HirnTumor-Forum

Autor Thema: Freundschaftsthread  (Gelesen 40699 mal)

Offline Bluebird

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #15 am: 09. Januar 2009, 08:38:54 »
Hallo Cira,
Hallo an Alle!

Dass ich mich nur um mich selbst kümmern soll und nicht noch um anderer Leute Leiden, wurde mir auch schon öfters gesagt, ebenso, dass mich das Forenlesen nur noch mehr krank machen würde.
Ich finde es wichtig, die Augen nicht zu verschließen und sich im Selbstmitleid zu baden - schließlich kann man sich gegenseitig stützen und Erfahrungsaustausch halten.

Gruß
Birgit
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Offline sm332

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #16 am: 09. Januar 2009, 10:37:02 »
Zitat
Ich finde es wichtig, die Augen nicht zu verschließen und sich im Selbstmitleid zu baden - schließlich kann man sich gegenseitig stützen und Erfahrungsaustausch halten.
Da stimme ich dir voll und ganz zu, doch ist leichter gesagt, als getan. Ich scheitere oftmals an dem persönlichen Kontakt. Anfangs habe ich damit schlechte Erfehrungen machen durfte, weil Leuten meinten mich mit meiner Situation aufziehen zu  müsssen. . Das hat mich dazu veranlasst auf Anspielungen und Getuschel gar nicht mehr zu reagieren, bis ich dann unwillkürlich dahin gelangt bin, dass ich gar nicht mehr reagiert habe, wenn ich nicht direkt angesprochen wurde. Und auch jetzt noch sind Reaktionen auf anderer Leute Anrede nicht einfach zu handhaben für mich, weil ja niemand weiß, was los ist. Daraus resultiert dann, dass viele Menschen einfach mal dem Clichee folgen und denken, dass ich dumm, also geistig schwach, sei, was nicht der Fall ist. Aber das stellt mich immer vor Situationen, die  echt schwierig sind. Das läuft dann darauf hinaus, dass ich mich zu Hause einschließe und damit den Kontakt mit anderen meide. Dass ist nicht der richtige aber, wie ich finde, die bessere Option.

Offline DasAndi

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #17 am: 09. Januar 2009, 10:54:20 »
Das wichtigste bei dieser Problematik ist das man auf jedem Fall mit sich selber im reinen sein sollte. Weil ich kann von niemandem Verständniss, Mitgefühl oder moralische Unterstützung erwarten wenn ich selber mit mir hadere.
Ich weiß nicht ob es an meiner Einstellung liegt oder daran das es wirklich sehr gute Freunde sind die ich da habe aber ich hatte eine solche Problematik mit dem Abgrenzen nie. Vieleicht auch weil ich das ganze immer mit einer etwas komischen ja fast abstrakten Art von Humor angegangen bin. Wenn zum Beispiel die Frage kam was ich denn nun hätte, lautete meine Standartantwort immer das ich ein neues Haustier habe... ein Schalentier mit 5 Buchstaben.
Mag dem einen oder anderen zwar sehr albern oder auch unangebracht erscheinen aber die Resonanzen waren immer sehr positiv zumal ich damit meinem Gegenüber auch gezeigt habe wie ich selber mit dem Thema umgehe. Nämlich mit viel Sarkasmus und schwarzem Humor. Warum sich selber in eine Ecke hocken, den Kopf hängen lassen und sein Leben beweinen. Dann lieber gedanklich dem inneren Schweinehund nen saftigen Tritt in den allerwertesten geben. Fällt zwar sicher dem einen oder anderen nicht so leicht wie mir, hilft aber wie gesagt ungemein und is ein Weg der nich ganz so holperig ist.

