HirnTumor-Forum

Autor Thema: Hyperthermie  (Gelesen 18823 mal)

Offline Elke 170964

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Hyperthermie
« am: 10. November 2007, 22:13:01 »
 
  Hallo,

  bin auf der Suche nach Hyperthermiemöglichkeiten in der Schweiz.
  Für uns wäre ab Raum Basel plus ca.50 km Umkreis interessant.
  Vielleicht weiss ja wer was.

  Danke, Elke

Flo

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Re:Hyperthermie
« Antwort #1 am: 13. November 2007, 18:11:02 »
Ich bin extra 180 km nach Wien gefahren.
Da hab ich auch Schweizer aus Luzern kennengelernt,
die sagten mir, in der Schweiz gibts das nicht, sie sind extra dafür nach Wien.

Bei GLiomen funktioniert das.
Bei mir hat sich der Tumor rückgebildet.

---> www.hyperthermie.at

Offline agnes

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Re:Hyperthermie
« Antwort #2 am: 13. November 2007, 18:28:10 »
Flo, was hast Du für einen Tumor??

Offline agnes

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Re:Hyperthermie
« Antwort #3 am: 13. November 2007, 21:23:17 »
im Grönemeyer-Institut in Bochum wird auch Hyperthermie gemacht
LG Hilde

fips2

  • Gast
Re:Hyperthermie
« Antwort #4 am: 14. November 2007, 08:25:06 »
Im Fernsehen war vor Monaten auch mal ein großer Bericht über einen Glio-Patienten der einen Hypothermiebehandlung machte.Wurde hier auch eingehend diskutiert.

Ich hoffe, dass hier das selbe gemeint ist.
Ich gehe von einer Behandlung aus,die Mittels starker Wärme den Tumor quasi auskocht.Dem Patienten wurde am Kopf,im Bereich des Tumors,ein Heizelement angebracht und die Stelle auf,ich meineüber 45 Grad Celsius, erwärmt

Durchgeführt wurde die Behandlung,so viel ich noch weis in der Charite Berlin.

Der arme Mann reißt sich leider mit der KK vergeblich wegen der Kostenübernahme herum.
Er konnte sogar den positiven Effekt belegen.Nur wird die leider bei ihm, auf einer fadenscheinigen formalen Ausrede hin,abgelehnt,weil angeblich ein 2.Test zu Bestätigung nötig wäre.Dies wäre aber sein sicherer Tod,da er die Behandlung abbrechen müsste,warten bis das Glio wieder wächst,dann wieder die Behandlung aufnehmen um zu sehen ob der Effekt wirklich auftritt.
Wohlgemerkt.Alles auf eigene Kosten und Risiko.

Hier spielten KK und medizinischer Dienst sich gegenseitig immer wieder die Karten zu um auf Zeit zu spielen in der Hoffnung,dass sich das Thema auf dem natürlichen Wege von selbst erledigt.
Makaber aber leider bittere Realität.

Grundsatzurteile oder positive Bescheide will keiner ,aus verständlichen Gründen,fällen, da die Behandlung(1500.- Euro /Monat) relativ kostenintensiv ist.

Stellungnahmen zu Fragen des Senders,wurden von den Stellen mit der Begründung der ärztlichen Schweigepflicht abgeleht,obwohl der Patient beim Intervew selbst zugegen war und die Stellen in der Sache der Schweigepflicht entbunden hatte.

Leider hat man bis jetzt nichts mehr in der Sache gehört.
Ich hab den Thread wieder gefunden : http://www.mc600.de/forum/index.php?board=23;action=display;threadid=1944;start=msg9521#msg9521

Ich wünsche jedem der diese Art der Behandlung in Erwägung zieht,guten Erfolg und Kostenübernahme der KK.


Gruß und immer gute Befunde
Fips2
« Letzte Änderung: 14. November 2007, 11:10:22 von fips2 »

Offline agnes

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Re:Hyperthermie
« Antwort #5 am: 14. November 2007, 12:45:57 »
ja, auch bei uns in Österreich ist alles auf eigene Kosten und Risiko
pro Behandlung 170 Euro, 25 Behandlungen sind nötig. Wir haben bei der KK angesucht, wurden aber abgelehnt

Die Hyperthermiebehandlung dauerte bei meinem Mann von 18.12.2006 bis 13. März 2007, MR-Kontrolle am 23.3.2007 - der Tumor war wieder genauso groß wie vor der letzten OP
meiner Meinung nach hat die Hyperthermie meinem Mann ausser Spesen (und das sind einige, wenn man die Zugfahrten dazurechnet) nichts gebracht, der Abstand zwischen den einzelnen OPs war immer ca. 3-31/2 Monate und das hat sich auch mit der Hyp. nicht geändert.
Heute würde ich sagen, dass das Ganze eher Stress für meinen Mann war und man die Zeit wahrscheinlich besser hätte nützen können.
Vielleicht hilft die Hyp bei weniger aggressiven Tumoren, beim Glioblastom glaube ich bringt es nicht wirklich was

LG
Hilde

Offline Doro66

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Re:Hyperthermie
« Antwort #6 am: 14. November 2007, 16:52:20 »
Ich kann keine Erfahrungen zur Hyperthermie beitragen, außer auch das, was ich im Fernsehen gesehen habe. Da war auch nur die Rede von " Hirntumor " ohne nähere Angabe - und zahlen will keine KK.
@ Agnes: Dein Mann hat sehr, sehr viel auf sich genommen wg. dieser Behandlung - von Zeit und Geld ganz zu schweigen. Aber man greift oft nach jedem Strohhalm. Wer weiß, wie man sich fühlen würde, hätte man nicht alles versucht.

