Hallo zusammen
auch hier ein kleiner Bericht von meinem Arztbesuch im Gamma Knife Zentrum in Zürich. Der GK-Neurochirurg meinte, bei meinem M. (das sehr homogen und klein ist: 1.5cm) sei eine GK-Behandlung erste Wahl, da bei einer konservativen OP nicht alles entfernt werden könne und die Gefahr eines Rezidivs bei 16% läge (Erfolgswahrscheinlichkeit GK 95%). Die Nebenwirkungen seien gering: evtl. epill. Anfälle/Schwellungen, bei 1:100.000 Fällen Entstehung von neuen Tumoren oder Entartung des M. (natürliches Risiko, einen Hirntumor zu bekommen liegt bei 6:100.000), kein Haarausfall. Auch sind weitere GK-Behandlungen nach Misserfolg der ersten möglich, auch eine konservative OP sei danach noch möglich.
Mein Problem ist nun, dass zwei Neurochirurgen im Universitätskrankenhaus und Krankenhaus meines Wohnortes die GK-Methode überhaupt nicht erwähnt haben (ich habe auch nicht nachgefragt). Der GK-Neurochirurg hat dafür politische Gründe angeführt, da in Zürich das einzige Krankenhaus ist, in dem GK in der Schweiz angeboten wird. Ich bin jetzt hin- und hergerissen. Ich präferiere momentan GK aufgrund der geringen psychischen Belastung und weil ich danach sofort wieder einsatzfähig wäre. Die konservative OP hat für mich gar keine enormen Vorteile: wenn das M. wieder kommt, bringt mir die ja nichts.
Wie ich gelesen habe, hat kaum jemand Nebenwirkungen bei GK gehabt, oder? Die Prozedur an sich finde ich nicht so schlimm, das kann ich über mich ergehen lassen.
Liebe Grüsse, Kales