas einfach nicht verstehen. Lähmungen und keine Reha
. Das ist unglaublich! Man weiss ja auch von Schlaganfall-Patienten, wieviel mit Reha wieder "repariert" werden kann.
Die Reha an sich und auch diese stationär zu machen, war bei mir nie ein Thema, auch nicht von Seiten der Ärzte.
Ich hatte schon während der Erholungsphase von der OP im Unispital Basel Ergotherapie. Dann kam ich stationär ich in eine andere Klinik, keine spezielle Rehaklinik, aber mit einer sehr guten Rehaabteilung für Kopf- und Rückenpatienten, die von einem Neurologen geführt wird.
Ich hatte täglich Ergotherapie (Lähmung der rechten Hand) und Physiotherapie (Störung der Tiefensensibilität). Ich war 10 Wochen dort. In dieser Zeit hatte ich auch 6 Wochen lang täglich Bestrahlung.
Die Reha war sehr erfolgreich. Ich kann das Handgelenk und die Hand wieder bewegen
, nur die Feinmotorik der Finger funktioniert nicht. Ich habe aber jetzt immer noch ambulante Ergotherapie und meine Hand macht immer noch Fortschritte, wenn auch nur noch kleine.
Ich war über die stationäre Reha sehr froh, da die Gefahr von Epi-Anfällen durch die Bestrahlung erhöht war (ich lebe alleine).
Miriam, ich kann dir nur raten, mach die Reha, wenn du das Gefühl hast, dass sie gut für dich ist. Ist doch egal ob die Krankenkasse sie verlangt, dann zahlt sie auch problemlos.
Ich würde jede Reha, die mir angeboten wird, in Anspruch nehmen und bei mehreren Therapien gleichzeitig würde ich sie, wenn möglich, immer wieder stationär machen. Es ist alles organisiert, man muss sich um nichts kümmern, man hat keinen Stress und kann sich auf sich selbst, die Therapien und die Erholung konzentrieren. Man muss nur schauen dass man pünktlich im richtigen Raum ist. Einmal habe ich die Ergo verschlafen, bin plötzlich aufgewacht, als der Therapeut in meinem Zimmer stand, um zu sehen, wo ich bleibe.
Auf einen guten Erfolg
Akya