HirnTumor-Forum

Autor Thema: Meningeom OP.  (Gelesen 71041 mal)

Offline Ratzebär

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Meningeom OP.
« am: 02. Dezember 2008, 16:06:21 »
Hiermit möchte ich mich zurück melden. Am 21.11.08 morgens um 8Uhr
fing meine OP.an. 4,5 Std. dann auf die Intensivstation, um 13,30 war meine Familie da. Sie gab mir die Kraft, abends durfte ich essen und trinken. Am Samstagmorgen konnte ich einiges selber machen auch frühstücken. Nach der CT- Aufnahme kam ich zurück auf die Station 5A im Clementshospital. Ich hab 3 kleine Dämpfer bekommen trotzdem nicht aufgegeben. Gestern durfte ich das Hospital verlassen. Das Team hat großartig gearbeitet. Der Professor Sepernia hat mich Operiert, seine Neurochirugie versteht das Handwerk. Die Schwestern sind nett und man kann sie zum Lachen bringen. Ich freue mich auf mein 2 Leben.

P.S. Der Professor hat mich vor der OP umarmt.
       Mein Hausarzt gestern Abend.
       Mein Mann .....
Aegroti salus suprema lex.=
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doppeltes-lottchen

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #1 am: 03. Dezember 2008, 09:18:29 »
Lieber Ratzebär,
leider habe ich keine weiteren Einträge über Dich gefunden, somit weiß ich nichts von Deiner Vorgeschichte.
Ich bin gerade im Forum, da ich ich dachte ich finde vielleicht für meine Sorgen und Probleme eine Antwort.
Durch Zufall fand ich Deinen Artikel und ich muß Dir einfach schreiben.
Ich bin am 22.11.08, also einen Tag nach Dir operiert worden.
Es war bereits meine 2. OP. Letztes Jahr im April wurde ein sehr großes Meningiom entfernt, wir dachten es ist alles gut. Ich hatte zwar wirklich Probleme mit der Konzentration, Schwächeanfälle, Übelkeit. Aber wir hatten unser Leben umgestellt und ich dachte mir, Zeit heilt alle Wunden.
Anfang Oktober bildete sich dann ein Liquorkissen um die Narbe. Mal mehr, mal weniger, mal hier mal da. Abwarten hieß es von den Ärzten, vielleicht hält es dicht. Am 22. war es dann soweit. Die Narbe platzte auf, Liquor lief raus.
Not-OP. Ich habe die OP gut überstanden, aber mir geht es nicht wirklich gut. Ich könnte den ganzen Tag heulen. Wieder bei null anfangen, ich weiß nicht wirklich wie ich das nochmals schaffen soll. Mein Mann macht halbtags Haushaltshilfe, er macht alles. Aber ich sehe, wie sehr es ihn angstrengt und das er auch dringend einmal eine Auszeit bräuchte. Von unserm 7-jähriger Sohn ganz zu schweigen.
Wie geht es Dir? Bist Du auch so schwach? Mein Magen rebbeliert, in der Herzgegend tut´s mir immer wieder weh und ich kann schlecht atmen. Ob es wohl von dem Beatmungsgerät kommt.

Liebe Grüße

Tanja

Offline Bluebird

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #2 am: 03. Dezember 2008, 09:42:13 »
Hiermit möchte ich mich zurück melden. Am 21.11.08 morgens um 8Uhr
fing meine OP.an. 4,5 Std. dann auf die Intensivstation, um 13,30 war meine Familie da. Sie gab mir die Kraft, abends durfte ich essen und trinken. Am Samstagmorgen konnte ich einiges selber machen auch frühstücken. Nach der CT- Aufnahme kam ich zurück auf die Station 5A im Clementshospital. Ich hab 3 kleine Dämpfer bekommen trotzdem nicht aufgegeben. Gestern durfte ich das Hospital verlassen. Das Team hat großartig gearbeitet. Der Professor Sepernia hat mich Operiert, seine Neurochirugie versteht das Handwerk. Die Schwestern sind nett und man kann sie zum Lachen bringen. Ich freue mich auf mein 2 Leben.

