Hallo Kiki, hallo Mitleser!
Auch mir blieb nach der OP eine Fazialisparese. Alllerdings ist die OP bei mir gerade mal gut zwei Wochen her, und man hat mir schon im Vorfeld der OP gesagt, wenn diese Erscheinungen eintreten, sollte ich lieber in Monaten als in Wochen rechnen.
Auch ich bin - obwohl männlich, mtbleibi! - ein eher ungeduldiger Mensch. Ich möchte die Sachen, die ich in Angriff nehme, in der Regel sofort können. Das, was mehr Zeit braucht, ist für mich meist uninteressant, mehr Geduld bringe ich nur für wenige Dinge auf. Da bleibe ich dann aber dran.
Es ist so, dass dieser "Missstand", wenn wir ihn mal so nennen wollen, ja für gewöhnlich vorübergehend ist und zunächst nicht vermeidbar. Aber dies ist so eine Sache, an der ich dran bleibe. Auch wenn es länger dauert. Da ich eine (kleine, aber immerhin) Führungsposition besetzte, lege ich sehr viel Wert darauf, dass mein Gesicht künftig das darstellen kann, was ich empfinde. Beidseitig!
Dennoch baue ich zunächst auf anderen Qualitäten und gehe (wie bei mir üblich) humorvoll mit dem Thema um. Ich ziehe mich selbst durch den Kakao, indem ich den Leuten, die mich fragen, wie es mir geht, darstelle, wie mein "schönstes Lächeln" im Moment aussieht. Gut, das ist nicht jedermanns Sache, aber ich kann das bisweilen nur empfehlen. Ansonsten setze ich so oft und intensiv wie möglich das um, was mir eine Krankengymnastin im Krankenhaus gezeigt hat, damit ich die Muskeln und Nerven so viel wie möglich stimuliere.
Wer rastet, der rostet!
Ich wünsche Dir also zunächst mal baldige Genesung, und solang diese nicht eintritt, die notwendige bzw. gewünschte Geduld. Ein bisschen kann ich das natürlich nachvollziehen, und hoffentlich konnte ich ein bisschen helfen
Troubadour