Hallo aus Hamburg! Ich lese schon seit Januar/Februar 2008 hier passiv mit. Ich werde (vielleicht) mal meine ganze Krankengeschichte hier im Forum schreiben. Aber im Moment sollte es reichen, wenn ich sage, daß ich jetzt 40 Jahre alt bin, und bei mir im UKE Hamburg im Januar`08 ein Astrozytom WHO Grad 3 operiert wurde. Anschließend erfolgte eine 6-wöchige Bestrahlung (6o Grey) mit einer fast gleichzeitigen Gabe von Temodal (23 Tage off, 5 Tage on). Es war vor der OP klar, daß nicht der gesamte Tumor entfernt werden konnte, so daß ich einen "Scheiß"-Untermieter im Kopf habe
(sorry).
Leider haben die MR-Befunde ein Wachstum des "Untermieters" gezeigt.
Ich kann das UKE nur empfehlen! Das gesamte Personal -vom Operateur, über Pflegepersonal, bis zur Putzfrau- alle waren total nett und meiner Meinung kompetent. Bei wem erfolgt die OP?
Vor 20 Jahren hätte ich auch gesagt: " Ihr wollt meinen Kopf anbohren? - Sucht euch ein anderes Opfer; ohne mich!"
Heute bin ich verheiratet und habe ein Kind; heute ist alles anders! Im Januar hatte ich keine Zeit zu überlegen. Schon 7 Tage nach der OP hatte ich meine Entlassungspapiere auf dem Tisch! Und es ging mir gut!!!
Eigentllich geht es mir heute auch gut, wenn nur dieses Größenwachstum nicht wäre....
Jeder Patient reagiert anders auf Medikamente und Bestrahlung, jeder Tumor liegt an einer anderen Position usw.
Daher kann ich nur meine Meinung und meine Erfahrung hier wiedergeben.
Mir ging es nach der OP und der Entlassung so gut, daß ich 7 Tage nach der OP knapp 15 Minuten Fußweg nach Hause ohne Probleme bewältigen konnte!
Also sag deiner Freundin "nur Mut", und wenn es noch so banal klingt "keine Gedanken an irgendwas verschwenden"!
Viele Grüße aus Hamburg - Michael!