Hallo Schere,
kann Deine Unsicherheit, Ungeduld und vielleicht sogar Verzweiflung gut nachvollziehen!
Vielleicht kurz meine Geschichte: Bei mir lagen zwischen Diagnose und OP genau vier Wochen - das war für mich wirklich die schwierigste Zeit, auch, weil ich gar nichts tun konnte, irgendwie erstarrt, als würde die Zeit stillstehen, so hab ich das jedenfalls erlebt. Dann endlich Aufnahme in der Klinik und prompt die Enttäuschung - OP-Termin völlig unklar, niemand konnte mir was konkret sagen. So hab ich dann - gemeinsam mit meiner Zimmernachbarin - von Tag zu Tag gehofft. Ich hatte Glück, nach zwei Tagen war ich dran, am späten Nachmittag hab ich es erfahren.
Die Begründung für das Verschieben erst der Aufnahme in die Klinik, dann der OP war immer, dass es für die 24 Stunden post OP kein freies Intensiv-Bett gab. Also, wie schon gesagt wurde, wir keine Notfälle sind.
Mich hat dieser Gedanke - so komisch das klingt - doch etwas beruhigt. Da kommen ausgeschlafene Ärzte und Schwestern, die meine OP vorher geplant und besprochen haben und geben konzentriert und routiniert ihr Bestes. Und die Nachbetreuung auf Intensiv steht bereit, ect.
Bei mir ist wirklich alles bisher gut gelaufen, ach so... der Katheder war sogar irgendwie beruhigend und gar nicht störend - hätte ich vorher nie gedacht
Ich wünsche dir von Herzen, dass es bei Dir genauso gut läuft am Montag und Du von lieben Menschen umgeben bist, die Dich stärken und schonen.
Liebe Grüße,
Cledi