Hallo Uschi,
auch von mir ein herzliches Willkommen.
Eine Gesichtslähmung ist sehr belastend, sicher haben die Neurochirurgen so operiert, dass du damit rechnen kannst, dass die Lähmung nur vorübergehend ist.
Dem Operateur war die Histologie deines Tumors bei der Op vielleicht noch unbekannt, aber sicher hat er so umfassend und so schonend wie möglich operiert.
Einen Gesichtsnerv bei der Op "aufzugeben" ist schon ein massiver Schritt und ein guter Operateur macht das nur, wenn es unvermeidbar und möglichst mit dem Patienten abgesprochen ist.
Es dauert oft einige Zeit, bis der Gesichtsnerv sich wieder meldet.
Ich würde nun nicht schon über eine nächste Op nachdenken. Du hast sicher Chancen, dass das Meningeom Ruhe gibt oder sich erst in Jahren wieder meldet.
Op-Techniken und Bestrahlungsmethoden werden immer besser.
Mitte Februar habe ich eine Kontroll-MRT...noch so lang hin.
Eine Kontrolle nach ca. drei Monaten ist üblich, vorher sind die Bilder gar nicht aussagekräftig, weil noch Schwellungen von der Op vorhanden sein können.
Es ist schwer sich darauf einzulassen, dass Vieles nicht mehr so planbar ist, wie es einem vor so einer Diagnose erscheint...
Konzentrier dich erstmal aufs die Erholung von deiner Op.
Wir alle müssen lernen gut vorbereitet zu sein, aber nicht immer mit dem Schlimmsten zu rechnen.
Machst du Krankengymnastik, oder ist es noch zu früh mit Übungen für die Gesichtslähmung zu beginnen? Du hast dich bestimmt schon informiert.
Hier noch eine Seite, auf der Übungen beschrieben sind (mit dem Hinweis nicht zu übertreiben):
http://www.neuro24.de/hirnnerven_facialis.htmLieben Gruß, Jo