Liebe Luci,
herzlich willkommen hier im Forum.
Du bist eine der eher wenigen selbst-Betroffenen (wie ich auch), - meist schreiben hier die Angehörigen, die viel Erfahrungen mit den unterschiedlichen Therapien und Möglichkeiten haben.
Da wirst du sicher noch Antworten bekommen, denn da kann ich dir nicht helfen, weil mir die Erfahrung fehlt.
Jeder hier aber weiß, wie schwer es ist, mit dieser Krankheit umzugehen, und neben konkretem Rat hilft es oft auch schon ein bißchen, sich austauschen zu können mit Menschen, die diese Krankheit kennen.
Ich möchte aber auf ein paar andere Punkte deines Postings eingehen.
Welche Chemotherapien hast du bisher gemacht und wann war die letzte? Die starke Gewichtsabnahme würde ich nicht dem Glioblastom zuschreiben, sondern eher den Folgen der Chemos oder auch der Medikamente gegen epileptische Anfälle, die du ja sicher bekommst (Topamax z.B. führt innerhalb kürzester Zeit zu starkem Gewichtsverlust). Erzähl und da mal ein bißchen mehr.
Der Tipp mit dem Hospiz ist in meinen Augen gut!
Es muss u.U. nicht darum gehen, dass du dort sofort aufgenommen werden sollst, sondern es ist eine Möglichkeit, Unterstützung und Hilfe zu bekommen, z.B. im psychosozialen Bereich durch fachkundige Gespräche. Ich habe es gerade selbst erlebt.
Dass du Angst hat, wird jeder verstehen. Aber sicher bist du nicht zum ersten mal mit dem Gedanken umgegangen, was ein Glioblastom bedeutet, welchen Verlauf es nehmen wird, wenn du es schon seit 2 Jahren hast (was bei dieser Krankheit ja eine sehr lange Zeit ist). Oder wußtest du darüber bisher gar nichts?
Erzähl uns einfach ein bißchen mehr über dich und den Verlauf deiner Krankheit, wenn du magst.