Dieser Schwindel, muss in die Klinik

[Cira]

   Hallo....
heue genau vor 5 jahren bek.ich die diagnose,hirntumor...
am 19.12.02 musste ich dann in die klinik...

heute bekam ich eine stationäre einweisung...
am mittwoch den 19.12 werde ich stationär aufgenommen..

Seit oktober nun schon leide ich unter schwindel....
erst war es erträglicher schwankschwindel mit starkem hörverlusst beider seiten....
es folgte noteinweisung in einer speziellen klinik,hörsturztherapie,ohne erfolg...cortison sowie endoxan lehnte ich ab...
es blieb dann einige zeit alles wie es war....dann kam zu dem schwankschwindel ein heftiger drehschwindel,mal einen tag nix, mal nur schwanken, mal mehrmals tägl.heftiges drehen über stunden...seit acht tagen ist es um einiges heftiger geworden...einige male wachte ich schon morgens so auf,nichtmal in der lage ins bad zu gehen, starke übelkeit und erbrechen dabei....am freitag war "nur" zig mal am tag schwankschwindel,als ich dann ins bett bin, noch bischen gelesen habe war der drehschwindel mit übelkeit wieder ganz extrem da....
letzte woche beim HNO, er sagte mir, er weiß nicht mehr, habe alles gemacht,ich wäre austherapiert was HNO angeht
 :'(und nun dachte ich
ich solle zum neurologen,schauen das er eine überweisung zum MRT ausstellt...ganz lustig, ist anderer stadtteil, wie soll ich da hin kommen,dazu kommt man da nicht mal so ebend schnell dran
irgendetwas stimmt in meinem kopf nicht, das spüre ich..nicht nur der schwindel...kanns nicht beschreiben....
auch bei meiner hausärztin war ich,habe um hilfe gebeten,so gehts doch nicht weiter und sie,war der selben meinung,da muss etwas geschehen...ab in die klinik,
mit der klinik ist schon alles geklärt,ab mittwoch werde ich stationär dort sein..
wie es scheint, entweder ist wieder was im kopf,oder im wirbelsäulen, nackenbereich...
sollte sich herrausstellen, das ein tumor da ist..egal was für einer ...eine op,welche leben verlängert,ob gut oder bösartig, kommt für mich nicht mehr in frage...weil mein leben, kein leben mehr ist...
im moment möchte ich nur noch...diesen verdammten schwindel weg haben, oder einfach nur noch, nichts mehr von dieser welt,diesem leben wissen ...und am allerliebsten, möchte ich nach hause


liebe grüße, euch allen,alles liebe und gute!!!

die heimatlose

[Ciconia]

Ich drücke dir ganz fest die Daumen für den Klinikaufenthalt, dass die Ursache deiner Beschwerden und des Schwindels gefunden werden kann und man dir endlich hilft.
Bitte verliere nicht ganz den Mut! Irgendwie geht es weiter und ich hoffe sehr, dass du bald wieder Freude am Leben findest. Ich kann deine Verzweiflung gut verstehen, hatte auch schon zeitweilig ähnliche Beschwerden.

[Cira]

@ Ciconia,du sagtst,hattest auch schon zeitweile ähnliche beschwerden...waran lag es,war es auch so heftiger schwindel?

gestern abend, wir aßen abendbrot,der tag war soweit okay bis auf sehr starke kopfschmerzen die schon seit dem morgen da waren...

nachdem abendbrot setzten wir uns gemütlich ins wohnzimmer,redeten,mit einmal schwankte es wieder,wurde doller...aber nach ca 2 minuten war alles vorbei,unterhielten uns weiter so ca 5 minuten...dann mit einem mal, war es wieder da,aus dem nichts,es drehte sich und ging auf und ab...ich konnte mich keinen cm mehr bewegen,die augen geschlossen,die hand noch davor gehalten, übelkeit, dann magenschmerzen dazu und unendlich müde
dann wieder auch dieses frieren dabei....einfach mal wieder so das volle programm,mein freund brachte mir einen eimer, falls ich spucken muss...mein sohn kam mit seiner bettdecke und deckte mich zu...reden war kaum noch möglich, wenns so doll ist gehts einfach nicht,jedes wort,jede bewegung macht es nur noch schlimmer...nach ca 2 stunden war es vorbei..jedesmal danach bin ich sooo müde und kaputt,,,,,nur von was vom nichts tun
mag sein, das dies alles nichts mit einem tumor zu tun hat,sondern auch noch folgeschäden des "umfalls" damals sind...war und ist ja einiges hinüber im arm, schulter und nackenbereich,nur ist es schon merkwürdig,das diese probl. halt einfach so auftreten,ohne das ich mich irgendwie bewegt habe,so wie gestern abend zb.


liebe grüße,
die heimatlose

[Bluebird]

Cira schreibt:
nur ist es schon merkwürdig,das diese probl. halt einfach so auftreten,ohne das ich mich irgendwie bewegt habe,so wie gestern abend zb.