P.S. Der Professor hat mich vor der OP umarmt.
       Mein Hausarzt gestern Abend.
       Mein Mann .....



Ich freue mich für Dich und wünsche Dir nur noch gute Befunde!

LG
Bluebird
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Offline Bluebird

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #3 am: 03. Dezember 2008, 09:47:35 »
Hallo Tanja,

es ist traurig zu lesen, dass bei Dir offenbar einiges schief lief in der Beobachtungsphase nach der OP. Ich kenne mich aber mit Liquorkissen nicht aus, so dass ich mir kein Urteil über die Entscheidung der Ärzte erlauben kann. Letztendlich bist Du die Leidtragende und kannst von Glück sprechen, dass Du die Notfallsituation überlebt hast. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass sich Deine Beschwerden lindern lassen. Vielleicht täte Dir auch psychologische Unterstützung gut - so ein drastisches Erlebnis muss seelisch verarbeitet werden.
Du bist nicht allein - schreibe Dir Deine Ängste und Nöte von der Seele, wenn Dir danach ist. Die Deutsche Hirntumorhilfe bietet ebenfalls psychologische Betreuung am Telefon an.

Liebe Grüße
Birgit
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Offline Ratzebär

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #4 am: 03. Dezember 2008, 18:05:05 »
Hallo Tanja,
meine erste Antwort ist verloren gegangen. Also versuch ich es noch mal.
Es tut mir Leid, das es Dir nicht so gut geht. Wo hast Du gelegen?
Auch mein Mann unterstützt mich, meine Tochter ist 20J. alt und studiert, manchmal hilft sie mir . Meine Freunde, meine Schwester, Nachbarn helfen wo sie können. Ich habe offen über meinen Tumor gesprochen, habe trockene Witze gemacht. Mein Hausarzt, mein Neurologe,meine Psychologin und der Neurochirug haben ganze Arbeit geleistet. Ich musste auch einen Trauerfall verarbeiten und mit meinem Tumor klar kommen. Es gibt Tage, da hängt man durch, jeder darf das!
Leider geht mein Temperament immer einen Schritt mit. Im Krankenhaus war es gut. Die Patienten, die mit mir das Zimmer geteilt haben, haben mich nach Ihrer Entlassung angerufen. Ich habe gute Laune verteilt.
Mir geht es gut. Ich habe seit dem 26.11.08 KEINE Schmerzen mehr.Die Wunde juckt nur. Sie wurde verklebt und verschwindet wieder unter den Haaren(nachwachsen). Ich habe zwar noch die Knochenbeule, aber ohne Schmerzen. Wenn ich Dir (oder anderen) helfen kann, gerne.
Falls Du Fragen hast, ich versuche sie zu beantworten.
Für Bluebird: Dankeschön!!!!!!!!! Ich habe mich auch über deine Antwort gefreut.
Für Dickschädel: Ich denke an Dich, drücke Dir die Daumen und wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute.   Wir sehen uns!
Auch allen anderen drücke ich die Daumen.
Liebe Grüsse von Birgit (Ratzebär)
P.S. Ich schnarche nicht!!!
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Jens B

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #5 am: 03. Dezember 2008, 23:01:04 »
Hallo Ratzebär,

prima, dass Du die 2. OP gut überstanden hast! Ich möchte Dich dazu beglückwünschen! Herzlichste Gratulation zu Deinem "2. Leben". (Wie Du ja selbst schreibst.) Ich weiß es aus eigener Erfahrung, wie wichtig und sehr, sehr schön es ist, wenn die Familie immer da ist, zu einem steht!!!
Ich wurde selbst auch 2 x operiert, an einem Gehirntumor Tentorium Meningeom. Wenn Du möchtest, kannst Du ja meinen Eintrag in der Rubrik: "Krankengeschichten" lesen. Alles Gute weiterhin!
Gruß Jens B.

doppeltes-lottchen

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #6 am: 04. Dezember 2008, 08:31:12 »
Hallo Birgit (Ratzebär)!

