Hallo minette,
wo ich Deine Gedanken gelesen habe, habe ich gedacht, ich denke ganau wie Du.
Mein AN ist im März 08 entdeckt worden mit der Größe 12mm x 0,4mm. MRT im September 2008 zeigte fast die gleiche Größe: 12mm x 0,4 o. 0,5mm.
Ich habe wirklich fürchtbare, panische Angst vor der OP. Vor der Narkose, vor der OP, vor der möglichen Komplikationen während und nach der OP, vor dem Aufwachen, vor den möglichen Folgen u.s.w. Du kannst über meine Angst in der Rubrik Panische Angst vor der OP, was tun? lesen.
Ich hatte bis jetzt 2 Hörstürze (Februar und Ende August 2008). Höre aber Gott sei Dank noch ziemlich oder ganz gut. Ansonsten zwischendurch spüre ich einen leichten Schwindel und gewaltigen Schwindel und Gleichgewichtstörungen während des Hörstürzes. Also im Groß und Ganzem fühle ich mich auch gut, ganau wie Du. Und ich denke genau wie Du. Wieso soll ich mich jetzt oder bald operieren wenn ich keine Großen Beschwerden habe und der AN die Größe hat, die er hat??? Wie wird es nach der OP aussehen? Wenn ich mich danach ganz mieserabel fühle oder von einmal das Gehör verliere.
Aber dann kommt wieder, auch wenn für kurze Zeit die Vernunft. Worauf warten? Darauf, dass man langsam aber sicher das Gehör verliert, wenn man lange wartet oder sonstige Beschwerden kommen können.
Ja, ich bin total durcheinender. Wollte mich auch für Januar oder Februar für die OP anmelden, aber dann denke ich wieder, dass ich noch bis zur nächsten MRT warte. Sollte der AN an Größe zunehmen oder die Beschwerden größer werden, melde ich mich sofort an.
Also, wie Du siehst ich bin total unentschlossen. Einerseits möchte ich das Ding schnell los werden, weil die ständigen Gedanken an die OP und die Angst mich verrückt machen und beschrenken total mein Leben und meine Ziele und andererseits siegt die Angst und es bleibt dann wieder beim Abwarten.
Aber über eine Sache bin ich schon ganz erleichtert: ich weiss bei wemm ich mich operieren lassen werde, nähmlich bei Prof. Sepehrnia in Münster. Bevor ich die Entscheidung noch nicht getroffen hatte, welche Therapie und bei wem, war es noch schlimmer.
Ich muss auch vor der OP alles mit meinem Kind organiesieren. Bin alleinerziehend und bestimmt auch deswegen ist die Entscheidung über die Zeitpunkt der OP noch schwieriger. Aber wie wir alle wissen, es gibt für gar nichts den richtigen Zeitpunkt.
Also, ich denke, dass wir das alles, trotz den mal ja mal nein Gedanken gut überstehen, genau wie die Anderen. Sie hatten auch Angst und mussten Entscheidungen treffen.
Liebe Grüße
aisak