HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vorstellung blutfang---Diagnose: Falxmeningeom bei der Mutter  (Gelesen 22931 mal)

Ulrich

  • Gast
Re: Diagnose: Falxmeningeom
« Antwort #15 am: 08. Oktober 2008, 13:54:51 »
Das "obere" Meningeom könnte man vielleicht operieren, auch noch (von der Größe her könnte es geeignet sein, wenn nicht Gefäße oder Nerven in der Nähe "stören") bestrahlen.

Der Bereich Hirnstamm ist eine heikle Sache. Da mußt Du Dir (mit den Bildern in der Hand) von zwei oder drei renommierten Neurochirurgen raten lassen. Mehr kann man zu Deiner Frage aus der Ferne nicht sagen. (Denke ich).
« Letzte Änderung: 09. Oktober 2008, 14:33:57 von Ulrich »

dameke

  • Gast
Re: Diagnose: Falxmeningeom
« Antwort #16 am: 08. Oktober 2008, 14:04:14 »
das habe ich schon gemacht aber alle sagen mir ich soll mich gedulden man wird eine Behandlungsmethode suchen und diese mir dann mitteilen das is nun schon über einen Monat her . es gibt da eine Behandlung Methode das sogenante gamma knife aber diese Behandlung übernehmen die Krankenkassen nicht

blutfang

  • Gast
Re: Diagnose: Falxmeningeom
« Antwort #17 am: 08. Oktober 2008, 15:00:24 »
Hallo liebe Leute.
Durch etwas komische Umstände habe ich mich wieder einmal hierher "verirrt".
Habe mir zudem die Zeit genommen, um alles, was ich bisher geschrieben habe, nochmals durchzulesen und ich muss sagen... wow.
Obwohl die ganze Geschichte schon 2 1/2 Jahre her ist, kommt alles wieder hoch als ob es gerstern gewesen wäre.
Und da man doch auch auf Erfahrungsberichte von Betroffenen hofft, so werde ich in Kürze mal unseren abgeben.

Also ersteinmal vorrangig.
Meinter Mutter geht es heute wieder gut.
Der komplette Tumor wurde entfernt und heutige Nachuntersuchungen haben ergeben, dass auch nichts mehr nachgewachsen ist!
Das schlimmste an der ganzen Sache war die ewige Ungewissheit, die Warterei und schließlich wieder die Ungewissheit, wie es nach der OP weiter gehen würde.
Zur OP selbst: Auch dort ist alles gut verlaufen. Keinerlei komplikationen.
Als Folgeerscheinung gab es zwar hinterher vereinzelte Kopfschmerzen, was sich aber schließlich alles im Rahmen gehalten hat.
Viel schlimmer war es für uns, sie im Krankenhaus zu besuchen. Appetitlich sah das Ganze nun wirklich nicht aus.
Aber nungut. Hoffe hiermit endgültig einen Abschluss der ganzen Geschichte zu finden und den Fall unter "nochmals gutgegangen" abzuheften.

Auch wenn es jetzt schon etwas länger her ist, so möchte ich trotzdem nochmals allen Danken, die mir auch damals geholfen haben,
und denjenigen Mut zusprechen, welche ebenfalls eine derartige Diagnose gestellt oder von Verwandten / Familen / Freunden zu hören bekommen.

Auch wenn die Welt nach diesem Befund erst einmal zusammenbricht und es einem schwarz vor Augen wird, so gibt es doch Hoffnung.
Und diese Hoffnungs stirbt zu letzt!
Immer daran glauben und den Gedanken fest halten, dass alles Gut ausgeht.
In diesem Sinne,
viel Glück und Hoffnung für alle Betroffenden.
Hoffentlich werde ich dieses Forum nie wieder um Rat fragen müssen (ihr wisst, wie ich es meine)

Einmal kräftig auf Holz geklopft und auf wiedersehen!

Offline Ciconia

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Re: Diagnose: Falxmeningeom
« Antwort #18 am: 09. Oktober 2008, 13:49:38 »
Hallo dameke,

ich habe auch 3 Meningeome. Zwei davon in Konvexitätslage (oben am Schädel innen) . Diese sind ca. 1 cm groß und werden nur beobachtet.
Mein Problem ist aber das Meningeom an der Schädelbasis im Kleinhirnbrückenwinkel. Dieses wurde bereits 2mal operiert - dabei hatte es den Hirnstamm bereits deformiert. Ich vermute mal dein M. liegt an ähnlicher Stelle. Also man kann durchaus operieren mit gutem Erfolg. Falls du keine Ausfälle hast, ev. auch noch beobachten. Bei mir war das M. ja schon viel größer bei der 1. OP, über 3 cm im Durchmesser und ich hatte heftige Beschwerden. Gammaknife, was ja eine Bestrahlung ist, würde ich persönlich für mich als allerletzten Ausweg sehen, wenn keine OP mehr machbar ist. Allerdings muß dann auch ein Facharzt entscheiden, ob es überhaupt infrage kommt. Auch eine Bestrahlung kann oft unerwünschte Folgen haben.

Bleib aber auf jeden Fall dran, laß dir die Unterlagen geben und gehe in eine andere Klinik für eine Zweitmeinung. Dazu muß dir nur der Hausarzt eine Überweisung geben und du machst dir einen Termin.

Es ist unfair, dich so lange im Ungewissen zu lassen - wehre dich.

Hallo Blutfang,
es tut gut, solche Neuigkeiten von deiner Mutter zu lesen. Weiter so!

LG
Ciconia
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