Danke für Deine lieben Worte!
Eigentlich bin ich auch ein Mensch der viel lachen kann, habe ich auch, selbst jetzt.
Aber doch merke ich, wie ich immer mehr ins Grübeln verfalle und jedes kleinste (Alltags-) Sörgchen zum rießen Problem werden kann.
Heute bin ich auch wieder besser drauf. Ich habe mir zwar soeben meinen Kopf angeschlagen! Aber ich hoffe das es kein Problem wird! Wenn man so richtig aufpasst, passieren immer noch mehr blöde Sachen, die einem sonst niemals wiederfahren würden!
Ach ich wollte noch sagen, ich geben den Ärzten überhaupt keine Schuld! Ich bin letztes Jahr vom Chefarzt DR. Seitz operiert worden, der nur die schwierigen Dinge operiert, also ein absoluter Profi!
Ich denke das sie sehr gewissenhaft gearbeitet haben, jetzt und auch letztes Jahr. Ich bin in Günzburg operiert worden. Ich bin wirklich in geglicher Hinsicht zufrieden. Sehr kompetent, sehr freundlich, und zwar ALLE! Dazu sollt ich vielleicht noch schreiben, das ich eigentlich kein Freund der Schulmedizin bin. Bei solchen Geschichtchen sind sie natürlich ungeschlagen, aber ich denke in anderen Bereichen könnte da ein bisschen mehr gehen!
Ich hatte nur das Pech, das ich zur gleichen Zeit, als ich letztes Jahr operiert worden bin auch Keuchhusten! Was aber erst nach der Entlassung festgestellt wurde. Was Keuchhusten bedeutet, welchen Druck auf das Hirn kommt, muß ich wohl niemand sagen. Ich denke dadurch ist vielleicht eine Stelle undicht geworden und hat sich auch die Liquorfistel gebildet.
Irgendwo habe ich gelesen, das sich so eine Fistel durch zu starken Hirndruck bildet, um es stimmt weiß ich natürlich nicht.
Jedenfalls wurde nun alles erneuert. Alles sauber gemacht, neuer Zement rein, diesmal zusätzlich mit Stiften befestigt und die Fistel entfernt.
Die Dura mußte wieder durchbrochen werden, wegen der Fistel.

So, genug gejammert, alles wird gut!


Liebe Grüße an Alle!

Tanja

Offline Ratzebär

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Re: Meningeom OP.
« Antwort #7 am: 04. Dezember 2008, 10:35:43 »
Guten Morgen,
Für Jens: Dankeschön für die Wünsche, aber es war meine 1.Gehirnop. mein Herz war 2004 dran. Trotzdem haut mich so schnell nichts um.
Guten Morgen Tanja:
Grübeln ist erlaubt, ich glaube Du hast sehr viel mitgemacht und man kann nicht alles an einem vorüber ziehen lassen.
Meinen  Op. - Termin  hab ich mir selber ausgesucht, leider hat mein Körper mir einen Streich gespielt und wollte mich aus diesem Plan werfen.
Damit ich Operiert werden konnte, musste ich 3,5 Wochen Antibiotika einwerfen (Stepptokkoken im Körper). Ich hab es geschafft!
Keuchhusten in Deinem Alter? Feststellung nach der Entlassung?
Das ist kein Jammern sondern eine Tatsache.
Mach Dich bitte nicht so klein. Du kümmerst Dich bestimmt toll um Deinen Sohn. Was hast Du für Hobbys?  Günzburg?
Wenn Du möchtest darfst Du mir gerne eine private Mail schicken. Ich Antworte mit Sicherheit. Ich freu mich.
LG
Birgit
 
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Re: Meningeom OP.
« Antwort #8 am: 06. Dezember 2008, 14:51:24 »
Hallo Birgit!

