@fips...
erst einmal... toll, wie du anderen hier hilfst und infos zukommen lässt...
aber auch hier sei vorsichtig, denn es könnte missverstanden werden oder sonst wie in die falsche richtung gehen, wenn man einiges so "schwarz-weiß" schreibt also eine "entweder-oder" vorgehensweise beschreibt... es gibt auch "grauzonen"...
daher möchte ich zu einigen sachen von deinen empfehlungen/tipps was sagen, weil es auch anders laufen kann und nicht immer entweder-oder ist.. ok?
Ein Patient bekommt normalerweise einen Zielspiegel vorgegeben und den soll er anstreben mittels engmaschiger Spiegelkontrolle.
das ist das ziel..soweit stimme ich zu :-)
und das der patient die werte erhalten und erklärt bekommen sollte, sollte normalerweise auch eine selbstverständlichkeit sein..da hast du recht...
auch wir haben eine "private krankenakte" mit allen daten..laborberichten, eeg-berichten arztberichten usw.... sollte eigentlich jeder haben und bei arztbesuchen oder in eine klinik mitnehmen
Das heißt.Wenn ich .....,was erreichen will,muss der Spiegel im therapeutischen Bereich liegen sonst habe ich keine Wirkung.
hier gibt es grauzonen!, denn ein medikament kann durchaus schon wirkungen zeigen, wenn der so genannte spiegel noch gar nicht erreicht ist
der therapeutische bereich ist ein durchschnittswert und kann natürlich von mensch zu mensch verschieden sein und evtl. sogar ganz anders ausfallen, daher ist der therapeutische spiegel meiner meinung nach kein "das-muss-nun-aber-so-sein"-wert
man kann also nicht ohne weiteres sagen, dass ein medikament keine wirkung zeigt, wenn der spiegel noch nciht erreicht ist
Alles klar?Das war jetzt ein Beispiel wo ichs genau kenne.Das ist aber bei andren Spiegelwerten genau so
deine erfahrungen :-).... und bei vielen ist es auch so, aber es kann durchaus anders sein (meine erfahrung
..)
Lasse dir bitte in Zukunft einen Kopie des Blutspiegelbefundes geben.So kannst du notgedrungen auch mal mit einem andren Neurologen oder mitbehandelnen Arzt Rücksprache halten.
jupp!!!!! das MUSS sein!!!!
jeder patient sollte eine kopie seiner unterlagen zu hause haben
nur so kann z.B. eine zweitmeinung eingeholt werden ohne den erstbehandelnden arzt damit zu behelligen
Ohne Spiegel und weiteren exakten Befund über deine Raumforderung,egal was es ist,läuft erst mal gar nix,außer evtl. ein verringern der Antiepileptikadosis im Moment,da dieses Medikament dir ja anscheinend,durch seinen Nebenwirkungen, zusätzliche Probleme verschafft.
ui.. das schreibst du aber sehr kompromisslos
"läuft gar nix" finde ich schon sehr hart zu sagen, aber richtig ist, dass nicht einfach mal eben das medikament gewechselt werden kann weil es dem arzt grad mal so beliebt aber noch zahlreiche genauere unetrsuchungen fehlen die die maßnahme untermauern würden....
bei massiven ndebenwirkungen müsste man das medi versuchen zu reduzieren...lansam wohlgemerkt... und abwarten was mit den nebenwirkungen passiert und ob sich was an den anfällen ändert, aber dies ist nicht unbedingt vom spiegelwert abhängig (siehe oben)...
Die Docs sollen sich erst mal einig werden was du eigentlich hast und was die offensichtliche Raumforderung ist.
Da keine Epi-Ausschläge im EEG vorhanden sein sollen,muss man fragen warum dann ein Epi-Medikament verabreicht wird.
Deine Krämpfe haben einen Ursache und die muss gefunden werden. Punkt.
klar muss die ursache gefunden werden, aber ein eeg ist nicht aussagekräftig genug für eine diagnosestellung
nur zur info:
meine tochter hat eine medikamentenresistente epilepsie und ihr eeg war IMMER einwandfrei, denn in den seltensten fällen konnte man ein tiefen-eeg während eines grand-mals aufzeichnen...
wenn die ursache zu tief liegt, greift ein normales oberflächen-eeg nicht...
hier könnte ein tiefen-eeg mehr aufschluss geben... da werden z.B. dioden durchs jochbein bis in die tiefe des hirns geleitet die dann die reaktionen in der tiefe aufzeichnen
nur weil ein eeg keine auffälligkeiten zeigt heißt dies nicht, dass derjenige keine epilepsie hat... genaus kann ein "gesunder" mescnh ohne epileptische anfälle ein eeg haben mit anfallspotentialen, aber die anfälle treten nicht ans licht...
jeder mensch hat eine gewisse anfallsbereictschaft und bei manchen spiegeltz es sich im eeg wieder ohne dass sie anfälle haben....
als laie würde ich deine zeilen nun so interpretieren können, dass ein medikamentenspiegle bzw der therapeutische bereich udn ein eeg das einzige ist, was eine epilepsie diagnostiziert.... also ungefähr so: ohne eeg-ausschläge keine epilepsie, ohne therapeutischen bereich keine wirkung....
dem ist aber nicht so...
ein medikamentenspiegel im therapeutischen bereich sagt nicht immer aus ob ein medikament wirkt oder über- oder unterdosiert ist...
genausowenig sagt ein eeg etwas alelin aus...
es sind lediglich anhaltspunkte mit durchschnittswerten, die aber im einzelfall absolut nicht stimmen müssen
wie gesagt: schwere epilepsie trotz normaler eegs, weil diese nicht die tiefenreaktion aufzeichnen und somit nicht aussagekräftig genug sind...
umgekehrt kann man aber sagen, dass ein mensch, der ein aussagekräftiges eeg hat, durchaus anfälle bekommen kööööööööööööönnte..... wenn er sie dann wirklich hat, dann passt es halt
die frage die ich mir stelle ist:
wurde schon ein spect oder pet durchgeführt um zumindest den ausgangspunkt der anfälle bestimmen zu können?
wenn man diesen hat, kann man an dieser region genauer suchen...
vielelicht ist es ein millimetergroßer/kleiner gutartiger tumor im zentrum, den man beim normalen betrachten eines mrts gar nicht entdeckt?
??
nur meine gedanken...
-nichts-böses-denkt-