Ich habe mich im übrigen endlich dazu durchgerungen und war hier bei einem örtlichem Tätowierer. Genauer Termin für die Umsetung folgt noch und auch eine genaue Festlegung auf ein Motiv (habe mehrere zur Auswahl). Es wird aber sehr wahrscheinlich eines von denen werden wo deutlich zu sehen ist was ich von Krebs(en) halte  ;D

Nur eine kleine Anspielung für den Rest der Welt den es interessiert.
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Offline Ratzebär

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #18 am: 09. Januar 2009, 11:33:05 »
Hallo an Alle,
Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen aber Freunde.
Als ich meinen Eltern mitgeteilt hatte, was ich habe und auf mich zu kommt, bekam ich eine Antwort von meiner Mutter. Keine Reaktion meines Vaters. Ein halbes Jahr habe ich auf Hilfe gewartet, vergebens. Es waren viele andere Menschen für mich da.
Nach der Op rief mich mein Vater im Krankenhaus an, er machte mir nur Vorwürfe. Ich zog einen Schlussstrich....
Wenn man in der Not ist, zeigt sich wer Freund oder Feind ist.
Ich bestimme mit wem ich zu tun haben möchte.
Klingt hart, ist aber nicht so gemeint.
LG Birgit
Aegroti salus suprema lex.=
Das Wohl des Patienten ist höchstes Gesetz.

Amicus certus in re incerta cernitur.=
In der Not erkennst Du den wahren Freund.

Nina H.

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #19 am: 09. Januar 2009, 16:32:14 »
Hallo Ratzebär.
Ach ja die Verwandtschaft. Bei mir sind es die Schwiegeridis. Desinteresse an meiner Lage, aber nach aussen schön darstellen, dass sie mit der Hochzeit eine Tochter dazu gewonnen haben. Den kack hab ich hinter mir. Am liebsten würde ich auch den Kontakt abbrechen, so wie man es mit vermeindlichen Freunden tun würde, aber das geht nicht, weil mein Mann darunter leiden würde.
Na gut dann leide ich eben. ;)
Tut mir für dich voll leid, dass deine eltern so doof sind.
Aber wie immer andere leichtfertig sagen: Vielleicht kommen deine Eltern mit der Situation nicht klar,
Ich hasse übrigens die Aussage. Das sagen auch alle von meiner Familie. Niemand redet gern über sowas wie Tumore. Ja aber dann seid doch alle so vernünftig und erwachsen, und versucht es.
Zu Andi: Ich versuche auch meine krankheit jetzt eher mit humor zu nehmen, da kommen auch viele andere besser mit klar, nur leider halten sie sich dann um so stärker von einem fern, wenn man in ein Loch fällt, oder sie übersehen es, wenn man einfach mal nen scheiß  Tag hat. Verstehen aber auch nicht, wie man so komisch dann ist, wo doch vorher alles prima lief.
Diese Reaktion kann man dann leider nicht vermeiden. Ich zumindest nicht.

Offline schwede

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #20 am: 09. Januar 2009, 20:15:11 »
Hallo ihr Lieben.

@ Nina H.
 Frage dich mal kann EHRLICh warum alles so "Scheiße" ist.
Ist es den wirklich so, oder ist auch hier nur der Schein.

Es ist manchmal so, aus meinen Erfahrungen das man es selber garnicht Merkt das man Selber das Problem ist.
Zudem solltest du dich "Fragen was will ich eigentlich ".

Nina du sollst nicht gleich zu deinem Cheff gehen und ihm dein Leid klagen.
Hast du es schon ernsthaft probiert, es zu zeigen das du nichht mehr so wie früher Arbeiten kannst ?
Oder möchtest duauf Teufel komm raus die alte nina sein ?
Allso ich würde es erstmal so ausprobieren, es gibt doch bestimmt auch Kollegen mit dennen du gut klar kommst, oder!
Dann bau doch erstmal einen guten Draht du denen dann auf. Die  wiederum Merken dann die ist ja garnicht so ein ätzender Stinkstiefel ;) und dannBeschäftigen diese Kolleggen dann mit dir . Sie reden Positiv überdich und die anderen sehen es und es zieht seine Kreise.
Alle erreichst du nie , das war auch als Gesunder Mensch schon so , oder!
Es ist nurein Versuch aber wenn du offener und Freundlicher bist natürlich vom Herzen, nicht nur Förmlichkeitlich dann klapt das bestimmt.

@ Für alle anderen Lieben (Nina. H. mit eingezogen). ;)

Es sollte sich immer überlegt werden was hat sich wirklich verändert gegenüber Früher.
Und was war schon vorher so !