Schön wieder von Dir zu hören.
Leider kapier ich immer noch nicht so recht, warum oder wo Du operiert worden bist. War es Deine erste OP? Auf jeden fall hoffe ich, dass es Dir heute auch noch genauso gut geht und die bei bester Laune bist.
Ich war nach meiner ersten OP auch sehr gut drauf. Es war sogar so, dass wenn Besuch gekommen ist, die Tränen in den Augen hatten, war ich diejenige, die wirklich cool blieb und meinen Besuch beruhigt hatte. Aber ich weiß inzwischen auch warum. Ich habe auch Korison bekommen. In Kordison ist ein Stimmungaufheller. Ich hatte nach Wochen irgendwann auch einmal so einen "Durchhänger". Aber nicht zu vergleichen mit jetzt.
Hobbys? Günzburg? Da mußte ich erst einmal lachen. Meinst Du ich habe Geschichte zum Hobby gemacht? Nein, nein. Ich rede sehr viel über meine OP(s),
wenn mich jemand danach fragt. Ansonsten sitzte ich vielleicht alle 2 Monate im Forum, heul´mir die Augen aus, und dann geht es mir besser.
Meine sonstige Hobbys, waren einmal. Es ist sehr schmerzlich zu sagen, aber meine OP hat unser ganzen Leben verändert.
Ich bin eigentlich Raumausstatterin. Kannst Du natürlich vergessen, schon allein wegen der körperlichen Anstrengung. Ich habe in unserem Haus eigentlich alles renoviert, vom verputzen, bis tapezieren, bodenlegen (klar, ist ja auch mein Job)
alles erledigt. Ich habe auch alles selber entworfen. Das geht nun auch nicht mehr, meine Konzentration ist übel, Entwürfe kann auch nur noch beschränkt machen, wenn ich "schwer" hebe (schon eine 6erPackung Wasser) wird es mir schlecht und wenn ich Pech hab, schwarz vor Augen. Leider kann ich auch keine geraden Striche  von Hand mehr ziehen und muß immer nachmessen. Ich habe sehr viel Kleidungsstücke genäht. Dazu brauche ich nun ewig, bis die Sachen erstmal entworfen sind und ich sie genäht habe, hat sich schon die Jahreszeit wieder geändert. Ich habe oft bis in die Nacht genäht.
Mein Hobby als Sängerin habe ich selbstverständlich an den Nagel hängen müssen. Selbst auf Konzerte gehen ist nur manchmal möglich, da mir von den Vibrationen der Bässe nach einer gewissen Zeit schlecht wird und auch desöfteren schwarz vor Augen.
Mehr brauche ich wohl zu dem Thema nicht mehr schreiben. Aber das ist nur manschmal ein Problem. Ich begnüge mich nun damit vorgefertigte Bastelarbeiten mit meine Sohn durchzuführen.

Wenn Du möchtest darfst Du mir auch gerne privat antworten. Ich wollte es eigentlich auch, aber ich weiß nicht, wie es geht.

Viele Grüße + einen schönen 2. Advent!!

Tanja

Offline Ratzebär

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Kiefersperre
« Antwort #9 am: 31. Dezember 2008, 11:46:22 »
 Wer weiß einen Rat?

Nach 5Wochen kann ich immer noch nicht richtig Essen. Mein Kiefer sperrt sich. Ein Brötchen oder einen Löffel mit Suppe in den Mund zu bekommen ist eine Qual. Was muss ich tun? Flüssigkeiten trinken sind kein Problem, nur eine feste Mahlzeit.
Wer kann mir helfen? Wo soll ich hingehen?
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Re: Kiefersperre
« Antwort #10 am: 31. Dezember 2008, 11:49:34 »
Hallo,

der Neurologe ist der richtige Ansprechpartner. Denke mal, dass Dir Osteopathie und Physiotherapie helfen wird, vielleicht gibt es noch andere physikalische Anwendungen, die mir nicht bekannt sind - aber wie gesagt, ab zum Neurologen, denn noch ist es früh genug!

