Hallo,
ich wollte mal den Leuten etwas Angst nehmen denen so wie mir eine Diagnose an den Kopf geworfen wurde bei der die Augen feucht werden und man(n) das Gefühl hat einen fetten Kloss im Hals zu haben. Hey sie haben da ein Tumor an der Wirbelsäule LWK 3/4 ( 5 x 4 x 3 cm ). . . hieß es im Sep. 2010 ! (Zufallsdiagnose beim MRT wegen Prolaps L5/S1)
Oh Gott . . . 1000 Dinge schießen durch den Kopf, warum ausgerechnet ich usw.
Habe mehrere Ärzte aufgesucht ---> Einweisung ins Krhs ---> OP Vorgespräch ---> Alles paletti !
Dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn !
Mo ins Krhs ---> Di nochmalige Untersuchung ---> Di nachmittag ABSAGE mit der Begründung ... ist zu gefährlich wir gehen da nicht ran ! RISIKO . . .
Na Bravo und nun
Internet durchforsten und lesen lesen lesen . . .
Uniklinik Heidelberg hieß es dann, aber das waren ein paar 100 km aus Berlin. Egal ab ins Auto und los.
Der Prof. (ein sehr netter Mann) klärte mich auf und meinte, ich solle warten bis das Ding wächst und Probleme bereitet.
Gesagt getan und die Probleme fingen im Jan. 2012 an. Wieder nach Heidelberg, dem Prof. die Hand geschüttelt und ein sehr nettes Gespräch gehabt.
Probleme ---> Kein Thema, wir operieren hier und alles wird gut.
Irgendwie doch etwas weit weg dachte ich mir und entschied mich ein letztesmal eine Meinung einzuholen.
Und das war auch gut so . . .
Ich kann nur jedem empfehlen der sich nicht sicher ist ... fahrt nach Berlin ins Sankt Getrauden Krankenhaus und stellt euch dort in der Neurochirugie vor. Der Chefarzt hat goldene Hände und strahlt völlige Ruhe aus.
Ich bin dort operiert worden und glaubt mir, ich hatte mächtig die Hosen voll . . .
Wenn ich das gewußt hätte, wie schön es ohne Schmerzen wieder sein kann, ich wäre schon früher dort hin.
Es war bestimmt keine einfache OP (bei mir 3 Std.) aber es hat sich gelohnt.
Jetzt befinde ich mich gerade in der Reha und werde danach wieder ALLES machen können
Also Kopf hoch und positiv denken !!!