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Autor Thema: Mein Freund hat einen Gehirntumor und ich 'verblute' innerlich  (Gelesen 34371 mal)

stefan75

  • Gast
Re:Mein Freund hat einen Gehirntumor und ich 'verblute' innerlich
« Antwort #30 am: 11. Oktober 2007, 07:34:02 »
hi yasmin,

schön dass ihr vernünftig reden konntet auch wenn nicht das rauskam was du dir erhoft hast.
so hast du jetzt aber endlich klarheit und das ist sehr wichtig wie ich finde.

konzentriere dich jetzt auf deine op am 31. das dies alles gut verläuft und geh zu einem psychoonkel das hat mir auch sehr geholfen.

denk dran es geht immer weiter auch wenn es mal nicht so läuft wie man es sich wünscht.

gruss stefan


Offline sonnenlicht

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Re:Mein Freund hat einen Gehirntumor und ich 'verblute' innerlich
« Antwort #31 am: 12. Oktober 2007, 20:04:55 »
Find ich gut das du Stark genug für den Anruf warst!!  ::)

Es ist wichtig das ihr euch Aussprechen konntet, denn wer weiss wozu es gut ist, das es so kam wie es nun mal kam und weisst du was.......

Du bist noch so jung und wirst noch einige junge Männer kennenlernen wo du wohl möglich meinst das du dein Herz verlierst und alles umsonst machst....
Sorry aber mal wieder typisch das Leben......:-\

Ich hatte dir letzten die Zeilen gern getippt in der Hoffnung das es an dich heran kommt und es in dir was rührt, vielleicht konnte ich ja ein klitzekleines bisschen helfen.  ;)

Geh zum Doc und erzähl ihm/ihr einfach mal alles, danach wird es dir besser gehen.

Und für den 31.10.2007 wünsche ich dir ganz viel Glück!!!  :-*

Lass den Kopf nicht hängen, denn du hast dein Leben noch vor dir!

Alevi82

  • Gast
Re:Mein Freund hat einen Gehirntumor und ich 'verblute' innerlich
« Antwort #32 am: 14. Oktober 2007, 22:51:10 »
Hallo zusammen. Ich danke euch dafür, dass ihr mit mir fühlt. Ich versuche beim besten Willen nicht an ihn zu denken, egoistisch zu sein, gerade jetzt wo ich erkrankt bin, aber ob das nun unvernünftig klingen mag,ich kann nicht an mich denken. Irgendwie geht es komplett an mir vorbei, dass meine Situation sehr ernst ist (auf die Gesundheit bezogen). Vielleicht brauche ich einfach nur Zeit bis ich alles verdaut habe. Ich weiss nicht wie ich es erklären soll, ich habe das Gefühl ich bin mit ihm seelisch verbunden. Bitte haltet mich nicht für verrückt. Ich bin bekannt dafür, dass ich hochsensibel und extrem feinfühlig bin. Bei meinem Ex (oh mann, fällt mir das schwer das einzusehen :( ) habe ich schon laaaaaange vorher gespürt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Ich habe seine Schmerzen gespürt, einfach alles. Ich hatte vor seinen epileptischen Anfällen immer eine Vorahnung und das ist immer noch so. Ich denke immer wieder dran was er wohl gerade durchmachen muss egal wenn ich von anderen höre, dass es ihm nach aussen hin gut gehen mag. Ich merke gerade, dass ich schon wieder selbstlos bin obwohl ich jetzt an mich denken sollte. Ich habe Bammel vor der Op und obwohl ich weiss dass es einfach nicht möglich ist, wünschte ich, dass er bei mir wäre. Gegenseitige Unterstützung könnte ich gut gebrauchen. Aber ich stehe alleine da. Ich habe hier viel im Forum recherchiert und immer wieder Geschichten gelesen in denen tumorbetroffene oder deren Angehörige berichte, dass der Betroffene vielleicht alle Bezugspersonen weggestoßen hat aber im Nachhinein das Gefühl hatte im Stich gelassen worden zu sein. Ich weiss einfach nicht wie lange meine Trauer, Enttäuschung und Angst anhalten werden. Ich bin fix und fertig und habe wirklich einen Tiefpunkt in meinem Leben erreicht...

fips2

  • Gast
Re:Mein Freund hat einen Gehirntumor und ich 'verblute' innerlich
« Antwort #33 am: 15. Oktober 2007, 07:14:52 »
Liebe Alevi
Gerade dein letzter Satz beunruhigt mich.
Wie schon angeraten.Nimm bitte schnellstens professionelle Hilfe in Form eines Psychologen in Anspruch.Der Tellerrand wird immer höher und momentan kommst du ohne fremde Hilfe nicht heraus um wieder Licht zu sehen.
Trauer,ja Liebeskummer ist auch einen Art von Trauer, ist eine Sache und die depremiert immens.Jetzt noch der andre Schlag dazu und es kann zuviel werden.

Offline Bea

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Re:Mein Freund hat einen Gehirntumor und ich 'verblute' innerlich
« Antwort #34 am: 15. Oktober 2007, 08:27:37 »
Liebe Alvi,

beherzige fips Rat um dich selbst als deinen Freund mit in den OP zu nehmen und zu erkennen, da draußen warten wieder Menschen auf dich, die dich mögen und lieben. Und so ist es in Wirklichkeit ja auch!

Realistisch betrachtet hast du eigene Ziele die du erreichen möchtest. Du hast bereits die Erfahrung gemacht, dass du nach Enttäuschungen Freude erlebt hast und dass es Menschen gibt die für dich da sind.

Geh es an. Du wirst nachher zu recht sehr stolz auf dich sein.

Wir drücken dir hier alle ganz fest die Daumen und denken an dich!

LG,
Bea

 



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