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Bin wegen MRT skeptisch!

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Bluebird:

--- Zitat von: Jens B am 18. März 2008, 18:23:43 ---Hallo Bluebird(Birgit)! Danke für Nachricht! Das MRT (mit Kontrastmittel) habe ich hinter mich gebracht. Den Befund bekommt mein Hausarzt aber nicht  vor dem 01.04.08.  :(  Bis hahin bleibe ich leider im Ungewissen!  >:( Das bedeutet, wieder Angst, Bangen, Hoffen & Ungewißheit!
Euch ebenfalls alles Gute!
Tschüß Jens B.

--- Ende Zitat ---

Hallo Jens B.!

Ist das in dem Radiologischen Insitut so üblich, dass man dem Patienten keinen groben Überblick über den Befund gibt? Ich kenne es nur so, dass der Radiologe die aktuellen Bilder mit den vorherigen vergleicht und mir mitteilt, was sich evtl. verändert hat. Nun ja, mein Tumor wurde nicht entfernt, vielleicht ist es komplizierter, nach einer OP die Aufnahmen zu deuten. Andererseits würde der Radiologe sich sicher nicht soviel Zeit lassen, wenn irgendwas Beunruhigendes zu sehen wäre?

Ich wünsche Dir, dass Du trotzdem die Osterfeiertage etwas genießen kannst, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass dies nicht leicht sein wird.

LG
Birgit/Bluebird

Birgit2008:
Hallo Jens B.,

dann drücken wir eben die Daumen ein wenig länger.

Weiterhin viel Glück und schöne Feiertage.


Viele Grüße
B.

fips2:

--- Zitat von: Bluebird am 18. März 2008, 18:56:22 ---

Ist das in dem Radiologischen Insitut so üblich, dass man dem Patienten keinen groben Überblick über den Befund gibt? Ich kenne es nur so, dass der Radiologe die aktuellen Bilder mit den vorherigen vergleicht und mir mitteilt, was sich evtl. verändert hat.

--- Ende Zitat ---
Hallo Birgit
Das ist unsren Erfahrungen nach sehr unterschiedlich.
Der "Hausradiologe" meiner Frau teilt ihr immer Veränderungen und Diagnosen aus seiner Sicht mit und bespricht  die Untersuchung mit ihr/uns.Weist aber immer darauf hin,dass sein Befund immer noch mal mit dem Arzt besprochen werden sollte.
Auch bekommt sie dort UNAUFGEFORDERT  CDs und Befunde für den Patientengebrauch,wie es von der Honorarberechnung auch rechtlich vorgeschrieben ist.

Andre Institute bei denen sie schon war, sind da z.T. ganz anders.
Weder Besprechung noch Befunde.CDs nur nach Protesten und Diskussionen.

Man kann also ein Institut/Radiologe nicht unbedingt mit dem andren vergleichen.

Oftmals haben aber auch dir Radiologen,je nach psychischer Verfassung des Patienten,bedenken den Patienten aufzuklären.
Der Eine verkraftet die Diagnose sehr gut und kann damit umgehen.Andre könnte vor Freude von ner Brücke hüpfen oder bekommt nen Herzanfall.
Um dieser Situation aus dem Wege zu gehen nehmen sie gern die Ausrede,dass die Untersuchung erst ausgewertet werden müsse und dem überweisenden Arzt zuginge.
Das ist natürlich völliger Blödsinn,da die Untersuchungen in Echtzeit direkt ausgewertet werden, weil während der Untersuchung schon beurteilt wurde ob die Aufnahmen was geworden sind oder nicht, bzw. noch mal eine ergänzender Durchgang mit Kontrastmittel durchgeführt werden muss..Man muss halt nur den Radiologen direkt darauf ansprechen.

Da die  Aufnahmen ihres Hausradiologen bis jetzt immer gelobt wurden von der Präzision her,geht meine Frau,sofern er die verlangte Untersuchung durchführen kann,nur dort hin.
Auch achtet das Institut von sich aus schon auf Kontrolltermine bei Tumorpatienten und erinnert an einen Kontrolltermin telefonisch oder per Kurzbrief.Also spätestens nach 12 Monaten nach der letzten Untersuchung kommt eine kurze Erinnerung.

Gruß Fips2

Bluebird:
Hallo fips,

was Du bzw. Deine Frau erlebt, kenne ich auch. Okay, beim Erstbefund hat man mir auch sehr schonend und in Etappen beigebracht, dass da irgendwas ist. Inzwischen wissen die Radiologen und Assistentinnen dort Bescheid, dass ich bei jeder Untersuchung ein unverbesserlicher Angsthase bin, kein Kontrastmittel vertrage und eine CD samt Aufnahmen in Papier bekomme. Natürlich verweist der Radiologe jedesmal auf den Neurologen, der das weitere Vorgehen bestimmt, aber er diktiert den Bericht jedesmal in meiner Anwesenheit.  Ich gebe Dir aber Recht, dass es weitaus tragischere Diagnosen gibt, die wahrscheinlich nicht mal eben im Alltagsablauf einer Radiologie ausgewertet und mitgeteilt werden können.

LG
Bluebird

Akya:
Hallo zusammen,

Ich habe mit den MRTs folgende Erfahrungen gemacht:
Ich gehe dafür immer ins Spital Basel, wo ich vor 5 Jahren die Biopsie und letztes Jahr die OP mit anschliessender Bestrahlung hatte. Die ersten 5 Jahre, in denen sich der Tumor kaum veränderte, wurden die Aufnahmen meinem Neurologen, der mich betreut (Medikamente, Blutkontrollen, EEG) mit dem Bericht zugeschickt. Der Neurologe hat dann alles in Ruhe mit mir besprochen. Einmal fragte ich im Spital, ob ich das Ergebnis nicht gleich bekäme, und erhielt folgende Antwort: während der Untersuchung wird zwar kontrolliert, ob die Aufnahmen gut sind, dies ist aber keine Auswertung. Die Auswertung wird anschliessend vorgenommen. Es werden über 200 Aufnahmen ausgewertet. Deshalb wird keine Auskunft anhand einiger Bilder, die man auf die Schnelle anschaut, gegeben. Es wird damit vermieden, dass eventuell falschen Hoffnungen gemacht oder anderseits negative Ergebnisse mitgeteilt werden, die sich bei detaillierter Auswertung ALLER Bilder als falsch erweisen. Vielleicht dauert es im Spital etwas länger, bis eine Auswertung gemacht wird als in einem privaten Röntgeninstitut, weil die Menge der Untersuchungen um ein Vielfaches höher ist.
Seit meiner OP letztes Jahr und der anschliessenden Bestrahlung habe ich die Besprechung der Bilder mit Prof. Merlo, der mich auch operiert hat.
Für mich hat diese Vorgehensweise bisher immer gestimmt.

Gruss Akya

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