Hallo Cira, ich habe mitgelesen und kann nur sagen, dass ich vor der Entdeckung meines Meningeoms und Tablettenindikation sehr ähnliche Probleme hatte.  Ebenso wie Du hatte ich die Schwindelattacken auch im Ruhezustand, verbunden mit Atemnot,  z.B. im Bett. So ähnlich stelle ich mir Hubschrauberfahren vor!

Drücke Dir die Daumen, dass Dir geholfen wird.

LG
Bluebird

[Ciconia]

Bei mir kamen die Beschwerden vor der OP von dem Tumor, der ja den Gleichgewichtsnerv stark geschädigt hatte. Und nach der OP ging es noch eine Weile so weiter - manchmal habe ich heute auch noch Schwindel, allerdings nicht so heftig wie damals...
Übirgens gibt es im Forum eine AN-Patientin (Scharllotte), die nach der AN-OP so starken Schwindel zurückbehalten hat, dass sie in Frührente kam, nur durch dieses eine Symptom. Es ist also nicht immer so, dass der Nerv auf der gesunden Seite alles ausgleicht.

[Bluebird]

Liebe Ciconia,
liebe Cira,

Ciconia verweist auf die Einträge von Scharlotte. Mit ihr hatte ich über Monate regelmäßig E-mail-Kontakt. Nun ist sie vor einigen Wochen umgezogen. Sie wollte sich bei mir melden, sobald der Anschluß freigeschaltet ist. Das ist offenbar noch nicht der Fall.  
Es wird also so sein, dass eine Nachricht über PM unbeantwortet bleibt.

LG
Bluebird

[Ciconia]

Danke, Bluebird, für den Hinweis- hatte mich schon gewundert, nichts mehr von Scharlotte zu hören.

[Miriam]

Hallo Cira, hallo zusammen,

ich lese deine Probleme und alle Berichte.... ich hatte auch immer ähnliche Symptomatiken. Besonders die Zeit nach der Tumor OP Februar 2007, - vor OP und auch immer noch leicht! Einmal wurde aufgefallen und bemerkt, daß ich damit fokale epileptische Status-Anfälle hatte. Bewußtsein war da. Außerdem Schwierigkeiten mit den Medikamenten. Bestimmte waren zu wenig, andere zuviel! Es ist sehr schwierig alles perfekt zu behandeln/therapieren. Es hat Monate gedauert, ich bin verrückt geworden, und es ist immer noch "wellenhaft". Es ist wirklich wichtig, daß man gute Neurologen hat, die gute Erfahrungen haben.
Ich verstehe deine Symptomatik, wünsche dir fest alles Gute!
(sorry, schreiben ist noch schwierig für mich...hoffe ihr versteht...)

Miriam  

[glückskaefer]

Hallo Cira,
es tut mir so leid für Dich, ich kann Dich so gut verstehen. Man ist allein, hilflos und fühlt sich elend. Ich hatte auch mal monatelangen Schwindel, der dann aber von alleine wieder verschwand. Allerdings hat man dann ein Meningeom festgestellt, das dafür nicht verantwortlich war. Nun lebe ich damit und mit der Angst. Auch ich fühle mich oft ganz schlecht und kann nicht einmal beschreiben, was es ist.
Ich hoffe, man kann Dir helfen und Du findest wieder etwas Lebensmut. Wenn Du einen Arzt hast, dem Du vertrauen kannst, dann sprich mit ihm offen, welche Behandlungen er Dir vorschlagen kann und versuch es. Ich denke, es gibt immer eine Hoffnung. Viel, viel Glück und alles Gute.

Ich selbst gehe in 2 Wochen nach Hannover und hoffe auf Hilfe und psychische Unterstützung.

Alles Gute und viel Glück -
Glückskaefer

[Cira]

Hallo an alle,

Ich berichte mal......
der schwindel ist nicht mehr so stark,zur zeit nur nach schwankschwindel, wann und ob das dehen wieder los geht???keine ahnung...