Ja was soll ich sagen es wird viel verlangt mitdieser Krankheit, aber alles macht man doch für sich , oder nicht!

Also nachdem es sich festgestell hat das ich den Tumor habe, durfte ich weiter in der Firma bleiben. Ja alle warenerstmal auf abstand. Sie konnten damit nichst anfangen. Aber das Verständniss war da, bei den meisten.
Und die die nicht wollen, dann eben nicht.
Es war sehr viel Anstrengung aber  mitler weile können allee damit umgehen.
Meine eigene Offenheit und mein Ehrgeiz haben viel dazu beigetragen, und natürlich auch das ich immer schon meinen eigenen Kopf hatte. ;D

Wichtig ist doch das ich von diesem Weg Überzeugt bin.!
Und ein Psychologe mit dem ich jetzt arbeite war gerade da. Der hilft mir meine Gedanken zu Ordnen und einen neuen Blickwinckel und zuerweitern.

Die eigene Einstellung ist häufig das Problem.
Egal mit wem oder was man macht.
Wie soll ich den mit jemandem Warm werden wenn ich immer gleich versuche das Feuer wieder zu Löschen.
Oh der sagt sowieso nu das, das bringt nichts, der hat nunmal diese eindtell, une Antihaltung ist es einfacher, frei machen kann ich mich auch nicht. Aber Lernen das kann man! ;)

Dinge Aufgeben das möchte keiner aber leider gehört es dazu.
Es zu checken das man nun mal Krank ist , und nicht mehr alless geht.
Es kostet Kraft.

Ich finde es Wichtig alle Möglichkeiten auszuschöpfen, manchmal mit Ekel Zweifeln und Angst. Abermeist ist es garnicht so Schlimm wie man es gedacht hat.

Ja Leute Hilfe brauchen alle, aber ihr müsst es drausen den Leuten zeigen und sagen die Merken das sonst nicht. Hilfe kommt nicht von alleine . Mein Vater hat auch den Notarzt gerufen alls ich amdurchdrehen war, oohne anruf währe er nicht gekommen.
Die Menschen können Hilfe nicht Riechen, und Gott sind sie auch nicht.

Wenn du etwas Möchtest mach dich Bemerkbar.

So genug fürHeute !

Lieben Gruß der schwede

 
Niemals werde ich Aufgeben

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Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Offline cindra

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #21 am: 09. Januar 2009, 21:54:43 »
ein liebes hallo an alle

ich habe es bisher nicht erlebt dass sich menschen von mir abgewandt haben durch meine krankheit. durch den tumor habe ich ja auch noch epileptische anfälle, welche für aussenstehende eigentlich viel bedrohlicher aussehen.
im gegenteil ich habe sehr viel zuwendung, auch von menschen erfahren von denen ich es nie gedacht hätte, die mir gesagt haben. du bist uns wichtig, die auch immer wieder sagen. ich denke an dich, wie geht es dir.
und klar ich war anfangs zuerst einmal apathisch, dann verwirrt und ziellos. aber nun habe ich meinem obermieter Mr. T, dem kampf angesagt. die räumungsklage wurde schon zugestellt. ich war nämlich vorgestern beim MRT zur bestrahlungsvorbereitung und warte jetzt nur noch auf den anruf vom doc wann es losgehen kann.

für mich war diese diagnose auch eine chance mich auf mich zu besinnen. ich habe in den letzten 10 monaten endlich auch einmal gelernt NEIN zu sagen und auch an mich zu denken.
nicht ausschliesslich, das möchte ich auch gar nicht, aber doch verstärkt. vielleicht musste diese krankheit mir die kraft dazu geben.

sollte es soweit kommen dass sich freunde von mir abwenden aufgrund meiner erkrankung, dann sollen sie, dann waren sie meiner nicht wert... wenn das jetzt eingebildet klingt, dann tuts mir leid, aber das ist meine meinung.
jeder von uns ist ein besonderer mensch und wir haben auch besondere freunde verdient. und besondere freunde verlassen uns nicht wegen so ner kleinigkeit.

in diesem sinne wünsche ich euch einen schönen abend

Andrea
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Offline sm332

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #22 am: 10. Januar 2009, 21:43:59 »
Es ist schön Menschen zu "treffen", die änliche Erfahrungen gemacht haben, wie ich. Ich weiß zwar nicht, wie ihr das seht aber es tut mir durchaus gut mit euch zu "reden". Meine Psychologin hat sich nocht dazu äußern können, doch wird sie das auch gut heißen. Ein gutes Gefühl, wenn man nicht allein ist...

