Hallo Iwana!
@Frank75: waren sie sicher dass es neues Gewebe war? ist ja z.T. schwer zu sehen ob Narbengewebe oder Tumorgewebe.... wo liegt/lag dein Tumor? Was war am meisten betroffen?
Ja, die Experten der Uni-Klinik waren sich da alle ziemlich einig (ich habe die MRT Aufnahme auch gesehen). Wahrscheinlich ein Grund, warum der Krebs als bösartig bezeichnet wird
Den Tumor habe ich links frontal. Betroffen ist bisher eigentlich nix (abgesehen von einer minimalen Sensitivitätsstörung meiner rechten Körperseite). Nach der Operation wurde ich auch von einer Psychoanlytikerin 2 Tage lang getestet (Kurzzeichtgedächtnis, Reaktion, räumliches Vorstellungsvermögen, usw.). Ergebnis: alles im Normbereich
Abgesehen davon gehe ich auch wieder zum Sport (Tanzen). Feinmotorik und Gehör stimmen auch noch
Hoffentlich noch sehr lange ...
Ansonsten habe ich mich umfassend über alles zum Thema Krebs informiert (kann ich nur empfehlen, damit man genau weiß was die Ärzte mit einem anstellen wollen, um gegebenfalls auch einzugreifen bzw. aktiv die Behandlung mitzugestalten).
Ich habe auch meine Ernährung umgestellt (obwohl ich schon der Meinung war, ich ernähre mich recht gesund; aber da geht noch sehr viel mehr).
Es gibt da ein hochinteressantes Buch von dem international anerkannten Prof. Dr. Richard Béliveau: "Krebszellen mögen keine Himbeeren". Er hat viele Lebensmittel schulmedizinisch auf ihre Inhaltsstoffe untersucht (mit Fokus auf ihre positive Wirkung im Kampf gegen Krebs und Krebsvorbeugung). Jeder Mensch hat im ganzen Körper verteilt kleine Mikrotumore, die ständig vom Immunsystem im Schach gehalten werden. Und das Immunsystem kann man ganz stark damit beeinflussen, was man isst (zum positiven als auch zum negativen).
Wenn man das Buch gelesen hat, kann man sich auch ein wenig vorstellen, warum in unserer westlichen Popcorn/Cola/Hamburger Kultur die Krebsstatistiken so schlecht aussegen. Der Witz ist ja, die meisten Leute wissen ja so halbwegs was eine gesunde Ernährung ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Ärzte viel weniger zu tun hätten, wenn sich die Allgemeinheit gesünder ernähren würde. Dazu ist auch ein Artikel, den ich irgendwo gelesen habe, sehr interessant: Die Kinder übernehmen zumeist das Krebsrisiko ihrer Eltern. Das liegt entgegen der landläufigen Meinung nur zu einem geringen Teil an den Genen, sondern vielmehr am Umfeld (wahrscheinlich Ernährungsgewohnheiten, statistisch belegt durch den Vergleich zu Familien mit adopierten Kindern oder Pflegekindern).
So, ich hoffe die Antwort ist nicht zu lang geworden ...
Viele Grüße,
Frank