HirnTumor-Forum

Autor Thema: Tumorwachstum und Ernährung (Milch)  (Gelesen 14136 mal)

Lydia

  • Gast
Tumorwachstum und Ernährung (Milch)
« am: 31. Mai 2004, 12:41:22 »
zum thema tumorwachstum und ernährung möchte ich folgenden link empfehlen:
www.milchlos.de
wem der ganze text zu mühsam ist, liest bitte mal aus der übersetzung *milk the deadly poison* das kapitel 11

grüsse lydia

infos in richtung ernährung usw. bekommt ihr auch bei
www.zirra.de/li/index.html
« Letzte Änderung: 28. Oktober 2010, 11:05:30 von KarlNapf »

Ulrich

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #1 am: 01. Juni 2004, 09:29:08 »
Ich hab' den Artikel nicht gelesen, nur "milk, the deadly poison" und frage mich, warum uns "Mutter Natur" dann mit Milch füttert am Anfang unseres Erdenlebens.

Johanna Teig

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #2 am: 02. Juni 2004, 21:39:14 »
Hallo "Lydia",

ich stimme einerseits zu: Milch ist für Erwachsene nur in kleinen Mengen gesund, und wir essen zu viele Milchprodukte im allgemeinen.

Das passt auch zu dem neuen Therapieansatz durch Methionin-arme Diät.
Speziell zum Thema Milch und Methionin/Homocystein:
http://www.notmilk.com/forum/824.html

Meines Wissens nach stimmt aber die Information aus deinem zweiten Link zur Laktoseunverträglich nicht ganz: Laktase wird meines Wissens weiter gebildet, wenn man von Kind an nicht aufhört, Milch zu trinken. Daher vertragen Asiaten im allgemeinen keine Milch, wir Europäer meist schon. Wieso soll das ein Gen-Defekt sein? Wohl mehr ein Feature.

Das Laktase-Problem ist zudem auf unvergorene Milch beschränkt. Joghurt ist von den Bakterien bereits zersetzt und daher viel leichter verdaulich. Auch wenn man genug Laktase hat, ist Milch sehr schwer verdaulich und bleibt lange im Darm (meines Wissens).

Für Kinder ist Milch dagegen gesund, habe erst kürzlich eine Meldung (ich glaube in der Süddeutschen Zeitung) gelesen, dass Stoffe aus dem Milchfett Allergien bei Kindern reduzieren.

@Ulrich:
Kinder brauchen natürlich auch mehr Proteine, weil sie ja einen Baustoffwechsel haben (sie wachsen). Ausserdem ist natürlich die Muttermilch perfekt auf das Kind abgestimmt, was die Kuhmilch nicht ist:
http://www.thenewparentsguide.com/breastfeeding-diff-breast-cow-milk.htm

Ein interessantes Thema!


Ulrich

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #3 am: 02. Juni 2004, 21:46:23 »
Also, das mit der Lactoseintoleranz dürfte schon eine genetische Sache sein. So 80-90 % aller Asiaten vertragen keine Kuhmilch, Joghurt (wie Johanna ganz richtig schreibt) natürlich schon.

Bei den Europäern dürfte der Anteil nur bei etwa 5 % liegen.

Lydia

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #4 am: 11. Juni 2004, 07:42:46 »
sorry habe eure beiträge gerade erst gesehen...

also generell gibt es ja keine studie ohne gegenstudie!!!
und es geht nicht darum, jemand zu überzeugen.jeder kann sich informieren und dann seine entsprechenden schlüsse ziehen.

ich bin auf einem bauernhof grossgeworden mit milch, natürlich und es fiel mir schwer zu akzeptieren, dass ich weder milch noch weizen vertrage.  aber es ist leider so.

zum thema Laktoseintoleranz und Joghurt: die meisten der LI ler haben auch eine milcheiweissallergie und deshalb ist joghurt tabu.