Offline schwede

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #23 am: 11. Januar 2009, 07:23:08 »
Hallo sm332,
ich habe mir deine Texte nochmal durchgelesen,wieder die Frage"Wo möchtest "DU" hin was soll passieren ?????
Deine Psycholegin ist ein guter Faktor, die sollte nur eine Hilfe sein.
Das sie vielleicht anderer Meinung ist ,kann sein.
Was sagt dein Herz,deine Seele.!
Wenn es so ein Tolles Gefühl ist nicht Alleine zu sein, dann mache doch hier weiter.
Egal was andere Sagen.
Du kennst Dich, keiner kennt dich sogut wie du selber. Was brauchst dudenn ?
Alles andere von anderen Menschen sind Ratschläge , pick dir die Raus die dir Helfen.
Ja ich weiss es ist Anstrengend aber esHilft.
Bei mir jedenfalls.

Gruß schwede
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Offline sm332

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #24 am: 12. Januar 2009, 07:58:15 »
Zitat
Wenn es so ein Tolles Gefühl ist
Ja, ich finde das schon, Freundsschaft ist eine gute Sache. Damit gehe so viele Dinge einher, wie mehr Selbstbewusstsein, mentale Stärke und der Ehrgeiz weiter zu machen. Irgentwann habe ich diese Eigenschaften, auf der Suche nach Freundschaft, verloren. Ich halte mich lediglich noch aufrecht, indem ich mir einrede, dass alles besser wird in nächster Zukunft.

Zitat
Egal was andere Sagen.
Ich glaube, dass jeder, der einmal aufgrund seiner Behinderung verbal attakiert wurde wird mich nachfühlen können, was ich suche.
Heißt  es nicht suche, so wirst du gefunden?
Nein, nichts wird passieren. Die ganze Situation ist es nicht mehr wert, sich darüber aufzuregen.

Zitat
Was sagt dein Herz,

Mein Herz sagt mir, dass ich mich an die wenden solle, die mir am nächsten sind, meine Familie. Aber das ist nicht so einfach, aufgrund der Entfernung von 200KM zwischen uns.

Mein Kopf hingegen sagt: "Mach weiter, denn wenn nicht, dann wird aus dir nie was ordentliches. Mach weiter, wie bisher und schau dich nicht um. Besinne dich auf das, was du kannstt und gerne machst.


Offline Bluebird

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #25 am: 12. Januar 2009, 09:15:45 »
Hallo,

eine enge Familienbande ist sehr wichtig.
Menschen, die andere wegen einer Behinderung oder sonstwas verbal angreifen, sind in meinen Augen primitiv. Sie wollen sich nicht mit ihrem eigenen Leben auseinandersetzen und meinen, sich besser zu fühlen, wenn sie andere in niederträchtige Weise fertig machen.

Auf solche Leute kann ich verzichten.

Konzentriere Dich auch auf Dich selbst, auf Deine Wünsche, auch auf Deine verborgenen Fähigkeiten. Das ist eine Form der Meditation, die hilfreich ist.  Zeit ist kostbar und man sollte sie so nutzen, dass man sich wohl fühlt.

LG
Bluebird
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Offline sm332

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #26 am: 12. Januar 2009, 09:31:27 »
primitiv, assozial, dumm...
Da stimme ich absolut zu, doch was tun, wenn die Intensität hoch, zunehmend ist. Die Penetranz ist unglaublich. Wenn jeder Atemzug beobachtet und jedes Muskelzucken ins Lächerliche gezogen wird. Das charqkterisiert die Jugend von heute. Man denkt immer, " sowas passier mir doch nicht, das spielt sich alles in weiter Ferne ab. Das ist wie Krieg, nur stehe ich auf einer Seite und alle anderen auf der anderen.

