Hallo ihr Lieben!
Ich habe einige Fragen, die mir seit einiger Zeit schwer auf der Seele liegen!
Zuerst einmal meine Geschichte:
Bei meiner Mutter wurde Anfang des Jahres zum dritten Mal ein Akustikus Neurinom festgestellt! Für unsere Familie war das natürlich wieder ein riesiger schreck und ein herber Rückschlag, irgendwann denkt man, dieses Martyrium müsse ein Ende haben!
Da meine Mutter vor zwei Jahren eine Ausbildung als Heilpraktikerin angefangen hat, weigert sie sich vehement, sich operieren zu lassen, aus der Angst, alles wäre „umsonst“ gewesen und sie müsse ihre Ausbildung abbrechen. Ich kann das natürlich auch irgendwie nachvollziehen.
Was mich allerdings bedrückt: Ich habe das Gefühl, meine Mama hat sich seitdem sehr stark verändert. Sie war immer ein liebevoller Mensch, direkt aber niemals verletzend, ist Streitigkeiten aus dem Weg gegangen, war immer für die Familie da! Heute ist sie kaum wieder zu erkennen! Sie ist unglaublich reizbar und aggressiv, bricht überall einen Streit vom Zaun, ist ungerecht, auch uns Kindern gegenüber… Bei meinen Eltern kriselt es mittlerweile auch sehr stark, aber statt eine Einigung zu finden, hat sie sich getrennt. Natürlich stecke ich als Tochter nicht in deren Beziehung und vieles geht mich auch nichts an, aber die Dinge, die ich dann mitbekomme, gehen stark von ihr aus.
Ich möchte meine Mama auf gar keinen Fall in ein falsches Licht rücken, aber ist es möglich, dass ihr Tumor solche Wesensveränderungen auslösen kann? Mir ist natürlich klar, dass die psychischen Belastungen immens groß sind, aber die Veränderungen sind schon gravierend, und vor allem in einem doch sehr kurzen Zeitraum!
Und soll ich sie darauf ansprechen? Wie soll ich damit umgehen?
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen und kann mir davon berichten!
Vielen Dank schon mal, auch für das lange Lesen!
Liebe Grüße