zu ulrichs nettem *schwank* passt vielleicht folgendes:

kommen wir bei einer wanderung an einem apfelbaum vorbei, werden wir selten der versuchung wiederstehen können, und uns einen apfel pflücken.
ich selbst habe aber noch keinen menschen getroffen, der beim spaziergang an einer kuhweide sich unter die kuh legt und sich
*direkt an der quelle* bediente!!!! :)

wenn ich wieder mehr zeit habe, bin ich gerne bereit noch was ernsthaftes zum thema zu schreiben.

grüsse lydia

Schnurpsie

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #5 am: 15. Juni 2004, 12:19:45 »
Hallo ihr,
bin echt frustriet :'(, ja ich könnte heulen. Ich liebe Milch und Milchprodukte. Muss ich wirklich auf Milch verzichten weil ich ein Astrozytom Grad II habe?

Gruß Schnurpsie

Johanna Teig

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #6 am: 15. Juni 2004, 20:06:47 »
@Schnurpsie:

Ich würde niemandem zu einer Radikaldiät raten. Aber wenn du etwas weniger Milch und Fleisch und dafür etwas mehr Obst und Gemüse isst, schadet das sicher nicht. Es muss ja nicht immer alles-oder-nichts sein.
Ich halte es auch für wichtig, dass man insgesamt nicht zuviel isst, also ein konstantes Normalgewicht hat. Bin selber am Kämpfen.

@Lydia:

Eigentlich ist mir nicht klar, wie du das mit der LI meinst. Glaubst du, dass viele Hirntumorkranke LI haben? - Das glaube ich nicht, ich sehe im Moment keinen Zusammenhang zwischen Gehirntumoren und LI. Ich glaube aber, dass Milchprodukte oft sehr viele Kalorien haben, oft auch schwer verdaulich sind (Milch und Sahne z.B. besonders) und/oder einen hohen Anteil an tierischem Eiweiss haben, das eben lt. dieser Studien nicht so gesund ist.

Ich darf keine Diätratschläge geben, habe ja auch immer nur irgendwelche Artikel zitiert, aber der Ratschlag, mehr Obst und Gemüse zu essen, ist sicher fast immer richtig. Ich muss da auch mehr tun, esse viel zu gerne Süßigkeiten.

Lydia

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #7 am: 19. Juni 2004, 08:26:48 »
hallo johanna,

es geht nicht nur um die laktose in der milch. schau mal nach unter www.milchlos.de/milos_0706.htm und  www.milchlos.de/milos_0707.htm

liebe grüsse gisela

chr-m

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #8 am: 18. Mai 2008, 11:16:36 »
Hallo, was heißt viel Milch trinken ? Ist 1 Tasse Milch schon zuviel? Umso mehr man nach liest umso weniger kennt man sich aus. Was soll man dann trinken oder essen?
mfg chr-m

Offline Ciconia

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Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #9 am: 18. Mai 2008, 14:35:18 »
Bei mir ist eine Tasse Milch schon zuviel, ich bekomme Bauchkrämpfe und Durchfall. Habe aber früher sehr viel Milch getrunken und vertragen. Ist erst seit der OP so.

Aber ich vertrage Sahne und Butter sehr gut, Joghurt und Käse in kleinen Mengen auch.

Zum Trinken ist immer noch Mineralwasser ohne Kohlensäure das Beste, mind. 2 Liter am Tag.
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chr-m

  • Gast
Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #10 am: 18. Mai 2008, 22:13:05 »
Danke für die schnelle Antwort. Meine Tochter erzählt mir das Sie öfters Durchfall habe und verdächtigt ihre Tabletten, was natürlich auch sein kann, oder ?

mfg chr-m

Offline Ciconia

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Re:Tumorwachstum und Ernährung
« Antwort #11 am: 19. Mai 2008, 11:52:48 »
Welche Tabletten meinst du? Viele Medikamente haben solche NW, allerdings kommt es öfters zu Verstopfung, als zu Durchfällen.
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