Bei dem Alter und dem Gesundheitszustand deines Vaters ist der Rat der Ärzte gut nachzuvollziehen. Das Risiko wäre einfach zu groß, denke ich.
Bei der Bestrahlung junger Menschen muß man einfach auch an Spätfolgen denken. Diese sind jedoch bei dem Alter deines Vaters nicht relevant. Ich denke, in Heidelberg seid ihr da schon in sehr guten Händen.
Maßgeblich für die Bestrahlung ist auch die Größe des Tumors. Je kleiner, desto besser.
Kurzfristige Bestrahlungsfolgen können Hautreizungen sein und Kopfschmerzen. Beides kann man jedoch mit Medikamenten behandeln.
Schreibe doch deine Fragen auf und begleite deinen Vater zu seinem nächsten Gespräch in der Strahlenklinik.
Lies vielleicht auch einmal diesen Link:
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=1323;start=0Es geht um die Bestrahlung von Meningeomen mit dem Gammaknife. Das ist eine Einmalbestrahlung hochdosiert. Ich selbst würde aber auch eher zu der Bestrahlung in kleinen Dosen tendieren, wie man deinem Vater empfohlen hat. Ist einfach besser verträglich. Aber vielleicht hilft es dir trotzdem, die Gammaknifebeiträge zu lesen. Wenn du ev. deine Fragen im Meningeombereich erneut einstellst, bekommst du vielleicht noch mehr Reaktionen?
Da Meningeome und Neurinome fast immer operiert werden und die Bestrahlung eher infrage kommt, wenn das nicht geht, gibt es leider nicht viele Betroffene mit Bestrahlungserfahrung hier. Im Meningeombereich wohl noch eher als im Neurinombereich.