@ Fips2: Du hast die Behandlung gut beschrieben - aber: Es heißt " Hyper" - und nicht " Hypo" - thermie. Also "Über"- und nicht "Unter" - Erwärmung. (Nun mal was Lustiges von dir!!)

Viele Grüße an euch
Doro

Flo

  • Gast
Re:Hyperthermie
« Antwort #7 am: 14. November 2007, 17:43:40 »
Ich hatte ein Astro III, manche sagten auch Oligendrogliom

Vielleicht, wenn der Tumor schon zu groß ist, dass es "kurzfristig" nicht so schnell helfen kann.
Das ist natürlich tragisch.

Hier ist die Wirkungsweise sehr gut und übersichtlich erklärt:

http://www.celsius42.de/index.php?id=24&L=0

und da am rechten Rand je nach Bedarf auf folgendes klicken:

Infos für Ärzte und Anwender
Hyperthermie
Indikationen
Hyperthermie und Strahlentherapie
Hyperthermie und Chemotherapie
FAQs

http://www.celsius42.de/index.php?id=22&L=0

Dann sollte man sich soweit auskennen.

 :)

fips2

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Re:Hyperthermie
« Antwort #8 am: 14. November 2007, 17:46:30 »
Des hab ich fer extra gemacht Doro.Nur fer dich. Dass de a mol was ze frotzele hosch. ;D

Offline agnes

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Re:Hyperthermie
« Antwort #9 am: 14. November 2007, 17:47:59 »
Liebe Doro!

Es ist gut, dass mein Mann die Hyperthermie gemacht hat, denn sonst würde ich heute sagen: "hätten wir es doch gemacht"
deshalb ist es gut so - ich sage nur -  mit dem Wissen von heute (ich bin der Meinung, dass es beim Glio nichts hilft) würde ich es nicht mehr tun

LG Hilde

Offline Elke 170964

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Re:Hyperthermie
« Antwort #10 am: 14. November 2007, 18:18:39 »
 
  Hallo,

  setzte hier mal den Link ein,der mich u.a. gelesenen an Hyperthermie
  hoffen u. glauben lässt.

  http://www.medizin-kaum-zu-glauben.de/TVAuftritt.shtml

  Interessant ist unter TV-Auftritte der 2. Videoclip.

  Falls man sich denn nun für Hyperthermie entscheidet,
  wie häufig u. über welche Zeitspanne würde/sollte diese laufen?

  Besten Dank, Elke

Offline agnes

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Re:Hyperthermie
« Antwort #11 am: 14. November 2007, 18:34:21 »
Hallo Elke!

In Wien, wo mein Mann die Hyp. gemacht hat, war es so: 5 Wochen lang 3 mal pro Woche, dann 2 Wochen Pause und dann 5 Wochen lang 2 mal pro Woche.
LG Hilde

Offline Elke 170964

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Re:Hyperthermie
« Antwort #12 am: 15. November 2007, 19:16:13 »
 Hallo,

 wir hatten heute diesbezüglich einen Sondertermin bei Prof Z.,(wohl-
 bemerkt als Kassenpat.) in Basel.
 Er ist erst kurz in CH,kommt aus München /Klinikum Grosshadern,wo
 Hyperthermie schon länger praktiziert wird.
 Sein Einwand,es liegen nicht genügend Auswertungen vor.
 Auf die Frage, ob er mit gleicher Diagnose, wie der meines Bruders
 diese Möglichkeit nicht auch in Erwägung ziehen würde, war die
 Antwort: kann er so nicht beantworten.
 Er würde einen Termin in der ausgewählten Klinik für Hyperthermie
 machen u. Fragen zur Anzahl der Behandlungen bei Hirntumoren erfragen, sowie, was er als sehr wichtig empfand, ob man die
 erforderliche Temperatur auch mittels feiner Nadeln misst.

 Kaum draussen, sagte mein B. nur, kannste  vergessen,mach ich nicht.
 Toll!

 So unsere Erfahrung momentan, Gruss, Elke

Offline Elke 170964

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Re:Hyperthermie
« Antwort #13 am: 18. November 2007, 19:24:14 »
  Hallo Maria,

  nein, es lag mit Sicherheit nicht an dem Arzt.Dieser war sehr
  kompetent u. psycholog.sehr einfühlsam.
  Ich meine,meinen B. hat die Bestrahlung mehr geschlaucht, als er sagte.
  Denke,meine zu wissen, dass er erst mal eine Auszeit braucht,ehe
   er sich mit Neuem beschäftigt,
  So spricht für mich auch nichts dagegen,wenn ich mir erst mal
  alleine einenTermin wegen Hyperthermieinformation in
  Frbg. einhole.
 
  L.G., Elke


   






Paolo

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Re:Hyperthermie
« Antwort #14 am: 29. November 2007, 00:30:56 »
Hallo!

Mein Vater wurde in Dezember 2006 ein anaplastisches Astrozytom III (Thalamus rechts) diagnostiziert (inoperabel). Nach Bestrahlungsserie + Temodal hatte sich den Tumor um ca. 60% reduziert.
Leider nach letzten Magnetresonanz-Tomografie am 26.11 wurde einen Wachstum festgestellt. Ab morgen bekommt er folgendes:
29.11.: CCNU 40 mg (4 compresse per os)
Vom 6.12 bis 19.12: NATULAN 50 mg

- ist die Hyperthermie für Astrozytom III zu empfhelen?
- ist die Hyperthermie alternativ zur Chemo oder kann man z.B. - zusammen mit Natulan haben?
- kennt jemand MAG FORCE Institut in Berlin?

Hoffentlich kann jemand mir helfen

 



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