HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vorstellung beta---Nebenbefund ein Meningeom am Foramen magnum  (Gelesen 9224 mal)

beta

  • Gast
Hallo,

vor einer Woche ist bei mir in einem Nebenbefund ein Meningeom am Foramen magnum hinter dem Dens axis, 7mm gefunden worden. Grund des MRT- HWS waren Schmerzen in Nacken u. Schulter sowie Kribbeln im Arm. Es ist auch ein kleiner Bandscheibenvorfall gesehen worden.
Ich habe nun schon viel auf dieser Seite gelesen und mich informiert. Erfahrungen in Punkto Ärzte habe ich aufgrund einer chronischen Erkrankung meiner Tochter schon viele gesammelt- also weiß ich eigentlich wie der Hase läuft. Heute hatte ich also den ersten Termin in einer Neurochirurgie, Uni Münster. Zunächst einmal außer Spesen nichts gewesen. Eine Assistensärztin hat mich neurologisch in Hemd und Hose untersucht - und mich nach Hause geschickt, ich hatte mittlerweile mehr Infos über diese Seite wie nach dem Besuch. Man ruft mich an, oder es kommt ein Bericht, je nachdem was in einer Besprechung mit Chefarzt u. Radiologen, herauskommt.
Wie sollte eine Untersuchung bei so einem Befund aussehen?
Worauf sollte ich achten?
Welches Zentrum ist dafür kompetent aus eurer Erfahrung? Zum Ini nach Hannover habe ich meine Befunde heute geschickt.

Schon jetzt vielen Dank, ich weiß aus langjähriger Erfahrung, dass die Hilfe von Betroffenen sehr wertvoll sein kann.

glocki

  • Gast
Re:Meningeom
« Antwort #1 am: 22. September 2008, 18:00:54 »
hallo beta

die assistensärztin hat dir nichts weiter gesagt???sollst du bzw.können sie dich operieren???kein wort darüber???sorry ich denke da bist du in falsche hände geraten..
ich würde da druck machen...das kann es ja nicht sein.
also bei mir war es so:ich bin mit den mrt-bildern zu meiner allgemeinärztin,die hat mich gleich eingewissen bzw. hat mir einen termin eine stunde später im krankenhaus gemacht..der arzt hat mich kurz untersucht,bilder angeguckt und termin für die op ausgemacht.(war aber auch glaube an den richtigen geraten).14 tage später war ich operiert.

hast du dich bei deiner ärztin nochmal gemeldet und nachgefragt?aber ein meningeom ist es??oder wissen sie es nicht ob tumor oder bandscheibenvorfall?

weches zentrum kompetent ist,kann ich dir nicht sagen.ich war in erfurt und alles ist gut gegangen.

lg glocki

Offline Bri

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Re:Meningeom
« Antwort #2 am: 22. September 2008, 18:23:53 »
Hallo,
ich bin vor 2 Jahren in der Uni Münster operiert worden und war mit Allem super zufrieden. - Allerdings - seit letztem Jahr ist Alles anders, ich bin dort inzwischen auch auf viel Inkompetenz gestossen (die früheren, " guten " Ärzte sind fast alle weg). Trotz und alledem, eine neurologische Untersuchung ist schon richtig und Vorstellung der Unterlagen, speziell in diesem unklaren Fall, bei Radiologen und Chef verantwortungsbewußt.
Es ist gut, eine Zweitmeinung im Ini einzuholen und das Ergebnis in Münster ebenfalls abzuwarten. - Inzwischen hat das Clemens-Hospital in Münster einen sehr guten Ruf bei Hirn-OP`s.
Alles Liebe und ein bißchen Geduld
Bri

Offline Bluebird

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Re:Meningeom
« Antwort #3 am: 22. September 2008, 19:38:39 »
Hallo,

meine Meinung geht konform mit Bris. Die Ärztin wollte sicher
Reflexe, Sensiblität etc. testen, um zu sehen, ob irgendwelche Abweichungen von der Norm, sprich Ausfälle vorhanden sind.
Dass interne Beratungen stattinden, halte ich für positiv, wenn es sich um eine Strukturveränderung an einer wohl ungünstigen Stelle handelt. Voreilige Entscheidungen über die weitere Vorgehensweise wären hier fehl am Platze.
Es ist gut, dass Du noch eine weitere Meinung einholst, das INI ist sehr kompetent.

LG
Bluebird
The best time to plant a tree was 20 years ago.
The second best time is NOW.
(Chinesisches Sprichwort)

Offline Bea

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Re:Meningeom
« Antwort #4 am: 23. September 2008, 09:04:20 »
Hallo Beta,

willkommen im Forum.

Auch ich sehe es wie Bri und Bluebird. Befunde etc. mit Kollegen besprechen (hier nennen sie es Tumorkonferenz) ist mehr als angebracht da es dort Fachärzte aus weiteren Abteilungen gibt. So erhälst du auch an einem Ort noch Zweit- und Drittmeinungen und kannst sicher gehen, deine Diagnose wird ordentlich befundet.

In dieser Zeit hast auch du die Möglichkeit weitere Kliniken anzuschreiben. Auch ich würde nur im äußersten Notfall ohne eine weitere Meinung beim ersten Arzt bleiben.

Drücke dir ganz fest die Daumen.
Alles Liebe,
Bea

Lawrence

  • Gast
Re:Meningeom
« Antwort #5 am: 25. September 2008, 19:22:34 »
Hallo Bea.

Vorab vielen dank für deine Information. Bitte entschuldige meine gestrige Kurzform, wie du siehst kann ich auch anders.

Stelle mich dir und den anderen erstmal vor.
Bin 55 meine Frau ist 56. Sie wurde 1998 das erstemal opperiert, keine komplikationen, obwohl der Tumor Tennisball gross war. Zweite OP 2000
 mit 2 Grand Mal auf der Intensiv, 5 Tage Koma. Mit anschliessender Reha war sie ein halbes Jahr weg. In der Reha Beginn der ehpileptischen Anfälle. 2005 die dritte OP mit einem Grand Mal, mit verschlimmerung der Epilepsie. Haben seit 1998 3 Neurologen verschlissen und 11 verschiedene Antiepileptika ausprobiert. Seit gestern wissen wir, das wieder so ein Mistding im Anmarsch ist.

Mal sehen, wie es diesmal ausgeht ???
Viel Hoffnung habe ich nicht.


L G    Lawrence

 



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