Hallo Forum,
habe bisher nur mitgelesen, da ich dachte "nochmal davongekommen".....
Im August 2006 wurde mir ein ca 4 cm rundes Stück des Schädelknochens (links oben hinterm Ohr) in einer OP entfernt und dabei ein Meningeom WHO I festgestellt. Das Loch wurde mit Knochenzement wieder verschlossen und nach 5 Tagen war ich wieder zuhause. Bis auf wenige Wundschmerzen völlig beschwerdefrei und endlich ohne Kopfschmerzen.
Das Meningeom ist wohl ausgehend von der Hirnhaut ausschließlich in den äusseren Schädelknochen gewachsen und hat dort den Knochen aufgetrieben. Lt. Arzt ist dort einfach zu viel Luft mit drin. Der Tumor wächst also in den Knochen und "weicht" diesen auf.
Die offizielle Histo: Anteile eines invasiven, differenzierten meningothelialen, psammösen Meningeoms, WHO Grad 1, mit Infiltration der Dura und der Kalotte.
Mein Neurochirurg ging davon aus, dass ich mindestens 5 - 10 Jahre Ruhe habe. Leider wächst das blöde Meningeom jetzt seit Januar 2008 an den OP-Rändern neu und verursacht neben der Beule am Kopf, Kopfschmerzen und erneut diese Auftreibung der Schädelkalotte (CT und Kernspin von dieser Woche).
Nun soll eine Strahlentherapie mit 30 Behandlungen weiterhelfen. Natürlich mit allen Nebenwirkungen. Glücklich macht mich das nicht, da auch der Zeitaufwand für mich nicht unerheblich ist, ich gerade den Job gewechselt habe (Probezeit !!) und auch der Haarverlust ist in meinem Beruf (Verkauf!) nicht das Beste ist.
Gibt es ähnliche Fälle? Gibt es Alternativen
(will eigentlich nicht, dass mein Arbeitgeber davon etwas mitbekommt) ??
Freu mich über Euer Feedback.
Viele Grüße
Winston
P.S: Pseudonym nach Winston Churchill " Never, never, never give in ! "
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