Offline heifen

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #27 am: 12. Januar 2009, 12:03:11 »
hallo sm
um einen krieg zu haben, braucht man 2 fronten
gib den leuten nicht die genugtuung die zweite front zu sein
diese wesen sind nichts
warum solltest du dich ueber nichts aufregen?
liebe den frieden, er hilft dir
die welt waere besser ohne kriege
vermeiden wir sie auch im persoenlichen bereich
so lebt es sich besser
und frag dich nicht, wer recht oder unrecht hat
schau dir den mist im gazastreifen an
glaubst du die toten wuerde es interessieren, ob sie zu recht oder zu unrecht gestorben sind?!
die armen menschen sind nicht mehr
das ist krieg
er bringt nichts
leb in frieden mit dir und den menschen, die dich moegen und scher dich um den rest
er ist es nicht wert, gedanken darueber zu verschwenden
un bacio
heifen

Offline schwede

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #28 am: 12. Januar 2009, 19:00:54 »
Hallo sm332,
Hallo an alle natürlich !

Lieber sm 332, ich bin erschrocken was für eine Negative einstellung du hast, warum nur?

Ich Überlege gerade wie man dich daraus holen kann, du hast dich schon soweit Seelisch eingeigelt das wir schwer, aber nicht Unmögllich.

Du schreibst das jeder der aufgrund seiner Behinderung verbal attackiert wurde, kann dich nachfühlen. Ok nachfühlen kann ich das, ist mir uch schon passiert. ein Beispiel: habe ich mit einem Mädel unterhalten, sie Fragte nach einer Stunde woher die Narbe komme. Hatte ich ihr dann Bereitwillig erklärt.Am Ende sagte sie , tut mir Leid aber einen Krüppel als Freund möchte ich nicht.
Ja es tut weh, und das wird es auch immer wieder wenn ,so eine Gedanken loser spruch gesagt wird. Aber das sind weniger als 1% von allen unterhaltungen die ich so habe wenn nicht noch weniger ,und du lässt dich von 1% runterziehen. einfach nur Traurig, 99% warten noch auf dich und werden nicht bedient.
Also du siehst nachvollziehen kann ich deine Gefühle.

Aber was noch im Verborgenen ist, was suchst du denn?????????????????

Ach so eine Frage habe ich noch, definiere mir mal "Was Ordentliches"????


Lieben gruß
schwede

P.s. Zeig mal deiner Seele, das es die Sonne noch gibt. ;)
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Offline Bluebird

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Re: Freundschaftsthread
« Antwort #29 am: 12. Januar 2009, 19:47:11 »

Hallo,

es ist schwer für einen Menschen, der immer und immer wieder verletzt wurde, anderen zu vertrauen. Ich kenne das ganz bestimmt. Mir ist es wegen meiner Gehbehinderung im Berufsleben mehrfach passiert. Da hat vor Jahren ein Vorgesetzter auf mein Interesse für eine höher dotierte Stelle erklärt: "Sie wären genau die Richtige für diese Stelle usw,.... aber körperlich Gebrechliche und Fußlahme haben auf der Chefetage nichts zu suchen!" Es ist unglaublich, aber wahr, dass mir das nach Jahren der guten Erfahrungen in befristeten Jobs an einer anderen Stelle wieder passiert ist, und zwar ausgerechnet in einer evangelischen Einrichtung, wo mir eine Kollegin beim Kennenlernen ins Gesicht knallte  "ihr lahmes Bein ist die Strafe Gottes!"
Mir sind diese Erfahrungen nicht gut bekommen, ich bin darüber seelisch und auch organisch sehr krank geworden. Nach meiner Diagnose Hirntumor bin ich dann in puncto Kontakte sehr wählerisch geworden, aber es gibt diese guten, ehrlichen Freundschaften und eine Familie, die zu mir hält.
Mache Dich auf die Suche nach diesen Menschen, dann findest Du sie auch. Sobald Du merkst, dass jemand nur auf Deine Defizite abzielt, wende Dich ab, Zeit ist kostbar und dieser Mensch ist es nicht wert.

Gruß´
Bluebird
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