Hallo,
habe mich hier gerade registriert weil ich nicht wirklich weiß, wo ich sonst schreiben soll.
Also angefangen hat alles im Februar 08. Ich hatte irre Kopfschmerzen über drei Wochen, hatte das Gefühl mich nicht mehr konzentrieren zu können etc pp. Ich dachte erst es kommt von meiner Schilddrüsen Op, die wurde vollständig entfernt und ich muss seitdem natürlich Hormone nehmen, dachte ich wäre nicht richtig eingestellt.
Zum Hausarzt, von dort zum Neurologen, nichts auffälliges. Der schickt mich weiter zum MRT. Da stellt die Dame dann einen 0.5 cm Fleck fest. Erst meinte sie, "ich solle mir keinen Kopf machen" ja wirklich... dann kam per Fax der Befund "sie schließt eine Entzündung aus und bittet die weiterbehandelnden Ärzte auf hirneigenen Tumor oder Filia zu untersuchen". Gut, ich in Panik, zurück zum Neurologen, der macht einen Termin in Großhadern.
Da bin ich auch gleich am Montag drauf hin, wurde untersucht, Liquor, diverse Test (Strom, Sehtest, Blut). Erstmal nichts auffälluges. Mein Liquor war auch okay. Also schon mal kein MS. Termin zur Biopsie ausgemacht, sollte eine Woche später sein. Den Ärzten kam dann der Verdacht es könne ja auch ein Aneurisma sein, führte schließlich zu einer Angiographie. Auch nichts auffälliges. Dann eben doch Biopsie, ich wollte das alles schon abblasen, denn zu dem Zeitpunkt hatte ich schon zwei Wochen warten in Großhadern (stationär) hinter mir. Ich hab mir immer gesagt ich flipp jetzt nicht aus, woher sollte ich das denn haben. Irgendwann hat es mch dann doch übermannt, ich hatte Angst. Zum Glück riesen Rückhalt von allen Seiten.
Biopsie auch gut überstanden, kein Tumor, eher "was entzündliches". Das war dann auch alles was ich gehört habe. Die Ärzte wollten den Befund eigentlich mit den Neurologen besprechen, aber auf Nachfrage habe ich kein wort aus den Neurochirurgen raus bekommen. Nun steh ich da seit Ende April und hab keine Ahnung was los ist. Ich komm mir echt blöd vor, weil ich wirklich wissen will, was das ist, klar denke ich mir auch, dass es so schlimm nicht sein kann, aber irgendeine Antwort hätte ich doch gern gehabt.
Ende Juli war ich beim Kontroll MRT und die wollte mir kein Kontrastmittel spritzen, da ich mittlerweile, nach den ganzen MRT´s und der Angio ne Allergie entwickelt hatte. Das hat mich doch sehr gewundert. (War ne Praxis, nicht im KH, denn die nehmen nur Privatpatienten zum MRT auf). Die Gleiche wie bei meinem ersten Mal. Da habe ich das Loch und den Fleck deutlicher gesehen als auf den Bildern ohne KM... wie kann das sein? Sie sagt, da ist nichts größer geworden.
Zudem habe ich nun seit 5 Wochen regelmäßig wieder diese Kopfschmerzen, bin gereizt, kann mich nicht konzentrieren, meine Augen fühlen sich an als wollten sie aus meinem Kopf flüchten. Das zehrt an meinen Nerven.
Mich würde jetzt interessieren, ob man ohne KM wirklich beurteilen kann, ob etwas größer wurde oder sich verändert hat, wenn man doch sonst immer mit KM "gearbeitet" hat.
Danke fürs lesen, ist lang geworden.
Grüße, LadyMAD