Trotzdem - einen guten Silvesterabend und baldige Besserung im Jahr 2009!

LG
Bluebird
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Offline Ratzebär

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Re: Kiefersperre
« Antwort #11 am: 31. Dezember 2008, 11:55:14 »


Danke Bluebird,

mein Neurologe wollte mich noch nicht sehen, da er auch Ferien macht.
Meine Ergotherapeutin wusste sich keinen Rat.
Jedes mal schwillt meine linke Gesichtsseite an. Ich weiß nicht weiter.


Einen guten Rutsch, Gesundheit und Geduld für alles was im neuen Jahr geschieht.
LG Birgit
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Re: Kiefersperre
« Antwort #12 am: 31. Dezember 2008, 12:00:22 »
Hallo,

wenn es so arg ist, dann suche die Krankenhausambulanz auf oder rufe den Notarzt.
Ich weiß leider keinen andere Rat...

LG
Bluebird
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Offline Ulli

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Re: Kiefersperre
« Antwort #13 am: 01. Januar 2009, 14:52:07 »
Hallo Birgit,

Kommen die Beschwerden bei Dir vom Muskel oder vom Kiefergelenk?

Bei meiner OP hatte man damals rechts die Muskeln durchtrennt, die oberhalb der Schläfe ansetzen und die man zum Kauen braucht. Man hat den Muskeln zwar dann wieder angenäht, aber er war verkürzt und durch die Vernarbungsprozesse nicht sehr beweglich. Nach der OP bekam ich die Zähne max. 2 cm auseinander, was das Essen und Zahnarztbehandlungen sehr erschwerte. Mir hat damals eine spezielle KG geholfen, die sich auf den Mund/Kieferbereich spezialisert hatte (wurde vom Zahnarzt verschrieben). Zusätzlich habe ich für einige Monate nachts eine Gebißschiene getragen. Allmählich gaben die Muskeln wieder nach und nach einigen Monaten konnte ich wieder den Mund normal weit öffnen.

Vielleicht kann Dir so etwas helfen?

Gute Besserung für Dich!
Viele Grüße von

« Letzte Änderung: 01. Januar 2009, 20:49:53 von Ulli »

Offline Ratzebär

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Re: Kiefersperre
« Antwort #14 am: 02. Januar 2009, 18:07:56 »
Hallo Ulli,

Ich war heute zum Arzt.
Genau das was Du geschrieben hast, hat sich für mich auf die Linke Seite geschlagen.
Ich muß zum Kieferchirugen um eine Bestätigung zu bekommen.
Mein Hausarzt hat die Hände überm Kopf zusammengeschlagen und versucht einen Zahnarzt/chirugen ans Telefon zu bekommen. Ich hab die Sperre seit 6Wochen. Er sprach auch davon, das man meinen Muskel zu kurz zusammengenäht hat. Am Anfang hab ich das nicht so gemerkt aber jetzt wird es verdammt schwer feste Nahrung zu sich zunehmen. Noch immer schwillt die linke Gesichtshälfte an.
Wie war die Gebissschiene?
Hab heute noch so dummen Scherz damit gemacht, aber jetzt vergeht mir das lachen.
Wieviele Monate sind gemeint? Nach einhergehender Untersuchung kommt es nicht vom Kiefergelenk, keine Schmerzen. Der Mund öffnet sich für einen Teelöffel. Bei Esslöffel mit Müsli ist Schluss.
Danke erstmal für Deinen Tipp.
Ich werde berichten was beim Zahnarzt rauskommt.
LG Birgit
Wie lange ist Deine Op her?
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