Hallo, liebe Nutzer dieses Forum, lange habe ich überlegt, ob ich mich hier beteiligen soll oder nicht, aber wenn man schon einiges erlebt hat, ist ein Austausch mit Betroffenen einfach gut und hilft vielleicht auch etwas, mit der Situation besser umgehen zu können.
Ich bin 47 Jahre, vor 4 Monaten wurde ein Keilbeinmeningeom links festgestellt, wenn mein Mann mich nicht gedrängt hätte, endlich zum Arzt zu gehen, hätte ich wahrscheinlich noch länger gezögert, da ich kaum Beschwerden hatte, ausser ein leichtes Froschauge und immer mal Kopfschmerzen. Ende Oktober war die OP, es gab einige Komplikationen, die ich aber gut weggesteckt habe, mein Auge konnte gerettet werden und Anfang November war meine Reha bis Mitte Dezember. Jetzt geht es mir körperlich wieder ganz gut, ich muß mich einfach wieder an die Realität gewöhnen, bekomme noch KG und betätige mich auch etwas sportlich, um meine Doppelbilder gut in den Griff zu bekommen. Aber ich habe jetzt manchmal meine "Hänger", überlege viel, wie geht es beruflich weiter, wie sieht es mit der Konzentration aus, werde ich wieder alles schaffen, aber nichts ist mehr wie es war, bin sehr wetterfühlig geworden.
Anfang Februar habe ich meine erste Kontrolluntersuchung und bin schon aufgeregt, ist auch wirklich alles in Ordnung. Lt Bericht konnte alles entfernt werden, meine Augenhöhle/ Schläfe konnten neu "gebaut" werden. Aber trotzdem... Ich weiß nicht, ob mich jemand versteht, zumal alles bisher gut verlaufen ist.