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Autor Thema: Op mit Roboterhilfe im MRT  (Gelesen 8670 mal)

Offline Jo

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Op mit Roboterhilfe im MRT
« am: 15. April 2008, 19:20:18 »
Hallo,

heute entdeckt:


http://golem.mobi/0802/58018.html
Gruß, Jo
« Letzte Änderung: 15. April 2008, 19:26:10 von Jo »

Offline Bluebird

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Re:Op mit Roboterhilfe im MRT
« Antwort #1 am: 15. April 2008, 20:08:20 »
Hallo,

da kann man nur hoffen, dass die Technik so ausgereift ist, dass nicht die Probleme wie bei Hüftgelenkoperationen in der Vergangenheit auftreten (siehe auch Unterlinks). Am offenen Schädel wären solche Fehler verheerend!

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

fips2

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Re:Op mit Roboterhilfe im MRT
« Antwort #2 am: 16. April 2008, 07:22:41 »
Also meine Meinung zu der Sache geht ziemlich in die Richtung von Bluebird.

Die Mainzer,unter Prof Perneczky,planen auch alle OPs im 3D-Modell am PC im voraus vor.
Was ja schon einiges an Risiken vorausberechnen kann.
Aber es geht nichts über die Hand und die Erfahrung eines guten Chirurgen.Bei einem Chirurgen können keine Servomotoren versagen oder Softwareprobleme auftreten.
Da läuft mal ein Gefäß oder ein Nerv anders,oder der Tumor ist wider erwarten in einer Richtung seit der Planung weitergewuchert, und schon ist die schöne ganze Sache über den Haufen geworfen.
So schnell wie ein Mensch kann eine Maschine nicht reagieren.
Da tritt ne unerwartete Blutung auf und man muss die Maschine erst raus fahren um manuell weiter zu arbeiten.Das kostet evtl wertvolle Zeit.

Dem Bericht nach ist der Roboter ja quasi wie ein Bagger zu sehen und der Chirurg ist der Baggerführer.
Wie viele Leitungen Kabel und Rohre wurden schon mit Baggern beschädiigt bei der Arbeit.Das passiert dem besten Baggerführer.
Die Feinarbeiten müssen auch hier wieder von Hand und mit der Schaufel gemacht werden.

Nee nee.Ne Maschine ist in keinster Weise vom Menschen-OPTeam zu ersetzten.Der Mensch ist ein Individuum, bei dem man einfach mal hier oder da einen Roboter ran lassen kann.
Vielleicht noch in der Vorbereitungsphase mit einem gewissen Abstand zum Hirn.Im Rahmen der Aufdeckelung.Das kann eine Maschine bestimmt präziser als ein Mensch.Aber am Hirn direkt???

Ich würde mich so einer OP nicht unterziehen.


Gruß Fips2
« Letzte Änderung: 16. April 2008, 08:35:37 von fips2 »

Offline Jo

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Re:Op mit Roboterhilfe im MRT
« Antwort #3 am: 16. April 2008, 07:57:29 »
Hallo,
ich denke es geht um die Unterstützung des Operateurs, um Himmels Willen  nicht darum ihn zu ersetzen.

Ich bin kein Technik-Freak.
Bin mit der Neuronavigation operiert worden.
Die technische Ausstattung und Vorbereitung hat mich durchaus etwas verängstigt.
Der beste Op-Zugang wird dabei z.B.  vom Computer berechnet.

Die Fähigkeiten des Neurochirurgen sind das wichtigste Werkzeug bei der Op, aber manche Operateure bedienen sich neuer Technologien und werden dadurch noch besser.
Auch für dieses Gerät wird es spezielle Einsatzmöglichkeiten und Notwendigkeiten geben.
Gruß, Jo
« Letzte Änderung: 16. April 2008, 08:01:00 von Jo »

Offline heifen

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Re:Op mit Roboterhilfe im MRT
« Antwort #4 am: 16. April 2008, 11:38:48 »
hallo
das problem ist nicht: entweder, oder...die technologie soll helfen, nie wird sie einen chirurgen ersetzen koennen...man darf um himmels willen sich nicht blind auf die neueste technologie verlassen, wir sind keine maschinen! weiss noch, dass vor der geburt meiner tochter ein ultraschall durchgefuehrt wurde, demnach sollte sie ein recht grosses kind sein und mitte november zur welt kommen...mein frauenarzt hat mich untersucht und gesagt:eher klein und wuerde mich wundern wenn sie spaeter als anfang november  auftaucht...am 28 oktober geboren, knapp2600 kg schwer...da hat die erfahrung sicher mehr gebracht als die technologie...es besteht auch ein neues problem, die aerzte werden dazu gebracht weniger auf ihr "bauchgefuehl " zu achten und sich einfach an kernspintos zu orientieren...das kann ins auge gehen (natuerlich ist auch das gegenteil nicht richtig)...wie immer:der goldene mittelweg
gruesse
heifen

 



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