Hi Andi,
da kommt ja einiges zusammen bei dir im Moment. Ich hoffe sehr, ihr steht das gemeinsam durch!
Ich kenne solche Zeiten auch gut, ging doch damals die Fa. auch in Insolvenz als ich gerade die Rezidivdiagnose bekam. Die Zeit mit dem Insolvenzverwalter habe ich als Buchhalterin noch mitgemacht und dann die OP. Als ich von der Reha kam, gab es die Fa. nicht mehr.
Bin dann auch verrentet worden, leider immer nur für 2 Jahre. Im Frühjahr muß ich wieder zum Gutachter. Da ist auch immer ein gewisser Druck da.
Letztes Jahr sind wir auch umgezogen, haben uns verkleinert, da ich das Reihenhaus und den Garten nicht mehr in Ordnung halten konnte.
Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft für den Umzug.
Hi Fips,
wir kennen uns nun schon etwas länger und ich kann mit gutem Gewissen sagen, du bist ein Musterbeispiel für einen Angehörigen.
Nicht nur, dass du deiner Frau die anstrengende Internetarbeit abnimmst (wie übrigens Ulrich auch), sie zur Selbsthilfegruppe begleitest, zu Ärzten sowieso und auch sonst zu ihr stehst. Einfach klasse! So sollte es sein.
Leider läuft das bei uns nicht so gut. Mit meinen Sehstörungen strengt mich das Lesen schon sehr an, bin auch immer geschafft nach der Intenetarbeit. Leider kann mein Mann mir da nichts abnehmen, da er nach 9 Stunden anstrengender Bildschirmtätigkeit am Abend keinen Computer oder auch Fernseher sehen kann. Er muß einfach raus und sporteln. Da kann ich leider nicht mehr mithalten. Deshalb auch eine gewisse Trennung in der Freizeit. Er muß als sehr aktiver Mensch einfach einen Ausgleich haben zur sitzenden Tätigkeit. Früher haben wir viel gemeinsam gemacht. Da fehlt auch irgendwie was in der Beziehung.
Stellt euch vor, sein Therapeut hat meinem Mann sogar geraten, eine außereheliche Beziehung einzugehen, um die Defizite in unserer Beziehung auszugleichen. Mein Mann hat es nicht getan, aber allein die Tatsache, dass über sowas nachgedacht wird...