Ich lag ganze drei wochen in der klinik, und noch immer ist das rätzel wohl nicht gelöst...es hieß ja erst es kommt von den ohren,dann wohl doch nicht,einweisung in die klinik für manuelle therapie,dort sollte dann geschaut werden,ob es vom nacken/rücken kommt und ein MRT sollte gemacht werden um auszuschließen,das es vom hirn kommt...
am ersten tag alles besprochen und gleich mal ebend 8 spritzen im oberen rücken und acht im unteren bekommen,dann bekam ich einen therapieplan,jeden tag spritzen,an einem tag mit überwachung untern röntgengerät am nächsten ohne überwachung,also JEDEN tag spritzen,meist ca 8 stück

ich fragte natürlich immer, kommt es nun vom rücken, wie sieht es mit einem MRT aus....
nach ein paar tagen,untersuchung beim chef,er meinte, wahrscheinlich wohl nicht,,,na toll,und jetzt?der rücken wäre ja dermaßen hinüber,vorallem nacken,da muss was geschehen..ich sagte ihnen, das mich das zuzeit nicht interessiert,das ich andere prob. habe als mein rücken....ein MRT so sagte man mir, wäre wichtig,aber dort nicht möglich..dies soll ich dann sofort machen lassen wenn ich entlassen werde, was aber DAUERT...irgendwann kam ich mir vor wie ein nadelkissen,viel schmerzen und sah auch den sinn nicht mehr,ich wollte und will eine diagnose wegen dem schwindel, vorallem hilfe, das er verschwindet....dazu habe ich auch keine zeit, denn nächste woche steht eigentlich die CI op an,wozu ich im moment aber nicht wirkl.in der lage bin...fahre jetzt freitag nochmal zu der klinik,habe um eine verschiebung der OP gebeten,da ich zur zeit ja auch etwas besser höre...und psychisch kann ich es echt jetzt nicht...ich brauche abstand von stationären aufenthalten und gewissheit wo der schwindel her kommt..
dazu wird es auch mal wieder zeit,das ich mich nach einem zu hause umsehe...
sie meinten dann, das es wohl an den ohren liegt,wenns nicht so traurig wäre könnte ich mich kaputt lachen, HNO mäßig hieß es schließlich es kommt nicht daher...

dann erfuhr ich, nach dieser spritzen behandlung,darf man 8 wochen nix machen,körperlich, nichtmal fenster putzen, was schweres tragen usw. ja das passt ja voll zu mir,das geht schonmal garnicht,tief in mir schreit alles nach training,seit dem drehschwindel ging es doch schon nicht mehr,dann so lange klinik,soooooo viele wochen schon ging nix mehr

ein MRT habe ich nun endlich bekommen,viel narbengewebe welches kontrasmittel aufnimmt, sonst scheint es oky,muss aber noch genau von der neurochirogie angesehen werden,dort habe ich nächte woche einen termin...


liebe grüße,
die heimatlose
 

[Bluebird]

Liebe Heimatlose,

die Klinik muss doch angenommen haben, dass es an der Wirbelsäule liegt,  mit welcher Begründung hätten sie sonst täglich soviele Spritzen gesetzt? Ich habe ebenfalls eine sehr kaputte Wirbelsäule (u.a. Skoliose/Lordose HWS/BWS/Spondylarthrose in der kompletten LWS), und die Symptome kommen und gehen.  Das heißt Schwindelattacken, Atembeschwerden, Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen. Da ich außerdem seit 2005 die Diagnose Meningeom habe, ist der Grund für die Symptomatik nicht immer zu 100 % feststellbar, wobei mein Neurologe sicher ist, dass mir die Wirbelsäulenerkrankung wesentlich mehr Probleme bereitet.
Du solltest also bei aller Skepsis Deinen Rücken nicht vernachlässigen, aber trotzdem offen sein für andere Möglichkeiten und Therapien.
Scharlotte ist über PM wieder erreichbar. Vielleicht möchtest Du einmal mit ihr Kontakt aufnehmen und Dich austauschen.

LG
Bluebird

[Cira]

die begründung der spritzen war,weil ich schon seit jahren HWS probleme habe und diese seit dem umfall um einiges schlimmer wurden,daher ging man wohl davon aus,(HNO,nachdem er meinte die ohren seinen es nicht) der schwindel käme von der HWS

-- Cervicalsyndrom mit Bänder und Facettenreiz,Thorakalsyndrom mit Bänder und Facettenreiz und CTG-Reiz bds. Lumbalsyndrom bei Sacrumtorsion und Ligamentose--

die spritzen waren dazu da, um die bänder und facetten zu festigen, einen tag gab es spritzen in den muskeln,den nächsten dann zwischen den wirbeln,irgendwie so...
diese beschwerden haben sie dann behandelt, ich ging dann davon aus,das da auch der schwindel her kommt,was dort dann aber verneint wurde...

und damit das leben ja nicht langweilig wird...gestern abend auf einmal habe ich eine krone im mund,die vom augenzahn oben...heut gut 4 stunden beim zahnarzt, alles hinüber,nerv musste gezogen werden, wurzelbehandlung, krone passt nicht mehr, stift muss rein usw.-usw,noch wenigstens 3 termine bis es fertig ist,zahnärztin erstmal im urlaub,alles nun erstmal provesorisch eingesetzt,trau mich garnicht zu essen..passt ja nix mehr


die heimatlose