Kurz meine Geschichte:
Ende April 2006: Grand-Mal-Anfall. Krankenhaus Ct, MRT. Wochenende, Feiertag. Dienstag -
Raumforderung in Ihrem Kopf; wahrscheinlich Meningeom. Donnerstag - Verlegung in ein anderes
Krankenhaus (Neurochirugie). Montag - OP. 8 Tage später Entlassung. Eigentlich keine
Einschränkungen nach der OP. 5 Wochen Reha. 3 Wochen Urlaub. Danach wieder arbeiten.
Es handelte sich um ein rechtsfrontales Falxmeningeom mit perifokalem Oedem (3,6 x 3,2 x 4,8
cm). Befund der Pathologie: atypisches Meningeom WHO II. Seither halbjährliche Kontrolle, da
im MRT Gewebe zu sehen ist, das Kontrastmittel aufnimmt. Wahrscheinlich Narbengewebe und kein Rezidiv.
Als ich nach der OP wieder zu hause war, versuchte ich erst mal im Internet etwas darüber zu
erfahren, was da mit mir passiert ist. Ich war damals sehr froh dieses Forum gefunden zu
haben, da hier Erfahrungsberichte von Menschen zu finden waren, die gleiches oder ähnliches
erlebt haben wie ich. In vielen Berichten in diesem Forum spiegelte sich selbst Erlebtes und
Empfundenes wieder. Vom Drang nach der OP möglichst bald wieder das "normale Leben"
aufzunehmen, bis zur Anspannung vor den Kontrollterminen. Vieles wurde mir selbst erst richtig
bewusst, als andere ihre Situation schilderten und ich mich mit meinen Erfahrungen dort widererkannte.
Obwohl ich selbst Betroffener bin stellte ich fest, dass ich auf hohem Niveau klage, denn es
hätte auch weitaus schlechter für mich ausgehen können. Ich lese jetzt seit ca. 2 1/2 Jahren still hier mit und möchte mich daher bei allen hier im Forum bedanken die mir und anderen mit ihren Beiträgen geholfen haben mit dem Thema "Meningeom" zu leben.
lG
TomTom