Liebe/r heifen,claudia,mike u. alle,
dank euch.
Ja, unsre Hoffnung hat sich nun in ne ganz andre Richtung gedreht.
S. schläft sehr viel.In seinen Wachphasen ist er ganz da.Auch die
Verzweiflung in seinen Augen ist gottseidank nicht mehr so da.
Da haben wir ganz viel der Brückenhilfe zu verdanken,die nach
wie vor kommt. Wir sind sehr dankbar um diese Frau. Sie steht
wirklich immer da u. hilft uns mit ihrem Wissen weiter.
Vorallem führt sie offene Gespräche,sowohl mit S.,mit uns u. uns
allen zusammen.Das tut uns allen richtig gut u.gibt immer wieder
Kraft u. Stärke.
Leider hat die Kraft in der li. Hand sehr nachgelassen,das erschwert unsre
Verständigung sehr.Grad auch so eigentlich lapidare Sachen wie sein SMS
u. email Eingang,war ihm immer wichtig.Wir lesens vor u. schlagen ne
Antwort vor u. warten aufs bejahen oder eben nicht.Ohne Sprache
ist das so schwer.
Tranfer in den Rollstuhl ist nicht mehr mögl.
S. kann den Kopf nicht mehr halten u. im Liegen auch nicht mehr selbst
drehen.Lagern ist auch schon schmerzhaft für ihn.
Dafür bekommt er jetzt Fentanyl Pflaster.
Leider gibts mit dem HA immer wieder unschöne u. sehr unpassende
Situationen,was gar nicht gut tut.Aber S. kam immer mit ihm klar u.
will ihn auch weiter.
Die Sozialstation konnte uns pflegerisch keine Hilfe bieten,da S. zu
zeitintensiv ist u. bei ihnen akuter Personalmangel herrscht.
Das hat sich aber bei uns jetzt richtig gut eingespielt u. ist gut so.
Wir haben ja auch die Zeit auf S. Bedürfnisse u. seinen
Schlaf-Wachrhythmus einzugehn.
Auch erleben wir viele schöne Momente.Für mich ist sehr schön,wenn ich
abends nochmal komme,da liegt meist meine Schwester bei ihm im Bett,
erzählt u. gibt Streicheleinheiten.
Das geniesst er so richtig,ist ganz entspannt u. zeigt sein Lächeln.
Das ist so ne schöne,friedvolle Ruhe
So bei uns
Liebe Grüsse, Elke